Burg Braubach

Burg Braubach
Die Marksburg zu Braubach 2005 - Südwestseite

Die Marksburg, bis 1437 Burg Braubach genannt, ist eine Höhenburg oberhalb der Stadt Braubach am Rhein, von der sie ihren ursprünglichen Namen bezog. Sie steht auf einem Schieferkegel in 160 Meter Höhe und ist die einzige nie zerstörte mittelalterliche Höhenburg am Mittelrhein. Der Bau entstand zum Schutz und zur Verwaltung Braubachs und diente anfänglich auch als Zollburg.

Mit ihrem heutigen Aussehen gilt sie als Ritterburg schlechthin und ist Vorbild für viele Phantasie-Burgen, insbesondere als Spielzeug-Burganlagen. Von der Marksburg erschien zum Beispiel ein Kartonmodellbaubogen, bei dem allerdings nur die Kernburg (ohne die Batterie-Bauten im Vorhof) abgebildet wurde.

In den 1990ern wurde die Burg im Deutschen Kulturdorf Ueno auf der japanischen Insel Miyako-jima originalgetreu ohne Torhaus und Zwinger nachgebaut, nachdem der ursprünglich geplante Verkauf, Abtransport und Neuaufbau auf Miyako-jima vom Eigentümer der Burg abgelehnt wurde.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte der Bewohner und Besitzer

Die Marksburg aus der Luft
Die Marksburg 1999 – Nordostseite
Die Marksburg bei Nacht von der westlichen Rheinseite gesehen

Obwohl urkundlich erstmals im Jahr 1231 Burgmannen („castrenses“ von dem lateinischen Wort „castra“ = befestigtes Lager) in Braubach erwähnt werden, kann man davon ausgehen, dass die Marksburg schon vor 1219 existierte. Geschlossen werden kann dies aus dem Umstand, dass die Burg als pfalzgräfliches Lehen im Besitz der Herren von Eppstein war, deren Vertreter Gerhard II. von Eppstein sich seit 1219 Gerhard von Braubach nannte. Da jedoch bereits im 12. Jahrhundert ein edelfreies Geschlecht „von Braubach“ nachweisbar ist, wird vermutet, dass an gleicher (oder nahe gelegener) Stelle schon um 1117 eine Burg existierte. Die Eppsteiner erlebten seit Ende des 12. Jahrhunderts einen rasanten Aufstieg zu einer der mächtigsten Familien des Hochmittelalters. Im 13. Jahrhundert stellten sie allein vier Mainzer Erzbischöfe.

1283 kamen Braubach und die Burg an die jüngere Linie der Grafen von Katzenelnbogen, namentlich Graf Eberhard I.. Die ältere Linie des Geschlechts residierte zu dieser Zeit auf Burg Rheinfels bei Sankt Goar. Graf Johann II. († 1357) begann die Umgestaltung und Erweiterung der Burganlage im gotischen Stil und legte somit den Grundstein für das heutige Aussehen. Johanns Sohn Diether VIII. beendete den Ausbau. Auch in den Folgejahren des 15. Jahrhunderts kam es zu weiteren Bautätigkeiten: Johann IV. von Katzenelnbogen († 1444) veränderte die Burganlage zugunsten von Wohnansprüchen, jedoch unter Beibehaltung eines repräsentativen Charakters. 1437 erhielt Burg Braubach nach der auf ihr gestifteten St. Markuskapelle ihren heutigen Namen Marksburg (Markusburg), der sich im 16. Jahrhundert durchsetzte. Zur neuen Namensgebung existiert die Sage „Wie die Marksburg zu ihrem Namen kam“, in welcher der Evangelist Markus als Retter der Burg und ihrer Bewohner auftritt und so zum Namenspatron wird.

1479 fiel die Grafschaft Katzenelnbogen und damit auch die Marksburg an die Landgrafschaft Hessen. Landgraf Philipp der Jüngere von Hessen-Rheinfels bestimmte Braubach zum Witwensitz. Da die Marksburg zu dieser Zeit jedoch den gehobenen adeligen Wohnansprüchen nicht mehr genügte, wurde in den Jahren 1568 bis 1571 die schlossartige Philippsburg am Südende von Braubach gebaut, die von 1643 bis 1651 sogar als ständige Residenz des Landgrafen Johann des Streitbaren diente. Dieser war es auch, der gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges die stark vernachlässigte Marksburg wieder instand setzen ließ, doch seit dem Bau der Philippsburg wurde sie nie wieder als adeliger Wohnsitz genutzt. Nach dem Tod Johanns des Streitbaren kamen Braubach und die Marksburg an die Landgrafen von Hessen-Darmstadt.

