- Asenath
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Asenath (oft auch: Asenat) war im Alten Testament eine Ägypterin, die Ehefrau von Josef wurde. Sie wird in der Bibel zuerst in Kapitel 41 der Genesis genannt, Vers 45. [1]
„Der Pharao verlieh Josef den Namen Zafenat-Paneach und gab ihm Asenat, die Tochter Potiferas, des Priesters von On, zur Frau. So wurde Josef Herr über Ägypten.“
Asenat entstammte einer wohlhabenden ägyptischen Familie. Ihr Vater, Potifera („der von Ra gegebene“), der nicht mit Potifar zu verwechseln ist, war Priester von On. „On“ ist ein alter Name für „Heliopolis“, die Stadt, wo der ägyptische Sonnengott Ra verehrt und angebetet wurde [2]. Die Stadt wird auch noch „Beth-Schemesch“ (hebräisch) [3] genannt (vgl. Jer 43 [4]). Josef wurde also zum Schwiegersohn des Sonnenpriesters. Asenat wurde Josef vom Pharao zur Frau gegeben, nach dem der Hebräer eine sieben Jahre andauernde Hungersnot vorausgesehen hatte.
siehe Artikel: Josef (Patriarch)
Asenath gebar Josef zwei Söhne, Manasse und Efraim, die Stammvater zweier Stämme Israels werden sollten.
Die spätere rabbinische Tradition macht Asenath zur Tochter Dinas und Sichems, die von Potiphar lediglich adoptiert wurde. Damit wird das exegetische Problem gelöst, dass Joseph mit einer Nichtjüdin, gar der Tochter eines heidnischen Priesters verheiratet gewesen sei.
Verfilmungen
In „Die Bibel – Josef“ von 1995 wurde Asenath von der Italienerin Valeria Cavalli dargestellt. In „Josef und seine Brüder“ aus dem Jahr 1960 tat dies Vira Silenti.
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Einheitsübersetzung online, Genesis Kapitel 41
- ↑ s. On: "On - die Sonne, auch Sonnenstadt (griech.: Heliopolis). So hieß eine alte ägyptische Stadt, nicht weit vom heutigen Kairo. In Jer. 43,13 steht dafür in hebräischer Form: Beth-Semes."
- ↑ s.Beth-Semes - Haus der Sonne, Sonnenhaus, (l. Sam. 6)
- ↑ Jer Kapitel 43
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