- Ottfried Neubecker
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Ottfried Neubecker (* 22. März 1908 in Berlin-Charlottenburg; † 8. Juli 1992 in Wiesbaden) war einer der bekanntesten Heraldiker und Vexillologen der Moderne.
Leben
Ottfried Neubecker studierte an den Universitäten Genf, Heidelberg und Berlin. Seine heraldische Laufbahn begann in den 1920er Jahren. Mit der Arbeit Das Deutsche Wappen 1806–1871. wurde er 1931 zum Dr. phil. promoviert. Neubecker war maßgeblich an der Etablierung der Heraldik auch im bürgerlichen Umfeld beteiligt. Mit seinen Publikationen in Buchform und in heraldischen Zeitschriften trug er auch dem wissenschaftlichen Aspekt der Heraldik Rechnung. Von 1934 bis 1945 war neben Kurt-Gerhard Klietmann einer der Hauptautoren der Zeitschrift Uniformen-Markt. 1982 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.
Schriften
- Die Reichseinheitsflagge. 1926.
- Die deutschen Farben. 1929.
- Das Deutsche Wappen 1806–1871. Dissertation. Berlin 1931.
- Deutsch und Französisch für Heraldiker. Berlin 1934.
- Fahnen und Flaggen. Leipzig 1939.
- Flaggenbuch des Oberkommandos der Kriegsmarine. 1939.
- Kleine Wappenfibel. Konstanz 1969.
- Heraldik. Wappen – ihr Ursprung, Sinn und Wert. Frankfurt am Main 1977.
- Wappenbilderlexikon. München 1985.
- A Guide to Heraldry. Adligenswil 2006.
Weblinks
Commons: Ottfried Neubecker – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienKategorien:- Heraldiker
- Ordenskundler
- Autor
- Person (Berliner Wissenschaft)
- Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande
- Deutscher
- Geboren 1908
- Gestorben 1992
- Mann
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