- NATO-Codename
-
Die NATO-Codenamen waren Bezeichnungen für Waffen, Waffensysteme, Ausrüstungsteile und Fahrzeuge der Warschauer-Pakt-Staaten oder anderer Staaten wie der Volksrepublik China und Nordkorea. In einigen Veröffentlichungen werden die Bezeichnungen als DIA-Code geführt.
Die Vergabe von Codenamen hatte bereits Tradition: Im Zweiten Weltkrieg erhielten japanische Flugzeuge von den Amerikanern Codenamen, da deren offizielle Bezeichnung entweder unbekannt, schwer auszusprechen oder ganz einfach schlecht zu merken war.
Russland verwendet für die Katalogisierung der eigenen Waffensysteme den GRAU-Index.
US-Air-Force-Katalog
Die USAF benutzte nach dem II. Weltkrieg für mehrere Jahre eine aus fortlaufenden Nummern bestehende Methode zur Katalogisierung neuer sowjetischer Flugzeugkonstruktionen. Die USAF nummerierte die sowjetischen Typen in der Reihenfolge ihres Bekanntwerdens oder eingegangener Informationen und Vermutungen.
Der USAF-Katalog begann mit der Aufzählung der am 18. August 1946 bei der Luftparade in Tuschino gezeigten Maschinen.
- Type 1 – MiG-9; später „Fargo“
- Type 2 – Jak-15
- Type 3 – La-150
- Type 4 – La-152
- Type 5 – La-156
- Type 6 – La-160
- Type 7 – Jak-19
- Type 8 – Su-9 (K)
- Type 9 – Tu-12
- Type 10 – Il-22
- Type 11 – MiG I-270
- Type 12 – Tu-14; später „Bonsun“
- Type 13 – nicht verwendet
- Type 14 – MiG-15; später „Falcon“, „Fagot-A“
- Type 15 – La-168
- Type 16 – Jak-17
- Type 17 – Su-11(LK)
- Type 18 – Su-15(P)
- Type 19 – MiG KS-1 „Sopka“-Flugkörper
- Type 20 – MiG-17
- Type 21 – La-15; später „Fantail“
- Type 22 – Tupolew Projekt 64
- Type 23 – Su-12
- Type 24 – Jak-14
- Type 25 – Zybin Z-25
- Type 26 – Jak-17UTI
- Type 27 – Il-28
- Type 28 – Jak-23; später „Flora“
- Type 29 – MiG-15UTI; später „Midget“
- Type 30 – Il-28U / Tu-14UTB ?
- Type 31 – Tu-85; später „Barge“
- Type 32 – Mi-1; später „Hare“
- Type 33 – Be-8; später „Mole“
- Type 34 – Be-6; später „Madge“
- Type 35 – Tu-14; später „Bosun“
- Type 36 – Mi-4; später „Hound“
- Type 37 – M-4; später „Bison“
- Type 38 – Jak-24; später „Horse“
- Type 39 – Tu-16; später „Badger“
- Type 40 – Tu-95; später „Bear“
Dieses Bezeichnungsschema war jedoch alles andere als einfach und systematisch. Einige vergebene Bezeichnungen stellten sich schlicht als Fälschungen der Fachpresse heraus, was damals relativ weit verbreitet war. Anderen Flugzeugtypen wurden gleich mehrfach Typ-Bezeichnungen gegeben, da sie entweder mehrfach identifiziert wurden oder es sich nur um eine andere Version handelte.
Als Lösung für dieses Dilemma führte die USAF im Jahre 1955 ein neues Bezeichnungsschema für sowjetische Flugzeuge ein, das die Typenummern durch besser zu merkende Codenamen ersetzte und auch von dem „Air Standards Coordinating Committee“ der NATO übernommen wurde. Insbesondere bei Flugzeugen, Schiffen und Raketen waren die NATO-Codes auch Bestandteil westlicher öffentlicher Nachrichten. Man verwendete nicht die Originalbezeichnungen der (meist) sowjetischen Hersteller, denn diese waren oft nicht bekannt. Meistens wurden neue Flugzeuge zuerst auf Bildern von Aufklärungssatelliten entdeckt und selbst wenn Fotos in sowjetischen Medien veröffentlicht wurden, wurde der Name geheim gehalten. Auch wenn die Namen später bekannt waren, behielt man den NATO-Codenamen bei, schon allein deshalb, weil die russischen Namen für west-europäische Muttersprachler teilweise schwer auszusprechen sind. Manchmal wurden Originalbezeichnungen mit dem Code kombiniert. Während für die eigenen Waffen Namen vergeben wurden, die gefährlich und schlagkräftig klangen, z. B. Tornado, Lightning (Blitz) oder Fighting Falcon (kämpfender Falke), wurden für die NATO-Codenamen eher verharmlosende Bezeichnungen, z. B. Atoll, Curl (Locke), oder wenig schmeichelhafte Namen wie Fishpot (Fischtopf), Sandal (Sandale) oder Galosh (Galosche) verwendet.