In der napoleonischen Zeit des 18. Jahrhunderts war die Marksburg offiziell als Festung deklariert, diente jedoch praktisch als Invalidenunterkunft und Staatsgefängnis. Diese Funktion hinterließ in Form von Gefängniszellen im gotischen Saalbau der Anlage ihre Spuren, die erst im Jahr 1901 entfernt wurden. In der Burgkapelle waren im gleichen Jahr noch Kritzeleien eines ehemaligen Insassen, des deutschen Freiheitskämpfers Metternich, zu sehen. Auch als die Burg im Jahre 1803 erst an das Fürstentum Nassau-Usingen und 1815 an das Herzogtum Nassau fiel, änderte sich an ihrer Verwendung nichts. Sie wurde weiterhin durch Angehörige des Militärs verwaltet.

1866 endete die Nassauische Regierungszeit über die Marksburg mit der Annektierung Nassaus durch Preußen nach dem Preußisch-Österreichischen Krieg, jedoch wurden in der preußischen Zeit keinerlei Baumaßnahmen durchgeführt, so dass die Burg in den nachfolgenden Jahren immer mehr verfiel.

1900 nahm sich die Deutsche Burgenvereinigung der verwahrlosten Anlage an. Auf persönliche Initiative des Geheimrats Prof. Bodo Ebhardt und durch Fürsprache Kaiser Wilhelms II. erwarb der Verein die Marksburg zum symbolischen Preis von 1000 Goldmark (umgerechnet etwa 10.000 Euro) vom preußischen Fiskus. Er führte in den folgenden Jahrzehnten verschiedene bauliche Maßnahmen durch, die darauf abzielten, die vorhandene Bausubstanz zu sichern und der Burg ihr spätmittelalterliches Aussehen zurückzugeben. Dazu gehörte auch die Wiederherstellung des Butterfassaufsatzes 1905.

Im März 1945 musste die Deutsche Burgenvereinigung in ihren Bestrebungen noch einmal herbe Rückschläge hinnehmen, als amerikanischer Artilleriebeschuss vom gegenüberliegenden Rheinufer die Marksburg erheblich beschädigte.

Nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten bietet die Marksburg heute als Burgmuseum ein geschlossenes Bild einer relativ authentisch erhaltenen spätmittelalterlichen Burganlage. Im romanischen Palas hat die Deutsche Burgenvereinigung ihre Geschäftsräume und Büros, während die gesamte übrige Anlage zur Besichtigung freigegeben ist.

Baugeschichte

Der Grundriss der Marksburg stammt im Wesentlichen aus dem frühen 13., ihr heutiges Erscheinungsbild aber aus dem 14. Jahrhundert. Umbauten und Ergänzungen fanden nochmals im 18. Jahrhundert statt.

12. Jahrhundert

Heutzutage sind nur noch Spuren der romanischen Gründungsanlage zu finden. Archäologische Untersuchungen ergaben, dass die Ursprünge des heute 40 Meter hohen Bergfrieds wahrscheinlich im zweiten Viertel des 13. Jahrhundert zu suchen sind. Als gesichert gilt, dass seine Urform wesentlich kleiner war als seine heutigen Ausmaße.

Spätromanik

Namensgebend für die Burg: Der Heilige Markus mit Löwen – Fresko in der Burgkapelle

Im zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts entstanden unter Gerhard II. von Eppstein zahlreiche Bauten spätromanischen Ursprungs, wie zum Beispiel der ehemalige Palas (heutiger Nordbau) und der Kapellenturm.

Sämtliche Bauten aus dieser Epoche bilden ein fast gleichschenkeliges Dreieck, das als typisch für den Burgenbau der Stauferzeit bezeichnet werden kann (klare, geometrische Grundrissformen). Bis heute ist ungeklärt, ob die Marksburg von einer Ringmauer umgeben war oder ob sie in dieser Zeit nur eine unbefestigte Vorburg besaß.

