- P-37
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Die Zentimeterwellen-Radarstation P−37 (NATO-Code: Bar Lock) wurde aus der ehemaligen NVA in die Luftverteidigung der Bundesrepublik Deutschland übernommen. Sie wurde mit einem neuen Sekundärradar (Siemens 1990- D1/D9) ausgestattet und versah ihren Dienst bis 1997. Das Radar wurde zur Luftraumaufklärung und Jägerleitung eingesetzt.
Das Impulsradar arbeitete auf fünf verschiedenen Festfrequenzen zwischen 2,7 bis 3,3 GHz mit einer Impulsleistung von je 700 kW. Es konnte an dem automatisiertem System „Arkona 1” angeschlossen werden, einem Vorläufer der digitalen Zieldatenverarbeitung. Die Reichweite betrug etwa 450 km. Durch die fünf verschiedenen Frequenzen, die durch die Antennen mit einem Fächerdiagramm auch in verschiedene Richtungen ausgesendet wurden, war eine grobe Höhenwinkelbestimmung möglich. Es konnte linear und zirkular polarisiert gesendet und empfangen werden. In einem System zur Selektion beweglicher Ziele (SBZ-System) wurde mit Hilfe der Dopplerfrequenz Störungen durch Festziele (Clutter) unterdrückt.
Technische Daten P-37 „Bar Lock” Frequenzbereich 2,9 - 3,3 GHz Pulswiederholzeit 2,6 und 1,3 ms Pulswiederholfrequenz 375 und 750 Hz Sendezeit (PW) 1,2 µs Empfangszeit Totzeit Pulsleistung 5 mal je 700 kW Durchschnittsleistung 5 mal je 700 W angezeigte Entfernung bis 450 km Entfernungsauflösung 180 m Öffnungswinkel 2° Trefferzahl > 8 Antennenumlaufzeit 10 s Weblinks
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Commons: P-37 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Kategorien:- Radargerät
- Technik und Bewaffnung (NVA)
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