Die Namen waren englische Wörter und wurden nach einem bestimmten System vergeben, so dass man vom Namen auf die Art des Waffensystems schließen konnte. Sämtliche festgestellte Maschinen (auch amerikanische Konstruktionen im Dienst der Sowjetunion!), die sich im Einsatz oder der Erprobung befanden, erhielten eine Bezeichnung, dessen erster Buchstabe auf den Haupteinsatzzweck oder ihre Bauart hinzielen. Bei Flugzeugen wurden Namen mit einer Silbe für Maschinen mit Propellerantrieb und Namen mit zwei Silben für Düsenflugzeuge vergeben. Dabei war der Anfangsbuchstabe das wichtigste Kriterium:
- A: Luft-Luft-Raketen (Air to Air)
- B: Bomber
- C: Transportflugzeuge (Cargo)
- F: Jagdflugzeuge (Fighter)
- G: Luftabwehrraketen (Ground to Air)
- H: Hubschrauber (Helicopter)
- K: Luft-Boden-Raketen
- M: sonstige Flugzeuge (Miscellaneous)
- S: Boden-Boden-Raketen (Surface to Surface)
Unterschiedliche Versionen wurden bei diesem System durch einen nach dem Codenamen angehängten Buchstaben unterschieden die je nach Zeitpunkt der Identifizierung vergeben wurden. Die ersten Versionen werden also -A genannt, die zweite identifizierte Version -B usw. Da die Buchstaben I (India) und J (Juliett) (siehe: NATO-Alphabet) je nach Schreibweise verwechselt werden können, wird der Buchstabe I (India) nicht benutzt.
Bei Raketen wurde zusätzlich zum Namen noch eine Buchstaben-Bezeichnung mit laufender Nummer vergeben. Dabei erhielten Luft-Luft-Raketen die Buchstaben AA (Air-to-Air), Boden-Luft-Raketen SA (Surface-to-Air), Boden-Boden-Raketen SS (Surface-to-Surface) und Luft-Boden-Raketen AS (Air-to-Surface). Ein angehängtes N (Navy, bzw. Naval), wie z. B. bei der SA-N-2, bedeutete, dass es sich um seegestützte Waffen handelte. Im Sprachgebrauch wurde oft ein M für Missile (z. B. SAM) angehängt. Chinesischen Raketen wurde der Gattungsabkürzung ein C vorangestellt.
Auch für Radar- oder Funksysteme und Kriegsschiffe (insbesondere U-Boote) wurden solche Codenamen vergeben (siehe: Liste russischer U-Boot-Klassen). Code-Bezeichnungen anderer Waffentypen (Handfeuerwaffen, Artillerie, Überwasserschiffe) wurden schnell durch vereinfachte Originalbezeichnungen ersetzt.
