- Norddeutscher Regatta Verein
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Der Norddeutsche Regatta Verein ist ein Segelclub mit Sitz in Hamburg.
Er wurde 1868 gegründet und hat 1.918 Mitglieder (2007).
Er ist der Heimverein zahlreicher Teilnehmer an Europa- und Weltmeisterschaften sowie Olympischen Spielen. So gewannen Alfried Krupp von Bohlen und Halbach, Hans Howaldt, Felix Scheder-Bieschin, Eduard Mohr, Fritz Bischoff und Otto Wachs als Besatzung der Germania III bei den Olympischen Spielen 1936 Bronze in der 8mR-Klasse. Besser schnitt Werner Krogmann ab, der in der O-Jolle zur Silbermedaille segelte. Mit der Goldmedaille im Starboot krönten Peter Bischoff und Hans-Joachim Weise die Erfolgsbilanz des NRV.
Bei den Olympischen Sommerspielen 1960 holten Rolf Mulka und Ingo von Bredow im Flying Dutchman ebenfalls Bronze. Sogar zur Silbermedaille reichte es in derselben Bootsklasse 1968 für Ullrich Libor vom NRV. Vier Jahre später gewann er die Bronzemedaille. Ebenfalls 1972 segelte Willi Kuhweide im Starboot bei den Olympischen Spielen zur Bronzemedaille und holte im selben Jahr auch den Weltmeistertitel.
Erneut im Starboot gab es 1984 olympisches Edelmetall für den NRV mit der Silbermedaille Achim Grieses vor Long Beach. Im waren bei den Sommerspielen 2000 Roland Gäbler und Rene Schwall erfolgreich, die in dieser Bootsklasse Bronze gewannen.
Bei Olympischen Spielen 2008 in Quingdao im Tornado segelten Johannes Polgar und Florian Spalteholz auf einen unglücklichen achten Platz. Sie lagen im Medal-Race zwischenzeitlich auf dem dritten Platz der Gesamtwertung, erlitten dann jedoch einen Ruderbruch, nachdem sie einen Holzpflock überfahren hatten. Damit mussten sie das Medal-Race aufgeben.
Der NRV hat unter anderem Segelveranstaltungen wie die Kieler Woche und die Travemünder Woche mitgegründet und war zuletzt 2007 Ausrichter des von ihm initiierten HSH Nordbank blue race.
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