- Otto Meißer
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Otto Meißer (* 19. Juni 1899 in Apolda; † 23. Juli 1966 in Freiberg) war ein deutscher Geophysiker.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Otto Meißer legte am Realgymnasium Weimar sein Abitur ab und studierte danach an der Universität Jena. 1923 promovierte er zu dem Thema "Dekrementbestimmung mittels Einfunkenmethode" und erhielt das Prädikat "magna cum laude". Meißer war ein Pionier der Angewandten Geophysik schon vor dem Zweiten Weltkrieg.
Meißer war ordentlicher Professor für Angewandte Geophysik an der Bergakademie Freiberg, er leitete das Institut für Geodynamik in Jena. Auffällig war seine große Fähigkeit, neue Schwerpunkte angewandter geophysikalischer Verfahren zu erkennen und gezielt seine jungen Wissenschaftler mit diesen zu betrauen. Auf diese Weise wurden neue Methoden geophysikalischer Erkundungsmethoden entwickelt und qualifiziert (z.B. die Tellurik oder die Magnetotellurik).
Von 1957 bis 1959 war er Rektor der Bergakademie Freiberg. In die Zeit seines Rektorates fällt ein großer Teil des Aufbaus des Campus der Bergakademie Freiberg. Das Gebäude des geophysikalischen Institutes trägt heute seinen Namen: "Otto-Meißer-Bau".
Werke
- Praktische Geophysik. Verlag Theodor Steinkopff Dresden und Leipzig 1943
Mitgliedschaften
- Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Berlin
Quellen
- Festschrift zur 175-Jahrfeier der Bergakademie Freiberg. Freiberg 1965
Literatur
- Gottfried Porstendorfer: Meisser, Otto. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 16, Duncker & Humblot, Berlin 1990, S. 690 f.
- Otto Meißer. TU Bergakademie Freiberg, 2002. (Freiberger Forschungshefte ; D 210) ISBN 3-86012-169-3
Weblinks
- Literatur von und über Otto Meißer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Kategorien:- Geophysiker
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