Liste der NATO-Codenamen (Flugzeuge)
Bomber (bomber)
„Backfin“ Tu-98 „Backfire“ Tu-145 (Tu-22M) „Backfire-B“ Tu-22M2 „Backfire-C“ Tu-22M3 „Badger“ Tu-88/Tu-16 „Bank“ North American B-25 (USA) „Barge“ Tu-85 „Bark“ Il-2 „Bat“ Tu-2 „Beagle“ Il-28 und Harbin H-5 (China) „Bear“ Tu-95 / 142 „Beast“ Il-10 „Beauty“ später „Blinder“ / Tu-105 „Bison“ M-4 / M-6 „Blackjack“ Tu-160 „Blinder“ Tu-105 „Blowlamp“ Il-54 „Bob“ Il-4 „Boot“ Tu-91 „Bosun“ Tu-14 „Bounder“ M-50 / 52 „Box“ Douglas A-20 (USA) „Brassard“ später „Brewer“ / Jak-28 „Brawny“ Il-40 „Brewer“ ex „Brassard“ / Jak-28 „Buck“ Pe-2 „Bull“ Tu-4 (B-29-Nachbau) „Butcher“ Tu-82 Transporter (cargo)
„Cab“ Li-2 (DC-3 in Lizenz) „Camber“ Il-86 „Camel“ Tu-104 „Camp“ An-8 „Candid“ Il-76 „Candid-B“ Il-76M „Careless“ Tu-154 /-155 „Cart“ Tu-70 / Tu-75 „Cash“ An-28 „Cat“ An-10 „Charger“ Tu-144 „Clam“ Il-18 (1946) „Clank“ An-30 „Classic“ Il-62 „Cleat“ Tu-114 „Cline“ An-32 „Clobber“ Jak-42 „Clod“ An-14 „Coach“ Il-12 „Coaler“ An-72 / An-74 „Cock“ An-22 „Codling“ Jak-40 „Coke“ An-24 „Colt“ An-2 „Condor“ An-124 „Cooker“ Tu-110 „Cookpot“ Tu-124 „Coot“ Il-18 / -20 / -22 / -24 „Coot-A“ Il-20 ECM / Elint „Cork“ Jak-16 „Cossack“ An-225 „Crate“ Il-14 „Crate-C“ Il-14 ECM / Elint „Creek“ Jak-12 „Crib“ Jak-6 / -8 ? „Crow“ Jak-12 „Crusty“ Tu-134 / Tu-134A „Cub“ An-12 „Cuff“ Be-30 / Be-32 „Curl“ An-26 Jäger (fighter)
„Faceplate“ MiG E-2 (MiG 21-Prototypen) „Fagot“ MiG-15 „Fagot-B“ MiG-15bis „Faithless“ MiG-23PD (E-23) „Falcon“ später „Fagot“ / MiG-15 „Fang“ La-11 „Fantail“ La-15 „Fantan“ NAMC Q-5/A-5 (China) „Fargo“ MiG-9 „Farmer“ MiG-19 und J-6 (China) „Farmer-B“ MiG-19P „Farmer-C“ MiG-19S/MiG-19SF „Farmer-D“ MiG-19PF „Farmer-E“ MiG-19PM „Feather“ Jak-15 / Jak-17 „Fencer“ Su-24 „Fencer-D“ Su-24MK „Fencer-E“ Su-24MR „Fencer-F“ Su-24MP „Fiddler“ Tu-128 „Fin“ La-7 „Finback“ Shenyang J-8 (China) „Firebar“ Jak-28P „Firkin“ Su-47 „Fishbed“ MiG-21 und J-7 (China) „Fishbed-C“ MiG-21F13 „Fishbed-D“ MiG-21PFM/MiG-21SPS/MiG-21SPS-K „Fishbed-G“ MiG-21M „Fishbed-J“ MiG-21MF „Fishbed-L/N“ MiG-21bis SAU/MiG-21bis LASUR „Fishbed-C“ MiG-21 „Fishpot“ Su-9B „Fishpot-C“ Su-11 „Fitter“ Su-7 / Su-17 / Su-20 / Su-22 „Fitter-A“ Su-7BM „Fitter-B“ Su-7IG (S-22I) „Fitter-C“ Su-17M / Su-20 „Fitter-D“ Su-17M2 „Fitter-E“ Su-17M2D „Fitter-F“ Su-22 „Fitter-G“ Su-17UM3/Su-17UM3-K „Fitter-H“ Su-17M3 / Su-22M3 „Fitter-J“ Su-22 „Fitter-K“ Su-22M4 „Flagon“ Su-15 „Flagon-A“ Su-15 „Flagon-B“ Su-15WD (Su-DPD) „Flagon-C“ Su-15 „Flagon-D“ Su-15UT „Flagon-F“ Su-15bis / Su-21 ? „Flanker-A“ Suchoi T-10 (Su-27-Prototypen) „Flanker-B“ Su-27 / J-11 „Flanker-C“ Su-27UB / Su-30 „Flanker-D“ Su-27K / Su-33 „Flanker-E“ Su-35 „Flanker-F“ Su-37 „Flanker-G“ Su-30MKK „Flanker-H“ Su-30MKI „Flashlight“ Jak-25 „Flatpack“ MiG 1.44 „Flipper“ MiG E-152 „Flogger“ MiG-23 / MiG-27 „Flogger-B“ MiG-23MF „Flogger-C“ MiG-23UB „Flogger-D“ MiG-27 „Flogger-F“ MiG-23BN „Flogger-G“ MiG-23ML „Flora“ Jak-23 „Flounder“ Xian JH-7 (China) „Forger“ Jak-38 „Foxbat“ MiG-25 „Foxhound“ MiG-31 „Foxhound-B“ MiG-31M „Frank“ Jak-9 „Fred“ Bell P-63 (USA) „Freehand“ Jak-36 „Freestyle“ Jak-141 „Fresco“ MiG-17 und J-5 (China) „Fresco-A“ MiG-17 „Fresco-C“ MiG-17F „Fresco-D“ MiG-17PF „Fritz“ La-9 „Frogfoot“ Su-25 / Su-28 / Su-39 „Frogfoot-A“ Su-25 „Frogfoot-B“ Su-25UB / UT / UTG „Frosty“ Tu-10 „Fulcrum“ MiG-29 „Fulcrum-A“ MiG-29A „Fulcrum-B“ MiG-29UB „Fulcrum-C“ MiG-29S „Fulcrum-D“ MiG-29K „Fulcrum-E“ MiG-29M „Fulcrum-F“ MiG-35 „Fullback“ Su-34 Hubschrauber (helicopters)
„Halo“ Mi-26 „Hare“ Mi-1 und PZL SM-1 (Polen) „Harke“ Mi-10 „Harp“ Ka-20 „Hat“ Ka-10 „Havoc“ Mi-28 „Haze“ Mi-14 „Haze-A“ Mi-14PL „Haze-B“ Mi-14BT „Helix“ Ka-27 / -28 / -29 / -31 / -32 „Hen“ Ka-15 „Hermit“ Mi-34 „Hind“ Mi-24 / -25 / -35 „Hind-D“ Mi-24D „Hind-P“ Mi-24P „Hip“ Mi- 8 / 9 / 13/ 17 / 19 / -171 / -172 „Hip-A“ W-8A „Hip-B“ W-8B „Hip-C“ Mi-8T, -8P, -8S „Hip-E“ Mi-8TB „Hip-G“ Mi-9 „Hip-H“ Mi-8MT, -8MTW, -17 „Hip-K“ Mi-8PPA „Hog“ Ka-18 „Hokum“ Ka-50 „Homer“ Mi-12 „Hoodlum“ Ka-26 / -126 / -226 „Hook“ Mi-6 „Hoop“ Ka-22 „Hoplite“ Mi-2 „Hormone“ Ka-25 „Horse“ Jak-24 „Hound“ Mi-4 und Z-5 (China) „Hound-B“ Mi-4MÄ Verschiedene Typen (miscellaneous types)
„Madcap“ An-71 („An-72 AWACS“) „Madge“ Be-6 „Maestro“ Jak-28U „Magnet“ Jak-17UTI „Magnum“ Jak-30 „Maiden“ Su-9U „Mail“ Be-12 „Mainstay“ A-50 („Il-76 AWACS“) „Mallow“ Be-10 „Mandrake“ Jak-25RW „Mangrove“ Jak-25R und Jak-27R „Mantis“ Jak-30 / 32 „Mare“ Jak-14 „Mark“ Jak-7U „Mascot“ Il-28U „Max“ Jak-18 und CJ-5 / -6 (China) „Maxdome“ Il-86WKP / Il-80 „May“ Il-38 „Maya“ Aero L-29 (ČSSR) „Mermaid“ Be-42 „Midas“ Il-78 („Il-76 Tanker“) „Midget“ MiG-15UTI „Mink“ Jak UT-2 „Mist“ Z-25 „Mole“ Be-8 „Mongol“ MiG-21U „Mongol-A“ MiG-21U „Mongol-B“ MiG-21UM/MiG-21US „Moose“ Jak-11 „Mop“ G.S.T. (Consolidated PBY-5, USA) „Moss“ Tu-126 „Mote“ MBR-2 „Moujik“ Su-7U „Mouse“ Jak-18A/Jak-18M „Mug“ MDR-6 und Be-4 „Mule“ Po-2 „Mystic-A“ M-17 „Mystic-B“ M-55 Liste der NATO – Codenamen (Raketen)
Militärische Raketen werden nach ihrem Träger und ihrem Ziel mit einer aus zwei Buchstaben und einer Zahl bestehenden Kennung klassifiziert; dabei wird zuerst der Träger (S = Surface für bodengestützte Raketen und A = Air für luftgestützte Waffen) und anschließend mit denselben Buchstaben das Ziel genannt. Ausnahme von dieser Regelung sind gelenkte Panzerabwehrraketen, die die Kennung AT (Anti-Tank) erhalten. Eine weitere Ausnahme stellen die Artillerieraketen der FROG-Serie (Free Rocket Over Ground) dar.
