- Nordseebad Tossens
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Das Nordseebad Tossens gehört zur Gemeinde Butjadingen im Landkreis Wesermarsch in Niedersachsen.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Tossens liegt direkt am Jadebusen gegenüber Wilhelmshaven auf der Halbinsel Butjadingen.
Geschichte
Seit 1420 gibt es eine erste Kapelle in Tossens. Nach der endgültigen Niederlage der Butjadinger Friesen 1514 gehörte Tossens zum späteren Großherzogtum Oldenburg. 1523 wurde der Ort ein eigenes Kirchspiel, im Jahr 1635 wurde die Kirche erweitert. 1892 erhielt Tossens den Titel Nordseebad verliehen. Die Gemeinde Tossens wurde 1933 zusammen mit Eckwarden, Langwarden, Burhave, Waddens und Stollhamm in die neue Gemeinde "Burhave" eingegliedert, die 1936 in Gemeinde "Butjadingen" umbenannt wurde. 1948 entstand die selbstständige Gemeinde Langwarden mit Sitz in Tossens, die Gemeinde gehörte zum neu entstandenen Bundesland Niedersachsen. 1974 bildete man dann wieder aus den Gemeinden Langwarden, Burhave und Stollhamm die Gemeinde Butjadingen mit Sitz in Burhave, die bis heute so geblieben ist.
Sehenswürdigkeiten
St.-Bartholomäus-Kirche- St.-Bartholomäus-Kirche Tossens, eine Wurtenkirche aus dem 14. Jahrhundert mit Altararbeiten aus der Werkstatt Ludwig Münstermanns.
Kultur und Freizeit
Bademöglichkeiten
Bademöglichkeiten bieten die Nordsee und das subtropische Badeparadies Butjadinger Küste.
Sand Art Festival
Sandskulptur in TossensAlljährlich kann man beim Sand Art Festival die Entstehung von Sandskulpturen von der ersten Sandschaufel bis zum fünf Meter hohen Kunstwerk verfolgen. Alles findet auf dem Campingplatz direkt an der Nordseeküste statt.
Dem internationalen Carver-Team um Martin Tulinius gehören Pavel Zadanyuk (Russland), Sudarsan Pattnaik (Indien), Niels Vegter (Niederlande) und Furgus Mulvany (Irland) an. Martin Tulinius ist künstlerischer Leiter des Festivals und hauptberuflich Intendant des Kaleidoskop Teatrets in Kopenhagen. Er wurde 1994 vom Amerikaner Gary Kirk entdeckt und wurde fortan zu zahlreichen großen Sandskulpturenevents in Amerika, Asien und Europa eingeladen. 1996 schuf Tulinius gemeinsam mit 50 Kollegen für die Europäische Kulturhauptstadt Kopenhagen eine gigantische Skulptur, die von über 200.000 Besuchern bestaunt wurde. Im Jahr 2000 wurde er Vizeweltmeister im Skulpturenbau.
Weblinks
53.5697222222228.2663888888889Koordinaten: 53° 34′ N, 8° 16′ O
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