Orgel der Marienkirche (Stralsund)

Orgel der Marienkirche (Stralsund)
Stellwagens Hauptorgel

Die beiden erhaltenen Orgeln der Marienkirche stammen aus den Jahren 1659 bzw. 1906. Sie wurden von Friedrich Stellwagen und Barnim Grüneberg geschaffen.

Inhaltsverzeichnis

Hauptorgel

Baugeschichte

Orgel bis 1647

Am 10. August 1647 brannte nach einem Blitzschlag der Kirchturm der Marienkirche, der die Kirche für zwei Jahrzehnte (von 1625 bis 1647) weltweit höchsten Gebäude gemacht hatte, ab. Beim Einsturz des Dachstuhls wurde auch die Orgel zerstört.

Neubau durch Stellwagen 1653–1659

Die von Friedrich Stellwagen geschaffene Orgel aus dem Jahr 1659 gehört zu Norddeutschlands bedeutendsten Barockorgeln.

Die Orgel wurde vom Orgelbauer Friedrich Stellwagen in den Jahren von 1653 (Kontraktausfertigung im Sommer) bis 1659 gebaut, sie ist eine der wenigen Neubauten Stellwagens. Zunächst wurde der Prospekt nach Stellwagens Angaben von einem Stralsunder Zimmermeister und seinen Gehilfen errichtet. Stellwagen selbst kam erst Mitte 1655 wieder nach Stralsund. Die Orgel wurde im Herbst 1659 abgenommen, worauf die heute noch vorhandenen Musikemporen gebaut wurden - entsprechend zu den Emporen in der Lübecker Marienkirche, deren große Orgel (einschneidend umgebaut und erweitert durch Stellwagen 1637-1641) der Stralsunder Marienorgel offenbar als Vorbild diente.

Der Prospekt mit seinen im niederländischen Knorpelstil gehaltenen Schmuckmotiven zählt zu den repräsentativsten Orgelprospekten des Frühbarock. Der Prospekt ist nach Werken gegliedert, die beiden Türme links und rechts enthalten das Pedalwerk. In der Mitte der Empore liegt – im Rücken des Organisten – das Rückpositiv, darüber das Hauptwerk. Im Mittelpunkt dieses Hauptwerks steht König David als Stammvater geistlicher Musik. An oberster Stelle befinden sich die Pfeifen des Oberpositivs.

Zahlreiche geschnitzte und bemalte Figuren, Flammenzungen, Fratzen und andere Elemente verzieren die 20 Meter hohe Fassade. Musizierende Engel, Sonne, Mond und Sterne und eine geflügelte Weltkugel als Krönung der Orgel knapp unter dem Gewölbe der Kathedrale zählen zum Schmuckreichtum. Unterhalb des Gehäuses hängt ein Engel, der auf einer Fanfare bläst. Zwei Engel umfassen auch das Familienwappen Stellwagens und die Inschrift „M. [Meister] Friederich Stellwagen hat dieses Werck verrichtet. Anno 1659“.

Reparaturen durch Marx und Kindt 1775/1794

1770 entstanden nach einer Explosion im nahe der Kirche gelegenen Pulverturm starke Schäden an der Orgel. 1775 wurde diese daher von Ernst Julius Marx aus Berlin repariert; er nahm auch einige Umbauten vor. Für den Einbau einer Quinta 6′ im Pedal mussten beispielsweise andere Register weichen. Aus Ratsprotokollen der Stadt Stralsund ist ersichtlich, dass die Reparaturarbeiten nicht gewissenhaft durchgeführt worden sind. 1794 musste die Orgel erneut repariert werden. Der mit der Pflege betraute Stralsunder Christian Kindt verringerte dabei unter anderem die Chorzahl der Mixturen.

Umbau durch Buchholz 1828

Von 1802 bis 1810 diente die Marienkirche den Franzosen als Proviantmagazin. Erst 1828 konnte vom Berliner Orgelbauer Carl August Buchholz die Orgel wieder spielbar gemacht werden. Buchholz musste viel Zerstörtes ersetzen, passte aber alles dem Vorhandenen an. Somit blieb trotz zahlreicher notwendiger Veränderungen die klangliche Eigenart erhalten.