Nordbau
An den Außenmauern des zweigeschossigen, ehemaligen Palas wurden Überreste von doppelbogigen Fensterarkaden ausgemacht, die stark den spätromanischen Fensterarkaden der Burg Gutenfels in Kaub gleichen. Er wurde von je her zu Wohnzwecken genutzt.

Kapellenturm
Der an der Südspitze gelegene Kapellenturm umfasst vier Geschosse, von denen die untersten beiden von außen durch eine Leiter zugänglich waren. Sein drittes Geschoss beherbergt die Kapelle, deren Bau aller Wahrscheinlichkeit nach ins 13. Jahrhundert zu datieren ist. Ihr Altarheiliger St. Markus war später der Namensgeber für die Burganlage.

Der Kapellenraum ist von einem 10-teiligen, auf Masken-Konsolen ruhenden Gratgewölbe überspannt. Diese Konsolen sind noch die ursprünglichen aus dem 13. Jahrhundert, während das Gewölbe um 1500 erneuert wurde. Die Gewölbefresken mit Szenen aus dem Neuen Testament sowie einer Darstellung des Heiligen Markus mit Löwen-Attribut stammen von 1903.

Gotik

Treppenaufgang mit Wappen aller Burgherren
Marksburg mit ursprünglichem Bergfried über Braubach (Auszug aus der Topographia Hassiae Matthäus Merians 1655

Um 1300 war die Kernburg durch eine Ringmauer mit Zwinger umgeben (heutzutage mit Innerer Zwinger bezeichnet). Während dieser Zeit erfolgte vermutlich auch der Bau des Schartentores.

Ab Mitte des 14. Jahrhunderts (etwa 1350 bis 1375) erfolgte der Ausbau der Kernburg, der ihr das noch heute bestehende gotisierende Aussehen verlieh. Im Zuge dessen wurde die östlich gelegene Wehrmauer durch einen zweigeschossigen Saalbau mit verstärkter Außenwand ersetzt. Dieses 6 x 24 Meter messende Gebäude wurde ausschließlich für Feste und Versammlungen genutzt und diente damit nicht zu Wohnzwecken, sondern zur reinen Repräsentation.

Die rheinseitige Wehrmauer wurde erneuert und durch einen Wehrgang erweitert.

Der Bergfried erhielt ebenfalls einen Wehrgang und wurde durch einen kleineren Aufsatzturm aufgestockt. Diese Art von architektonischer Erweiterung wird heute mit dem Begriff Butterfassturm beschrieben. Gleichfalls in diese Epoche fallen der Ausbau des damaligen Hofeingangs zur Torhalle (später im 17. und 18. Jahrhundert verändert) mit sich anschließender Außenmauer bis zum gotischen Saalbau.

Weitere Gebäude, die im 14. und 15. Jahrhundert erbaut wurden, sind das Backhaus mit Fachwerkobergeschoss und Tonnengewölbe im Keller, der viergeschossige Eckturm westlich des romanischen Palas und das Fuchstor mit überdachtem Wehrgang.

Im späten 14. Jahrhundert wurde dann die frühgotische Zwingermauer durch einen umschließenden Zwinger (dem sogenannten Gaisen- oder Geißenzwinger) verstärkt. Kurz danach, zu Beginn des 15. Jahrhunderts, kam es zur Errichtung des äußeren Marksburgzwingers – auch Rheinzwinger genannt – und des heutigen Zugbrückentores.

Auch der Saalbau erfuhr in der Spätgotik eine Änderung: Seine Holzkonstruktion wurde erneuert und die beiden bisherigen Säle seiner zwei Geschosse in kleinere Räume zu Wohnzwecken unterteilt. Einhergehend geschah der Einbau einer steinernen Innentreppe.

