- Overheadfolie
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Als Overheadfolie wird eine für die Tageslichtprojektion geeignete, durchsichtige Folie aus beschreib- oder bedruckbarem Polyethylenterephthalat bezeichnet. Obwohl heute mehr und mehr computergestützte Vortragstechniken eingesetzt werden, sind Overheadfolien für Wirtschaft und Schulen immer noch von Bedeutung.
Wortstamm, Herstellung, Arten und verwandte Folien
Die Wortteile sind englisch und latein: Overhead für über den Kopf (projiziert) und folium für Blatt.
Die Folien werden - wie andere auch - in Bahnen hergestellt, haben eine Dicke von etwa 0,1 mm und ein Format von 21 x 29,7 cm (A4). Sie sind meist (je nach Qualität) in Verpackungen von 20 bis 100 Stück erhältlich.
Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen: Zum Beschreiben mit speziellen Filzstiften, hitzebeständig für Kopierer und Laserdrucker, beschichtet (mit Gelatine, die die Tinte aufnimmt und festhält, bis das Wasser verdunstet ist) für Tintenstrahldrucker (bzw. Farb-Kopierer, die auf Tintenstrahltechnik basieren).
Nicht selten kommt es in Büros oder Schulen dazu, dass versehentlich eine falsche Folie in Kopierer gelegt wird. Diese schmilzt dann in dessen heißer Fixiereinheit, verklebt sie, wickelt sich um die Rollen und erfordert dann meist eine Entfernung durch den Service oder verursacht Geräteschäden.Ähnliche - nur meist flexiblere - Folien werden in der Drucktechnik, für die thematischen "Ebenen" von Landkarten und für die lichtempfindliche Schicht von Filmen verwendet.
Demgegenüber sind Verpackungs- oder Baufolien aus anderen Materialien, weil sie wetterfest und stabiler gegen Zugkräfte sein müssen.
Siehe auch
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