- Otto Rippert
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Otto Rippert (* 22. Oktober 1869 in Offenbach am Main; † 18. Januar 1940 in Berlin) war ein deutscher Theaterschauspieler und Filmregisseur.
Er arbeitete an Theatern in Baden-Baden, Forst, Bamberg und Berlin. 1906 inszenierte er in Baden-Baden seinen ersten Film für die französische Gesellschaft Gaumont. Erst 1912 kam er wieder mit dem Film in Berührung als er in dem Titanic-Film In Nacht und Eis als Darsteller mitwirkte. Im selben Jahr begann auch seine Regiekarriere beim Film. In den 1910er Jahren gehörte Rippert zu den produktivsten deutschen Regisseuren.
Seine größten Leistungen für den frühen deutschen Film sind die sechsteilige Serie über den künstlichen Menschen Homunculus von 1916/17 und der historische Monumentalfilm Die Pest in Florenz (1919), für den Fritz Lang das Drehbuch schrieb. Lang war 1919 noch bei zwei weiteren Filmen als Szenarist für Rippert beschäftigt.
Nach 1924 zog sich Otto Rippert von der Regiearbeit zurück und arbeitete als Cutter. Heute ist sein Werk nahezu in Vergessenheit geraten.
Filme
- 1912 In Nacht und Eis
- 1913 Nach dem Tode
- 1915 Mädels ran an die Front!
- 1915 Wenn die Frau kocht
- 1916 BZ-Maxe & Co.
- 1916 Homunculus (1. Homunculus, 2. Das geheimnisvolle Buch, 3. Die Liebestragödie des Homunculus, 4. Die Rache des Homunculus, 5. Die Vernichtung der Menschheit, 6. Das Ende des Homunculus)
- 1917 Die Tochter der Gräfin Stachowska
- 1918 Der Weg, der zur Verdammnis führt
- 1919 Totentanz
- 1919 Die Pest in Florenz
- 1919 Die Frau mit den Orchideen
- 1920 Der Menschheit Anwalt
- 1924 So ist das Leben
Weblinks
- Otto Rippert in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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