Umbauten ab dem 16. Jahrhundert

Die Marksburg um 1832 ohne Turmaufsatz, Stich nach William Tombleson
Die große rheinseitige Batterie

Anfang des 16. Jahrhunderts wurde an der südöstlichen Ecke des Nordbaus das Geschützhaus errichtet, um der Entwicklung neuzeitlicher Waffen Rechnung zu tragen. Von 1643 bis 1645 kam es zu weiteren verschiedenen Bautätigkeiten, um die Burganlage erneut an die moderne Kriegstechnik anzupassen: Errichtung der Poterne, der Vorbastion nordwestlich der Burg, des Scharfen Ecks und des sogenannte großen Pulverecks mit Tonnengewölbe. Außerdem wurden die kleine Batterie und der nördliche Teil der großen Batterie errichtet.

Als 1705 ein großer Brand die Marksburg beschädigte, wurde daraufhin der Butterfassaufsatz des Bergfrieds abgetragen, um Baumaterial für den Rheinbau zu gewinnen, der 1706 auf den Fundamenten des ehemaligen Backhauses als zweigeschossiger Wohnbau mit Fachwerkfront an der Westseite der Kernburg errichtet wurde. 1708 erhielt der romanische Palas mit einem Umbau sein heutiges Erscheinungsbild. Das Aufsatztürmchen wurde dem Turm 1905 ohne Helm wieder aufgesetzt, als die Burg in ihr spätmittelalterliches Aussehen zurückversetzt wurde. 1768 wurde der obere Rheinzwinger durch den damaligen Festungskommandanten Rohr zu einem Barockgarten umgestaltet.

Aufgrund des desolaten Zustandes der Burgräume (Verlust großer Teile des Originalinventars) wurde 1868 auf kaiserlichen Befehl Wilhelms I. hin Burg und Aufweg instandgesetzt.

Restaurierungen nach 1945

Die Beseitigung der Kriegsschäden dauerte bis 1961, an den Dächern bis 1979/80. 1987 wurde damit begonnen, das stark verwitterte Außenmauerwerk der gesamten Burg mit einem neuen weißen Putz zu versehen. Mit dem Kapellenturm wurde die Arbeit begonnen, danach folgten die Zwingermauer, die rheinseitige Pallaswand und zuletzt der Bergfried.

2006 war die Marksburg gemeinsam mit drei anderen europäischen Burgen – Burgruine Aggstein, Burg Vianden und Burg Křivoklát – Gegenstand eines EU-geförderten Projektes zur Analyse historischer, bauhistorischer und archäologischer Daten. Die Auswertung dieser Daten dient vor allem wissenschaftlichen Zwecken, hat sich jedoch in umfangreichen Dokumentationen anhand von Schautafeln auf einem Burgen-Lehrpfad durch neue Literatur und im Internet auch für den Laien verwertbar niedergeschlagen. Ferner sollen die Erkenntnisse als Grundlage für zukünftige Sanierungen dienen.

Burgmuseum

Ritterrüstungen im 13. und 14. Jahrhundert
Weinkeller

Von der ursprünglichen Einrichtung ist nichts erhalten. Die Innenräume beherbergen heute vielmehr ein Museum mit charakteristischen Ausstattungen, die seit 1900 durch verschiedene Stiftungen und Käufe zur Dokumentation des mittelalterlichen Ritter-Alltags zusammengetragen wurden. Die anschauliche didaktische Aufbereitung durch die Burgführer macht die Marksburg seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem attraktiven Ausflugsziel insbesondere für Familien mit Kindern. In Spitzenzeiten werden während des Sommers bis zu 6000 Besucher täglich gezählt und finden fortlaufend Führungen statt. Im Winter gelten verkürzte Öffnungszeiten, und es gibt stündlich eine Führung.

Zugänglich sind:

