- Open Air Werden
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Das Open Air Werden ist ein "Umsonst & Draußen"-Festival, welches jährlich am Pfingstmontag im Löwental im Essener Stadtteil Werden stattfindet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im Jahr 1980 startete die Erfolgsgeschichte des Festivals noch auf zwei LKW-Ladeflächen, aufgeteilt auf Folk- und Rockbühne, die sich insgesamt acht Bands an diesem meist sonnigen Tag teilten. Rund 600 Zuschauer waren beim ersten Festival anwesend und erlebten Bands wie Traumtänzer, Polaris oder auch Urwerk. Nur ein Jahr später wurde die noch nicht begonnene Serie unterbrochen und erst 1982 mit dem zweiten Pfingst-Open-Air fortgesetzt. Auch hier wurde erneut eine LKW-Ladefläche zur Bühne umfunktioniert. Noch ein Jahr später, und mit der Entscheidung, eine jährliche Veranstaltung der lokalen Musikszene und ihren Besuchern anzubieten, wurde erstmals eine richtige Bühne installiert.
Mit den Jahren entwickelte sich das Festival zu einem Highlight der Essener Musikszene. Die Bands wurden internationaler und doch ist der lokale Bezug bis heute ein wichtiger Bestandteil. Nachwuchsförderung und Unterstützung der in Essen ansässigen Bands hat man sich auf die Fahne geschrieben. Diese Mischung ist eins der Erfolgsrezepte des Essener Festivals. Aber auch die Tatsache, dass mittlerweile generationsübergreifend Eltern und Kinder die Angebote gemeinsam erkunden, sprechen für die Entwicklung der Veranstaltung. So gibt es neben den musikalischen Highlights noch Imbissbuden, Getränkestände und reichlich Angebote von Textilien über Platten bis hin zu Schmuck. Das Getümmel am Rande der Festivalwiese gleicht häufig dem eines Flohmarktes.
Nach der Tragödie der Love Parade 2010 wurden die Sicherheitsauflagen für Großveranstaltungen verschärft. Auch die Organisatoren des Pfingst Open Air Festival in Essen waren gezwungen, ein neues Sicherheitskonzept nachzuweisen. Doch im Februar 2011 wurde klar, dass die Besonderheiten des Geländes im Löwental Werden umfangreichere Überlegungen und Maßnahmen voraussetzten, als ursprünglich gedacht. Die Zeit bis zum Festivaltag 2011 reichten nicht aus, um das Sicherheitskonzept und die damit verbundenen Maßnahmen umzusetzen. Die Veranstalter mussten das 30-jährige Jubiläum absagen.
Zur Zeit arbeiten die Veranstalter an der Umsetzung eines langfristigen Sicherheitskonzepts. Damit soll gewährleistet werden, dass das Festival auch über die Jahre 2012 im Löwental Essen-Werden stattfinden kann.
Musikrichtungen
Neben den verschiedensten Musikrichtungen aus dem Rock- und Indie-Bereich auf der Hauptbühne wurde das Festivalgelände um eine Area erweitert. „Elektronische Wiese“ heißt der Treffpunkt, auf dem sich Anhänger und DJs seit 2003 tummeln und somit ein weiteres Highlight für Freunde der elektronischen Musik anbieten.
Bands
2011 (13. Juni): Das Festival ist ausgefallen.