Für schiffgestützte Waffen wird ein -N (naval) an die Buchstabenkennung angehängt, für landgestützte Seezielflugkörper ein -C (coastal). Experimentelle Waffen werden mit einem an die Kennung angehängten -X bezeichnet.
In der Volksrepublik China hergestellte Waffen werden mit einem vorangestellten C bezeichnet.
Der Codename der Waffen richtet sich ähnlich wie bei den Flugzeugen nach dem Verwendungszweck, der den Anfangsbuchstaben des Codenamens bestimmt. Diese lauten wie folgt:
- Luft-Luft-Raketen (AA): A
- Luft-Boden-Raketen (AS): K
- Boden-Boden-Raketen (SS und AT): S
- Boden-Luft-Raketen (SA): G
Varianten und Ableitungen werden analog zu Luftfahrzeugen mit an die Codenamen angehängten Buchstaben beschrieben.
Luft – Luft (air to air)
AA-1 „Alkali“ Kaliningrad K-5 AA-2 „Atoll“ Wympel K-13 (R-3S) AA-3 „Anab“ Kaliningrad K-8 AA-4 „Awl“ Raduga K-9 AA-5 „Ash“ Bisnowat R-4 AA-6 „Acrid“ Molniya R-40 AA-7 „Apex“ Wympel R-23 AA-8 „Aphid“ Molniya R-60 AA-9 „Amos“ Wympel R-33 AA-10 „Alamo“ Wympel R-27 AA-11 „Archer“ Wympel R-73 (AKU-72) AA-12 „Adder“ Wympel R-77 AA-X-13 „Arrow“ Wympel R-37 AAM-L Novator R-72 CAA-1 PL-2/PL-3 (China) CAA-2 PL-9 (China) Luft – Boden (air to surface)
AS-1 „Kennel“ KS-4 AS-2 „Kipper“ K-10S AS-3 „Kangaroo“ Ch-20 AS-4 „Kitchen“ Ch-22 AS-5 „Kelt“ KSR-2P / 2M AS-6 „Kingfish“ KSR-11 AS-7 „Kerry“ Ch-23 AS-8 AS-9 „Kyle“ Ch-28 AS-10 „Karen“ Ch-25 AS-11 „Kilter“ Ch-58 AS-12 „Kegler“ Ch-25M AS-13 „Kingbolt“ Ch-59 AS-14 „Kedge“ Ch-29 AS-15 „Kent“ RKV-16 AS-16 „Kickback“ RKV-58 AS-17 „Krypton“ Ch-31 AS-18 „Kazoo“ Ch-59M AS-19 „Koala“ Ch-65SE AS-20 „Kayak“ Ch-35/Ch-37 CAS-1 „Kraken“ YJ-6/C-601 (China) Panzerabwehr-Flugkörper (anti-tank)
AT-1 „Snapper“ 3M6 „Schmel“ (ab 1958 in Massenfertigung) AT-2 „Swatter – A“ 3M11 „Flyta“ AT-2 „Swatter – B“ 9M17M „Falanga-M“ AT-2 „Swatter – C“ 9M17P „Falanga-P“ AT-3A „Sagger – A“ 9M14 „Maljutka“ AT-3B „Sagger – B“ 9M14M „Maljutka-M“ AT-3C „Sagger – C“ 9M14P „Maljutka-P“ AT-4 „Spigot“ 9M111 „Fagot“ AT-5 „Spandrel“ 9M113 „Konkurs“ AT-6 „Spiral“ 9M120 „Schturm“ AT-7 „Saxhorn“ 9M115 „Metis“ AT-8 „Songster“ 9M112 „Kobra“ AT-9 „Spiral-2“ 9M117 „Ataka“ AT-10 „Stabber“ 9M117 „Bastion“/„Kastet“ AT-11 „Sniper“ 9M119 „Swir“/9M119M „Refleks“ AT-12 „Swinger“ 9K118 „Scheksna“ AT-13 „Saxhorn-2“ 9M131 „Metis-M“ АТ-14 „Spriggan“ 9M133 „Komet“ АТ-15 „Springer“ 9M123 „Chrisantema“ AT-16 „Scallion“ 9M127 „Wicher“ CAT-1 HJ-73, chinesischer Nachbau der 9M14 „Maljutka“ Boden – Boden (surface to surface)
SS-1 „Scunner“ R-1 SS-1 „Scud“ R-11 / R-300 / R-17 SS-2 „Sibling“ R-2 SS-3 „Shyster“ R-5 / R-5M SS-4 „Sandal“ R-12 / Kosmos B-1 SS-5 „Skean“ R-14 / Kosmos C-1 / Kosmos-3(M) SS-6 „Sapwood“ R-7 SS-7 „Saddler“ R-16 SS-8 „Sasin“ R-9 / R-9A; irrtümlicherweise auch die Rakete R-26 SS-9 „Scarp“ R-36 SS-10 „Scrag“ UR-200 / GR-1 „Grom“ SS-11 „Sego“ UR-100 SS-12 „Scaleboard“ 9M76 SS-13 „Savage“ RT-2 SS-14 „Scapegoat“/„Scamp“ RT-15 SS-15 „Scrooge“ RT-20P SS-16 „Sinner“ 12Zh42 SS-17 „Spanker“ MR-UR-100 SS-18 „Satan“ R-36M SS-19 „Stiletto“ UR-100N SS-20 „Saber“ RT-21M / 15Zh45 SS-21 „Scarab“ 9M79 „Totschka“ SS-22 „Scaleboard“ 9M76 SS-23 „Spider“ 9M714 SS-24 „Scalpel“ RT-23 SS-25 „Sickle“ RT-2PM SS-X-26 „Stone“ 9M723K1 SS-27 RT-2PM RT-12PM Topol-M SS-X-28 „Saber“ 15Zh53 SSC-1A „Shaddock“ P-5 SSC-2A „Salish“ S-2 Sopka SSC-2B „Samlet“ S-2 „Sopka“ SSC-3 „Styx“ P-15M/4K51 „Rubesch“ SSC-X-4 „Slingshot“ 3K10 „Granat“ SSC-X-5 „Scorpion“ P-750 „Grom“ SSC-5 „Stooge“ 3M55 „Bastion“ SSC-6 „Sennight“ 3M24 „Uran“ CSS-2 Dongfeng 3 (DF-3) CSS-3 Dongfeng 4 (DF-4) CSS-4 Dongfeng 5 (DF-5) ICBM CSS-5 Dongfeng 21 (DF-21) CSS-6 Dongfeng 15 (DF-15) CSS-7 Dongfeng 11 (DF-11) CSS-9 Dongfeng 31 (DF-31) CSS-C-2 „Silkworm“ HY-1A CSS-C-3 „Seersucker“ HY-2/C-201 CSS-N-5 YJ-16/SY-2/C-101 CSS-C-6 „Sawhorse“ HY-3/C-301 CSS-C-7 „Sadsack“ HY-4/C-401 CSS-C-8 „Saccade“ YJ-2/C-802 CSSC-X-6 C-301/HY-3 SS-N-1 „Scrubber“ 4K32 P-1 „Strela“ / „Schtschuka“ SS-N-2 „Styx“ 4K40 / 4K51 P-15 „Termit“ SS-N-3A „Shaddock“ 4K44 / 3M44 P-5 „Pjatjorka“ / P-35 „Progress“ SS-N-3C „Sepal“ 4K95 P-6/P-7 „Progress“ SS-N-4 „Sark“ 4K50 R-13 SS-N-5 „Serb“ 4K55 R-21 SS-N-6 „Serb“ 4K10 R-27 SS-N-7 „Starbright“ 4K66 P-70 „Ametist“ SS-N-8 „Sawfly“ 4K75 R-29 SS-N-9 „Siren“ 4K85 P-120 „Malachit“ SS-NX-10 SS-NX-11 SS-N-12 „Sandbox“ 