Otakar Theer

Otakar Theer
Otakar Theer
Otakar Theer in 1917, Karikatur: Hugo Boettinger

Otakar Theer (* 16. Februar 1880 in Czernowitz, Bukowina; † 20. Dezember 1917 in Prag) war ein tschechischer Dichter, Schriftsteller, Dramaturg und Übersetzer. Er schrieb auch unter den Pseudonymen Otto Gulon, G. Rallan und Sézam.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Otakar Theer begann bereits während seiner Gymnasialzeit mit dem Schreiben von Kurzgeschichten. Nach der Matura studierte er an der Rechtsfakultät der Karls-Universität Prag, wechselte während seines Studiums jedoch auf die Philosophische Fakultät. 1906 trat er die Stelle eines Angestellten an der Universitätsbibliothek in Prag an.

Er arbeitete mit der Zeitschrift Lumír und Literární listy zusammen. Seine Werke sind durch Symbolismus gekennzeichnet, beschreiben größtenteils die Frau und Liebe und beinhalten oft erotische Motive. Daneben übersetzte er Bücher französischer und englischer Autoren.

Werke

  • Háje, kde se tančí, 1897
  • Výpravy k Já, 1900
  • Příchod ženy, 1901
  • Pod stromem lásky, Lyrik 1903
  • Spuklým srdcem, Roman 1910, erschien erst nach seinem Tod
  • Úzkosti a naděje, Lyrik 1911
  • Almanach 1914
  • Faëthón, Tragödie 1917
  • Všemu navzdory, 1916

Literatur

  • Otokar Fischer, Arne Novák, Otokar Šimek: Na pamět O. Theer Otakar. 1920
  • Antonín Matěj Píša: O. Theer Otakar., 1928
  • Jan z Wojkowicz: O. Theer Otakar., 1915

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