Umbau durch Mehmel 1863–1873

Zwischen 1863 und 1873 lag die Pflege bei Friedrich Albert Mehmel aus Stralsund, der ebenfalls einige Veränderungen vornahm. So erhielten unter anderem das Hauptwerk und das Rückpositiv eine neue Traktur und das Pedal eine Zusatzlade für die beiden neuen 32′-Register. Im Gegensatz zu vielen anderen Orgeln konnten die Pfeifen der Stellwagen-Orgel im Ersten Weltkrieg vor dem Einschmelzen gerettet werden.

1928 wurde die Orgel wieder spielbar gemacht. Anlässlich der Feiern zum 300. Jahrestag der erfolgreichen Abwehr von Wallensteins Truppen erklang die Stellwagen-Orgel wieder. Nach den Ideen der Ende der 1920er Jahre aufgekommenen Orgelbewegung war sie den Klangidealen der Barockzeit wieder angepasst worden. Für eine notwendige umfangreiche Sanierung jedoch fehlte das Geld.

Abbau im zweiten Weltkrieg

Am 16. Juni 1943 wurde die Orgel zum letzten Mal im Zweiten Weltkrieg gespielt, danach wurde das Instrument in das Gutsschloss in Keffenbrink nahe Grimmen gebracht. Einzig das Balkengerüst sowie einige der größeren Pfeifen verblieben in der Marienkirche. Allerdings gingen einige Teile der Orgel in Keffenbrink verloren, andere wurden beschädigt. Im Winter 1946 wurden die hölzernen Bestandteile des Unterbaus verheizt.

Wiederaufbau und Restaurierung 1952–1959

Ein Gutachten des Orgelbauers Karl Schuke nach Kriegsende regte den 1946 beginnenden Wiederaufbau der nunmehr in der Kirche gelagerten Orgelteile an. Die Restaurierung geschah in den Jahren 1952 bis 1959; zu ihrem 300. Jahrestag 1959 erklang die Orgel, gespielt von Dietrich W. Prost, wieder. Weitere Restaurierungen folgten, maßgeblich beteiligt waren die Firmen Carl Giesecke (Göttingen) und die Alexander Schuke Potsdam Orgelbau GmbH (Potsdam). Der Wiederaufbau verzögerte sich allerdings angesichts der wirtschaftlichen und der politischen Situation in der DDR.

Im Jahr 1993 erfolgte eine Generalreinigung des Orgelwerks, die Reparatur defekter Teile und der Umbau des Blasebalgs.

Restaurierung durch Wegscheider 1999–2008

Von Oktober 1999 bis Mai 2000 führten das Göteborg Organ Art Center (GOArt), die Orgelbaufirmen Wegscheider (Dresden) und Schuke (Potsdam) sowie ein Restauratorenteam, finanziert von der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, eine Bestandsaufnahme und Dokumentation der Orgel durch. Die von der Kirchengemeinde berufene Orgelkommission verpflichtete die Intonateure Gunter Böhme und Hans van Rossum für alle klanglichen Arbeiten am Instrument. Van Rossum sollte auch die Herstellung der Zungenpfeifen, der Klaviaturen und der Registerknöpfe übernehmen, Wegscheider alle weiteren Arbeiten. Die Firma Schuke hatte ihre weitere Mitarbeit an einer Restaurierung abgesagt.

Am 7. Februar 2004 (an diesem Tag im Jahr 1603 war Friedrich Stellwagen getauft worden) wurde der Restaurierungsvertrag unterzeichnet. Die Orgel wurde am 3. Oktober 2004 in einem Abschiedskonzert gespielt. Direkt im Anschluss, am 4. Oktober 2004, begann die umfangreiche Restaurierung mit dem Ausbau der Pfeifen. Am 8. Oktober 2004 wurden der Orgelkommission drei verschiedene Stimmungen vorgeführt, jedoch noch keine Entscheidung getroffen.

