- Organisationen til Oplysning om Atomkraft
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Die Organisationen til Oplysning om Atomkraft (OOA), (deutsch „Organisation zur Aufklärung über die Atomkraft“) war eine Organisation gegen die Einführung von ziviler Nutzung von Kernenergie in Dänemark.
Gegründet wurde die OOA 1974, als im Zuge der Energiekrise in den siebziger Jahren auch in Dänemark diskutiert wurde, Kernkraftwerke zu bauen. Ziel der OOA war es, dies zu verhindern. Als international besonders erfolgreich erwies sich dabei das von ihr entwickelte Motiv einer lachenden Sonne mit dem Slogan Atomkraft – Nein Danke, die auch in der deutschen Anti-Atombewegung sehr große Verbreitung fand (Lund/Breinholt 1979: 94). Ihre Ziele erreichte sie 1985, als ein dementsprechender Beschluss im dänischen Parlament, dem Folketing, gefasst wurde. Danach konzentrierten sich die Aktionen der OOA gegen das 20 km von der dänischen Hauptstadt Kopenhagen entfernt liegende Kernkraftwerk Barsebäck in Schweden. 1999 wurde der erste der beiden Blöcke dieses Kraftwerks heruntergefahren, 2005 folgte der zweite.
Am 31. Mai 2000 löste sich die OOA nach 26 Jahren auf.
Literatur
- Michael O'Neill: Green Parties and Political Change in Contemporary Europe. Ashgate, Aldershot 1997, S. 368–369.
- Anne Lund/Finn Breinholt: Dänemark – „Atomkraft – Nein Danke“. Wie man Atomkraft erfolgreich verhindern kann. In: Lutz Mez: Der Atomkonflikt: Atomindustrie, Atompolitik und Anti-Atom-Bewegung im internationalen Vergleich. Berlin 1979, S. 83–100.
Weblinks
Kategorien:- Dänische Organisation
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