Orden des Sterns von Rumänien
- Orden des Sterns von Rumänien
-
Offizierskreuz, 1. Modell
Ritterkreuz mit Schwertern, 2. Modell
Der Orden Stern von Rumänien wurde am 22. Mai 1877 von Fürst Carol I. von Rumänien zur Belohnung von Zivil- und Militärverdiensten gestiftet. Am 29. April 1880 erfolgte eine Änderung des Artikel 4 der Stiftungsstatuten, der zukünftig die Anzahl der Mitglieder der einzelnen Klassen beschränkte.
Ordensklassen
Verleihungen an Ausländer waren an diese Regel nicht gebunden. Um in den Orden aufgenommen zu werden, musste man 18 Jahre lang mit Auszeichnung dem Staat oder dem Militär gedient haben.
Ordensdekoration
Das Ordenszeichen besteht aus einem blau emaillierten, goldgeränderten Kreuz, in dessen Winkeln goldene Strahlen erscheinen. Es hängt an einer goldenen Krone. In der Mitte des Kreuzes liegt ein von einem grünen Eichenkranz umgebenes Medaillon, dessen Vorderseite einen goldenen Adler auf rot emailliertem Grund trägt, der von einem blauen Emaillereif umschlossen ist, auf dem in goldenen Buchstaben die Devise IN FIDE SALUS (In Treue Heil) steht. Auf der Rückseite trägt das Medaillon den Namenszug des Stifters C. I. (Carol I.). Für militärische Verdienste wurden gekreuzte Schwerter durch die Mitte oder zwischen Kreuz und Krone eingefügt.
Das Ordensband ist rot mit einem blau-rot-blauen Randstreifen.
Sonstiges
Seit 1998 ist der Orden, mit etwas verändertem Aussehen, die höchste Auszeichnung der heutigen Republik Rumänien.
Literatur
- Dr. Kurt-Gerhard Klietmann: Phaleristik Rumänien Band 1, Verlag Die Ordens-Sammlung, Berlin 1975 ISBN 3-87778-400-3
Wikimedia Foundation.
Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:
Stern von Rumänien — Collane, 3. Modell Offizierskreuz, 1 … Deutsch Wikipedia
Orden — Von den erloschenen Orden wurden diejenigen aufgenommen, von denen noch viele Ritter vorhanden sind. – Die auf beifolgenden Tafeln abgebildeten Orden sind mit * bezeichnet. Eine Ergänzung bilden die Tafeln ›Verdienstmedaillen‹ und… … Meyers Großes Konversations-Lexikon
Karl von Plettenberg — General Karl von Plettenberg rechts von Kaiser Wilhelm II (m.) bei einer Feier, 1913 Karl Freiherr von Plettenberg (* 18. Dezember 1852 in Neuhaus; † 10. Februar 1938 in Bückeburg) war ein … Deutsch Wikipedia
Karl von Bülow — (1915) Karl Wilhelm Paul von Bülow (* 24. März 1846 in Berlin; † 31. August 1921 ebenda) war ein preußischer Offizier, zuletzt Generalfeldmarschall im Ersten Weltkrieg … Deutsch Wikipedia
Anton von Schönfeld — Anton Maria Emmerich Wilhelm Freiherr von Schönfeld (* 3. Juli 1827 in Prag; † 7. Jänner 1898 in Wien) war ein österreichischer Militär. Inhaltsverzeichnis … Deutsch Wikipedia
Orden Virtuti Militari — Virtuti Militari ist der höchste polnische Militärverdienstorden der 3. Republik und war der höchste Militärorden der 2. Republik, der Volksrepublik, Kongresspolens, des Herzogtums Warschau und der 1. Republik (Wahlkönigreiches). Von 1831 bis… … Deutsch Wikipedia
Conrad von Schubert — (* 29. Oktober 1847 in Wielkibor; † 12. Mai 1933 in Marburg) war preußischer Offizier, zuletzt Generalleutnant sowie Weingutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur … Deutsch Wikipedia
Ernst Erdmann Karl August Theodor von Zastrow — (* 23. Juni 1858 in Arnsberg; † 27. März 1926) war ein deutscher General der Infanterie. Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Laufbahn 3 Auszeichnungen … Deutsch Wikipedia
Franz Eccard von Bentivegni — Bentivegni mit Wilhelm Canaris, Leiter der Abwehr, auf einem Feldflugplatz an der Ostfront, 1941 Franz Eccard von Bentivegni (* 18. Juli 1896 in Potsdam; † 4. April 1958 in Wiesbaden) war ein … Deutsch Wikipedia
Sophia von Griechenland — Königin Sophia von Spanien Sophia von Schleswig Holstein Sonderburg Glücksburg (* 2. November 1938 in Athen, Griechenland), voller Name: Sophia Margarita Victoria Friederika Schleswig Holstein Sonderburg Glücksburg Hannover, Herzogin von… … Deutsch Wikipedia