- Otto Leixner von Grünberg
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Otto Leixner von Grünberg, auch Otto von Leixner, geboren als Otto Leixner (* 24. April 1847 in Schloß Saar, Mähren; † 12. April 1907 in Groß-Lichterfelde) war ein österreichisch-deutscher Schriftsteller, Literaturkritiker, Journalist und Historiker.
Leixner studierte in Graz und München Ästhetik und Literaturgeschichte, war an letzterem Ort auch journalistisch tätig und hielt Vorlesungen über spanische Literatur. Er ging 1874 nach Berlin, wo er eine Zeit lang Mitredakteur von Paul Lindaus "Gegenwart" war, um dann ganz seinen literarischen Arbeiten zu leben. Seit 1883 redigierte er daneben die von Otto Janke herausgegebene "Deutsche Roman-Zeitung".
Das Prädikat von Grünberg leitet sich von der Wallfahrtskirche Grünberg in seinem Geburtsort Schloß Saar ab.
Publikationen
- "Gedichte" (Graz 1868 und Leipz. 1877);
- Festspiel "Deutschlands Auferstehen" (Münch. 1870);
- "Novellen" (Berl. 1878, 2. Aufl. 1887);
- kunstgeschichtliche Schriften, wie:
- "Die moderne Kunst und die Ausstellungen der Berliner Akademie 1877-78" (das. 1878-79, 2 Bde.),
- "Die bildenden Künste in ihrer geschichtlichen Entwickelung" (Stuttg. 1880),
- "Ästhetische Studien für die Frauenwelt" (4. Aufl., Leipz. 1888),
- "Illustrierte Litteraturgeschichte" (das. 1879-1882, 2 Bde.),
- "Illustrierte Geschichte der fremden Litteraturen" (das. 1880-82, 2 Bde.);
- "Geschichte der Deutschen Litteratur" (7.Aufl.,Leipzig. 1906 ,2 Bde.;
- das kulturgeschichtliche Werk "Unser Jahrhundert" (Stuttg. 1880-82, 2 Bde.);
- die Novellen
- "Die beiden Marien. Memento mori. Prinzessin Sonnenschein" (Berl. 1882);
- "Andachtsbuch eines Weltmannes" (das. 1884);
- "Randbemerkungen eines Einsiedlers" (das. 1885);
- "Das Apostelchen" (das. 1886);
- "Herbstfäden" (das. 1886);
- "Dämmerungen", Dichtung (Stuttg. 1886);
- "Deutsche Worte" (Berl. 1888)
sowie eine Anzahl von Satiren
Literatur
- Hanus: Leixner von Grünburg Otto. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 5, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1972, S. 122.
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888–1890. Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet oder neu geschrieben hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt und dies mit Quellen belegt ist, wenn der Artikel heutigen sprachlichen Anforderungen genügt und wenn er keine Wertungen enthält, die den Wikipedia-Grundsatz des neutralen Standpunkts verletzen. Weblinks
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