- Operation Wilfred
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Operation Wilfred war ein britischer Plan, englische Truppen nach Norwegen zu entsenden und die Gewässer zwischen dem norwegischen Festland und seinen Inseln mit Seeminen zu versehen, um deutsche Transporte von wertvollem Eisenerz aus Schweden durch neutrale norwegische Gewässer zu verhindern. Der Plan räumte ein, dass diese Aktion von der deutschen Wehrmacht nicht unbeantwortet bleiben würde und bei einer deutschen Reaktion sollte Plan R 4 in Kraft treten, der die alliierte Invasion des neutralen Norwegens vorsah.[1]
Am 8. April des Jahres 1940 wurde der ehrgeizige Plan in die Tat umgesetzt, kurze Zeit später aber wieder abgebrochen, als die Deutschen mit der Invasion von Norwegen begannen und es daraufhin zu der ersten direkten Konfrontation zwischen deutschen und britischen Truppen kam.
Teilnehmende Verbände
Einsatzverband-WV (Mündung des Vestfjord)
- Renown-Schlachtkreuzer der Renown-Klasse
- Glowworm – Zerstörer der G-Klasse
- Greyhound-Zerstörer der G-Klasse
- Impulsiven - britischen Zerstörer
- Esk - britischen Zerstörer
- Icarus - britischen Zerstörer
- Ivanhoe - britischen Zerstörer
- Hardy - Begleit-Zerstörer
- Havock - Begleit-Zerstörer
- Hotspur - Begleit-Zerstörer
- Hunter - Begleit-Zerstörer
Einsatzverband WB – (Bud Landzunge)
- Birmingham – leichter Kreuzer der Town-Klasse
- Hyperion - britischen Zerstörer der H-Klasse. Zunächst Teil des Renown-Begleitverbandes
- Hero – britischen Zerstörer der H-Klasse. Zunächst Teil des Renown-Begleitverbandes
Einsatzverband WS (aus Stadtlandet)
- Teviot Bank - 5,087 Tonne Hilfs-Minenleger
- Inglefield - I-britischen Zerstörer
- Imogen – I britischen Zerstörer
- Ilex - britischen Zerstörer
- Isis - britischen Zerstörer
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ The German Decision to Invade Norway and Denmark. In: Command Decisions. United States Army Center of Military History 2000, CMH Pub 70-7
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