Kristian Wegscheider hatte im Juli 2004 schon aus dem 17. Jahrhundert stammende Balganlagen in Zutphen und in Redefin besichtigt, um Aufschluss über Konstruktion und Proportion zu gewinnen; über die originale Anlage der Stralsunder Orgel gab es nur wenig Informationen. Die einzige Größenangabe stammt von Paul Schmidt aus dem Jahr 1775. Er vermerkte eine Länge von sieben Fuß, sechs Zoll, bei einem Fußmaß von 285,1 mm. Da Stellwagen offenbar ein Verhältnis von 7:4 angewendet hatte wurden die neuen Bälge mit Außenmaßen von 2,1 m x 1,22 m gefertigt. Bei der Demontage der Kanalanlage im Oktober 2004 stellte man fest, dass vom Original nur noch vier kleine Kanäle vorhanden waren. Diese waren aus Kiefernholz gefertigt. Alle zwölf Bälge der Orgel hatten mit gemeinsamem Winddruck gewirkt; bei der Restaurierung wurden jedoch drei waagerechte Sammelkanäle für jede Balgebene angelegt, um die Teilwerke zu separieren. Aus dem zusätzlich gebauten, 325 kg schweren 13. Keilbalg mit Motorbetrieb gelangt Wind in den oberen Sammelkanal. Im Mai 2005 wurden die Bälge eingebaut. Der letzte Balg wurde am 8. Juni 2005 mit einem Lastensegler nach Stralsund gebracht und von Soldaten zur Kirche getragen; auf diese Weise hatte auch Stellwagen seine Blasebälge zur Kirche gebracht. Die neue Balganlage wurde am 22. September 2005 mit den noch vorhandenen Pfeifen im Rückpositiv und Pedal getestet und im Oktober 2005 von der Orgelkommission abgenommen.

Das Orgelgehäuse sollte die in den 1950er Jahren gewählte Farbfassung behalten. Eine Rückkehr zur originalen Eichenholzfassung schien ausgeschlossen, da die Firma Schuke damals die rekonstruierten Teile aus Kiefernholz gefertigt hatte und eine Neufassung sehr aufwendig wäre. Dennoch erstellte Wegscheider im November 2004 einen Kostenvoranschlag für einen Unterbau mit neuem Eichenholz, auch die Profilkränze der Pedaltürme sollten aus Eiche gefertigt werden. Am 8. Juni 2005 stimmte die Hermann-Reemtsma-Stiftung einer Rekonstruktion des Unterbaus in Eichenholz zu.

Nach dem Test der Balganlage wurden auch alle weiteren Pfeifen aus dem Instrument entnommen. Sie wurden gewaschen, vermessen, untersucht und stehend einsortiert. Die Trakturen und der Spieltisch wurden ebenfalls ausgebaut. Die Rußspuren vom Brand in der Kirche in der Nacht vom 13. zum 14. Juni 2005 wurden aus der Orgel getilgt. Alle in den 1950er Jahren eingebauten Gehäuseteile wurden entfernt. Ab Anfang November 2005 wurden die in Dresden gefertigten rekonstruierten Gehäuseteile nach Stralsund gebracht und dort montiert. Die Fassung aus mit Salmiak geräuchertem Eichenholz wurde auf die originalen, überstrichenen Teile aufgebracht. Von April bis Juni 2006 wurden die Brüstungsteile und die Kränze der Pedalpfeifentürme eingebaut.

Für den Bau der Trakturen und die Gestaltung des Spieltisches wurden Vorbilder in schwedischen, lettischen, polnischen und deutschen Kirchen verglichen. Ab September 2006 begann van Rossum mit der Holzauswahl (Schlangenholz für die Untertastenbeläge, Buchsbaum- und Nussbaumholz) und dem Zuschnitt für die Klaviaturen.

Im Juli 2006 wurden die ersten Platten für die neuen Pfeifen (eine Bleilegierung, ca. 8 % Zinnanteil, etwa 1 % Spurenelemente) auf Stein gegossen. Am 23. Juli 2008 trafen die ersten originalen Pfeifen in Dresden ein, Ende Juli begann die Rekosntruktion mit den Pfeifen der Quintadena 16′. Ebenfalls in Dresden wurden die am 8. November 2006 abgebauten Windladen rekonstruiert. Ab April 2007 wurden die Laden wieder eingebaut.

Am 10. August 2007 begann die Intonation am rekonstruierten Principal 8′ im Rückpositiv. Entschieden wurde, die Orgel mit 1/5-Komma mit leicht schwebenden Terzen zu stimmen. Die Pfeifen wurden geprüft und ggf. ausgebessert. Mitte September 2007 sind alle Prospektpfeifen ausgerichtet. Am 18. September 2007 wurde das Gerüst abgebaut. Eine Teileinweihung mit den Prospektprincipalen und ersten Pfeifen im Rückpositiv fand am 29./30. September 2007 statt. Im Ergebnis wurde die Stimmung nochmals geändert und eine mitteltönige Stimmung gewählt.

Im November 2007 wurden dann die angefertigten Principal 16′ eingebaut. Bis zum Beginn der Intonation im April 2008 folgten weitere, kleine Pfeifen. In der Folgezeit wurden zwischen den Intonationsphasen weitere Arbeiten vollendet. Am 23. Mai 2008 wurden die letzten Labialpfeifen gefertigt.