  • Aufgang durch Fuchstor und Schartentor mit Gusserker, über die Reitertreppe vorbei an den Wappen aller Burgbesitzer von den Eppsteinern im 13. Jahrhundert bis zur Deutschen Burgenvereinigung heute
  • Kleine Batterie zur Verteidigung der Nordseite der Burg und Große Batterie zur Kontrolle der Rheinseite mit Vorderlader-Kanonen für sechs bis zwölf Pfund schwere Kugeln
  • Burggarten im aufgefüllten ehemaligen Zwinger (1969 restauriert) in dem etwa 170 im Mittelalter bekannte Kräuter- und Heilpflanzen (auch Hexen- und Zauberpflanzen) sowie Ziergewächse im Sinne eines Lustgartens gezüchtet werden. Von hier aus eröffnet sich ein weites Panorama auf den Rhein bei Braubach rechtsrheinisch sowie Spay linksrheinisch mit den Rheinhöhen zwischen Schloss Stolzenfels, dem Königsstuhl von Rhens, dem Jakobsbergerhof und Bopparder Hamm.
  • Weinkeller unter dem gotischen Saalbau mit Fässern und Gefäßen
  • Burgküche im Erdgeschoss (1974 rekonstruiert) mit Feuerstelle und Drehspieß, Weinpresse und Vorratskammer
  • Kleine Kemenate, einziger beheizbarer Raum im Obergeschoss (Deckentäfelung und Wandmalereien 1903 erneuert) mit Bettstatt für Frau und Kinder des Burgherrn
  • Rittersaal angrenzend mit Speisetafel und – im Mittelalter nicht ungewöhnlich – unmittelbar an dieser der Aborterker
  • Burgkapelle im Obergeschoss des Kapellenturms
  • Rüstungssammlung aus verschiedenen Epochen, vom gallischen bis zum spätmittelalterlichen Krieger
  • Folterkammer im ehemaligen Pferdestall mit Pranger und Streckbank
  • Burgschmiede zur Beschlagung der Pferde mit einem Rammbock von 1865

Die Erläuterungen zum mittelalterlichen Alltag schließen Etymologien bekannter Redensarten wie Pech haben, die Tafel aufheben, einen Zahn zulegen, türmen und die Brücken hinter sich abreißen ein.

Infrastruktur

Vom Ortskern Braubachs führt ein Fußweg in etwa 20 Minuten steil aufwärts zur Marksburg. Ein zur Hauptsaison häufig überlasteter Parkplatz fünf Gehminuten unterhalb des Burgfelsens kann über eine enge Waldstraße auch mit dem PKW angefahren werden. In der Sommersaison verkehrt eine Touristenbahn, die sogenannte Bimmelbahn, zwischen dem Ortszentrum von Braubach und diesem Parkplatz. Die Marksburg ist eingebunden in den 2004 eröffneten Rheinburgen-Wanderweg. Eine kleine Burgschänke mit Außenterrasse sowie ein Souvenirladen sind im Eingangsbereich vorhanden. Einmal jährlich findet das Großfeuerwerk Rhein in Flammen statt, bei dem sich über 70 Schiffe im Bopparder Hamm sammeln und auf der 17 km langen Strecke nach Koblenz auch die Marksburg passieren. Es erscheinen jährlich mehrere Zehntausend Besucher.

Briefmarke

Die Marksburg auf der Briefmarke

Die Deutsche Bundespost brachte am 13. Januar 1977 im Rahmen der Dauermarkenserie Burgen und Schlösser eine Briefmarke der Marksburg mit dem Wert von 60 Pfennig heraus. Die Marke erschien auch mit dem Aufdruck Deutsche Bundespost Berlin.

Literatur

  • Magnus Backes, Busso von der Dollen: Die Marksburg. Bau- und Kunstgeschichte einer rheinischen Burg. 2. Auflage. Braubach/Rhein 1993.
  • Michael P. Fuhr: Wer will des Stromes Hüter sein? 40 Burgen und Schlösser am Mittelrhein. 2. Auflage. Schnell und Steiner, Regensburg 2005, ISBN 3-7954-1460-1, Seite 82–85.
  • Ulrich Mackensen: ... und rostig waren die Mousqueten. Soldatenleben auf der Marksburg in drei Jahrhunderten. Aus Briefen, Berichten und Anweisungen. Bernard & Graefe, Koblenz 1984, ISBN 3-7637-5450-4.
  • Karl Müller, Martina Kerber: Der Kräutergarten auf der Marksburg. Deutsche Burgenvereinigung, Braubach 1996.
  • Themenheft „Marksburg“ In: Burgen und Schlösser. Heft 4/2002. Europäisches Burgeninstitut, Braubach 2002, ISSN 0007-6201, Seite 201−263.

Weblinks

50.2719055555567.64945277777787Koordinaten: 50° 16′ 19″ N, 7° 38′ 58″ O


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