2010 (24. Mai): Soulfly, Callejon, Bonaparte, Friska Viljor, Gisbert zu Knyphausen und Band, Beat! Beat! Beat!, Festland, Omas Zwerge, Salty Cheeks, Reefer Madness + 8. Elektronische Wiese
2009 (1. Juni): Kreator, The Whitest Boy Alive, Jennifer Rostock, Black Lips, Ja, Panik, Freakatronic, Crash Casino, Autumns Regret, Dinner Rats + 7. Elektronische Wiese
2008 (12. Mai): The Lemonheads, Two Gallants, Ignite, Born From Pain, Fidget, Dead Boehemes, Thoughts PaintThe Sky, El Cáñamo + 6. Elektronische Wiese
2007 (28. Ma): Panteón Rococó, Sugarplum Fairy, Mediengruppe Telekommander, Fire In The Attic, Leo Can Dive, Chelsy, Butterfly Coma, Arme Ritter + 5. Elektronische Wiese
2006 (5. Juni): Kaizers Orchestra, Sick Of It All, Randy, Maxeen, Heartbreak Motel, Aloha Jet, nur so, Fat Flanders + 4. Elektronische Wiese
2005 (16. Mai): Moneybrother, Clueso, Slut, Caliban, Biffy Clyro, Heartbreak Engines, The Breaking Day, A Solas Sin Mi + 3. Elektronische Wiese
2004 (31. Mai): The Weakerthans, 3 Champagneros aus der Veuve Clique, The Flaming Sideburns, Sheynao, Left the Crowd, Neverless, Radio Campfire + 2. Elektronische Wiese
2003 (9. Juni): Fehlfarben, Liquid Water, Phoney 14, Sam Ragga Band, Hot Water Music, She-Male Trouble, Soiled + 1. Elektronische Wiese
2002 (20. Mai): Gentleman & far east Band, The Boonaraas, Fischer Trio, Xaver, Black Milk, Hyproglow, Pale, Seng:Fu
2001 (4. Juni): Noise Conspiracy, The (international), Natty Flo, D.U.G., Superpunk, In Veins, Psychedelic Crew, Four Wheel Drive
2000 (12. Juni): Alternative Allstars, Dezert Mo'Funk, Elmos X, Ferris Mc & DJ Stylewarz, In Case of Emergency, Motosushi
1999: Herbaliser, The; & Mr. Scruff (Ninja Tune), Walkin' Large, Donots, The Tinkertoys, The Spook, Stain, Marauder
1998: Fünf Sterne Deluxe, N.O.H.A., Atomopel, Temple Earth, In Progress, Discord
1997: Blackeyed Blond, Too Strong, Dan, Endwise, Donkeyshot, Railroad Dikers
1996: Headcrash, Howling Rovers, Stoend Frozen Embryos, T.E.V.O., terremoto party, Weep Not Child
1995: Mr. ED Jumps the Gun, Party Popes International, The Bellicoons, Barbie’s Killing Ken, Deaf & South Crew
1994: Blue Funk, Carnival of Souls, Marilyn´s Army, Soon E MC, Toynbee Hall
1993: Dildo Bros., N-Factor, Oil on Canvas, Phone Bone, The Townsmen
1992: Chicken Takes Time, Dead Koala, Fresh Family, Die Lassie Singers, Stone Age
1991: Tom Mega & Das Pferd, Red Shoes Rhythm & Blues Show, Six Days on a Market Square, The Zarths
1990: Alien Fire, Scooter & the Streethearts, Oh No (Ausweichveranstaltung Zeche Carl)
1989: Boys In Trouble, Brilliant Haircut, The Unemployed Minister, What Noise, Wolfen feat. "Schnulli" Koppelberg
1988: Family Five, M.P.M. Nickel, Mirror Images, Natty U, Shiny Gnomes
1987: Alsmann, Götz & his sentimental pounders, Fazon, The Hipsters, Made in England, White, Hot & Blue
1986: Awoomafandi, Checolalah, Kimono Code, Soulfingers & the Jericho Horn Section, Ulla Massoli Band
1985: Atmos-Fähre, Hoffnungslos, The Modern Dance, Oh No, Pee Wee Bluesgang, Stoppok
1984: Kalifi, So Ja Band, Toxin, Twist, The Bong
1983: The Bong, Hot Springs, Lazy Sqad, The Real Fishbob
1982: Blickfeld, Irrlicht, Journey´s End, Rübenkraut, Uhrwerk 80
1980: Urwerk, Experience Blues Band, Martin Klausmeier, Adi Merkel, Polaris, Snarensia, Traumtänzer, Chachinta
Veranstalter
Als Veranstalter treten das Jugendamt Essen und der Rockförderverein Essen e. V. auf.
Weblinks
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