Als Zeichen des Dankes für die finanzielle Unterstützung durch die Hermann-Reemtsma-Stiftung, die 2,25 Millionen Euro zahlte, wurde im Unterbau das Wappen Reemtsmas als zehntes Wappen angebracht.

Die Restaurierung wurde im Herbst 2008 abgeschlossen, im Oktober 2008 wurde die Orgel wieder eingeweiht.

Von Stellwagen erhalten geblieben sind etwa 550 Pfeifen, die allerdings durch die Arbeiten verschiedener Orgelbauer (Marx, Buchholz, Mehmel, Schuke) teils erhebliche Veränderungen erfahren haben. Aus späteren Perioden (vor den Restaurierungs-/Rekonstruktionsarbeiten der Mitte des 20. Jahrhunderts) ist nichts erhalten geblieben. Obwohl damit etwas mehr als ein Sechstel des ursprünglichen Bestandes die Zeit überdauert hat, umfasst dieser Altbestand im wesentlichen die Prospektpfeifen. Erhalten sind ferner einzelne gedeckte und überblasende Stimmen im Rückpositiv, konische Pfeifen im Pedal sowie Principalpfeifen der Innenregister in allen Werken und Teile der Trompete des Hauptwerks. In diesem Bereich bestehen für die Rekonstruktion verlorener Stimmen gute Voraussetzungen. Ohne authentische Vorbilder sind jedoch Aliquote, Halbgedeckte, Zungen und sämtliche Mixturen, für deren Nachbau ähnliche Register aus anderen Werken Stellwagens (Lübeck) oder von zeitgenössischen Kollegen herangezogen werden müssen.

Disposition seit 2008

I Rückpositiv CD–c3
Gr.Quintadeen. 16′
Principall. 8′[Anm. 1]
Gedact. 8′
Quintadeen. 8′
Octava. 4′
Dultz Flött. 4′
Feltpfeiffe. 2′
Sifflitt. 11/3
Sesquialtra. II
Scharffs. VI–VIII
Zimbell. III
Dulcian. 16′
Tröchter Regal. 8′
Jungfernregal 4′
II Hauptwerk CD–c3
Principall. 16′[Anm. 1]
Bordun. 16′
Octava. 8′
Spitz Flött. 8′
Hollquinta. 51/3
Super octav. 4′
Holl Flött 4′
Flachflött 2′
Rauschpfeiffe II–IV
Mixtur VI–X
Scharffs IV–VI
G.Trommet. 16′
III Oberpositiv CD–c3
Principall. 8′[Anm. 1]
Holflött. 8′
Octava. 4′
G.Plockflött. 4′[Anm. 2]
Kl.quintadeen. 4′
Nasatt. 22/3
Gemshoren. 2′
Scharffs IV–VII
Trommet. 8′
Krumhoren 8′
Schalmey 4′
Pedal CD–f1
Gros.principall.Bas 32′[Anm. 1]
Principall Bas. 16′
Gedact.undersatz. 16′
Octaven Bas. 8′
Spitzflött Bas. 8′
Superoctav Bas. 4′
Nachthoren Bas. 4′
Feltpfeiffen Bas. 2′
Mixtur Bas. IV
Posaunen Bas. 16′
Trommet Bas. 8′
Dulcian Bas. 8′
Schallmey Bas. 4′
Cornet Bas. 2′
  • Koppeln: III/II (Schiebekoppel).
  • Spielhilfen: Werckventil, Ventil.zum.ober posidiff, Ventill.zum.bas., Ventil.zum.Rückposidiff.
  • Glocklein.
  • Tremulant.
  • Zimbelstern.
  • Tromell.
  • Vogelgeschrei.
Anmerkungen
  1. a b c d Im Prospekt.
  2. Ursprünglich 8′.

Technische Daten

  • 51 Register, Pfeifenreihen, 3500 Pfeifen (ca. 550 von Stellwagen).
  • Körperlänge der größten Pfeife: F des Gros.principall.Bas 32′: etwa 9 Meter lang, Gewicht 240 kg.
  • Körperlänge der kleinsten Pfeife:
  • Prospekt:
    • Material:
    • Höhe: ca. 20 m.
  • Windversorgung:
    • Blasbälge: Ursprünglich 12 Keilbälge, derzeit Doppelfaltenmagazinbalg und Stoßfängerbälge.
  • Windladen: Acht (zwei für das Hauptwerk, eine für das Oberpositiv, eine für das Rückpositiv, vier für das Pedal).
  • Spieltisch(e):
    • Spielschrank.
    • 3 Manuale.
    • Pedal.
    • Registerzüge.
  • Traktur:
    • Tontrakur: Mechanisch
    • Registertraktur: Mechanisch
  • Stimmung:
    • Chorton, a1 = 465 Hz
    • Art: Ursprünglich wohl Mitteltönigkeit, ab 1828 gleichschwebend, ab 2008 wieder mitteltönig.

Orgel an der Nordwand

Die Grüneberg-Orgel, im Jahr 2006

Die an der nördlichen Wand stehende Orgel wurde 1906 von Barnim Grüneberg gefertigt.

Organisten

  • 1547–1565: Kaspar Liste († um 1566)
  • 1566–1568: Nikolaus Holsten
  • 1570–1571: Johannes Papa (Pape)
  • 1572–1578: Eberhard Westenhausen
  • 1579–1589: Hermann Ebel († 1616 in Lübeck)
  • 1592–1605: Paul Harder († 1623)
  • 1607–1629: Nikolaus Petersen († 1629)
  • 1630–1633: Hinricus Olphenius († 1633)
  • 1635–1646: Johann Vierdanck (* um 1605 bei Dresden, † 1646 in Stralsund)
  • 1646–1682: Daniel Schröder († 1682)
  • 1682–1709: Andreas Schick († 1709)
  • 1709–1743: Daniel Schön
  • 1743–1759: Gerhard Christoph Raupach (* 1708, † 1759)
  • 1759–1760: Johann Wilhelm Hertel (* 1727 in Eisenach, † 1789 in Schwerin)
  • 1760–1774: Johann Martin Benkenstein
  • 1774–1780: Georg Ludwig Zeidler
  • 1780–1816: Antonin Mattstedt
  • 1817–1848: Nikolaus Lachner
  • 1849–1871: Carl Kohrt
  • 1872–1907: Fritz Leesch
  • 1907–1908: Albert Krüger
  • 1909–1911: Walther Kühn
  • 1912–1913: Otto Österreich
  • 1913–1914: Erhardt Mühlberg
  •  ?: Elisabeth Bürger
  •  ?–1951: Albert Fröhling (* 1876, † 1971)
  • 1951–1993: Dietrich W. Prost (* 1928 in Anklam, † 2000 in Stralsund)
  • 1993–1997: Martin Hofmann
  • Seit 1997: Martin Rost

Literatur

  • Evangelische Kirchengemeinde St. Marien Stralsund (Hrsg.): Die Stellwagen-Orgel in Sankt Marien zu Stralsund. Eine Bestandsaufnahme, Chronik und Dokumentation. Verlag Organum Buch, 2006. 
  • Evangelische Kirchengemeinde St. Marien Stralsund (Hrsg.): Die Stellwagen-Orgel in der Marienkirche zu Stralsund. Festschrift zur Wiederweihe der restaurierten Orgel. Stralsund 2008. 

Aufnahmen/Tonträger

  • Martin Rost: St. Marien zu Stralsund - Die Stellwagen-Orgel von 1659. 1995, STW 95906/Evangelische Kirchgemeinde St.Marien Stralsund, CD (Martin Rost spielt Werke von Bruhns, Buxtehude, Hanff, Scheidemann, Siefert, Böhm, Volckmar).
  • Martin Rost: Dietrich Buxtehude (1637–1707) – Orgelwerke. 2000, AVA/Evangelische Kirchgemeinde St. Marien Stralsund, CD.
  • Historische Orgeln in Vorpommern. 2001, Förderverein St.Marien Stralsund e.V. (Martin Rost, Peter van Dijk, Wim Diepenhorst, Wouter van Belle und Cor van Wageningen spielen Werke von Buxtehude, Bach, Mozart, Schumann, Rheinberger u.a.).
  • St. Marien zu Stralsund - Orgelkonzert zur Heiligen Nacht. 2001, AVA/Evangelische Kirchgemeinde St. Marien Stralsund, CD (Martin Rost spielt Werke von Scheidemann, Buxtehude, Estendorffer, Bruhns, Bach u.a.).

Weblinks

54.30987222222213.0876611111117Koordinaten: 54° 18′ 36″ N, 13° 5′ 16″ O


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