4K77 / 4K80 P-500 „Basalt“ SS-NX-13 R-27K SS-N-14 „Silex“ 83R / 84R / 85R UPRK-3 „Metel“ / UPRK-4 „Musson“ SS-N-15 „Starfish“ 82R PRK-2 „Wijuga“ SS-N-16 „Stallion“ 86R / 88R RPK-6 „Wodopad“ / PRK-7 „Worbej“ SS-N-17 „Snipe“ RS-16/R-31 SS-N-18 „Stingray“ 3M65 / 4K75 R-29R bzw. RSM-50 „Wisota“ SS-N-19 „Shipwreck“ 3M45 P-700 „Granit“ SS-N-20 „Sturgeon“ 3M20/3M65 R-29 „Rif“ / RSM-52 SS-N-21 „Sampson“ 3K10 RK-55 / Ch-55 „Granat“ SS-N-22 „Sunburn“ 3M80 Ch-41 / P-270 „Moskit“ SS-N-23 „Skiff“ 3M27 R-29RM „Schtil“ / R-29RM „Sinewa“ SS-N-24 „Scorpion“ 3M25 P-750 „Grom“ SS-N-25 „Switchblade“ 3M24 Ch-35 „Uran“ SS-N-26 „Strobile“ 3M55 P-800 „Jachont“ / „Bolid“ SS-N-27 „Sizzler“ 3M54 P-900 „Alfa“ / „Klub“ SS-NX-28 R-39 / RSM-52V SS-N-29 89R RPK-9 „Medwjedka“ SS-N-30 3M14 RSM-56 „Bulawa“ CSS-N-1 „Scrubbrush“ SY-1/FL-1 CSS-N-2 „Safflower“ HY-1 CSS-N-3 „Sabbot“ SY-2/FL-2 CSS-N-4 „Sardine“ YJ-8/C-802 CSS-N-5 „Saples“ YJ-16/SY-2/C-101 Boden – Luft (surface to air)
SA-1 „Guild“ S-25 „Berkut“ SA-2 „Guideline“ S-75 / HQ-2 (China) SA-2D „Guideline 1“ S-75 / HQ-2 (China) SA-2D/SA-2F „Guideline 3/Guideline 5“ S-75 / HQ-2 (China) SA-3 „Goa“ S-125 „Newa“ SA-3C „Goa“ S-125 „Newa“ SA-4 „Ganef“ 2K11 „Krug“ bzw. ZRK-SO SA-5 „Gammon“ Almaz NPO S-200 SA-6 „Gainful“ RK-SD „Kub“ SA-7a „Grail“ 9M32 SA-7b „Grail“ 9M32M SA-8 „Gecko“ Antey 9K33 „Osa“ SA-9 „Gaskin“ 9M31 und 9M31M SA-10 „Grumble“ S-300P SA-10b „Grumble“ S-300PMU SA-11 „Gadfly“ Novator 9K37 „Buk“ SA-12A „Gladiator“ 9K81, S-300V, Antey-300 und HQ-18 (China) SA-12B „Giant“ 9A82 SA-13 „Gopher“ ZRK-BD „Strela 10“ SA-14 „Gremlin“ 9K34 SA-15 „Gauntlet“ Antey 9K330 / 9K331 / 9K332 „Tor“ SA-16 „Gimlet“ 9K310 SA-17 „Grizzly“ 9K38 „Buk-M1-2“ SA-18 „Grouse“ 9K38 SA-19 „Grison“ 9M111 „Tunguska“ SA-20 „Gargoyle“ S-300PM-1 Volkhlov / S-300PMU-1/S-300PM-2 Favorit / S-300PMU-2 Favorit-S SA-21 „Growler“ S-400 SA-22 „Greyhound“ Pantsir-S1 SA-23 „Gladiator/Giant“ S-300VM SA-24 „Grinch“ IGLA-S CSA-1 HQ-2 CSA-2 HQ-61 CSA-4 HQ-7 CSA-5 CSA-7 FM-90 SA-N-1 „Goa“ S-125 Newa (SA-3) SA-N-2 „Guideline“ V-75 Dwina/Wolchow/Desna (SA-2) SA-N-3 „Goblet“ 4K60/4K65 Schtorm SA-N-4 „Gecko“ 9K33 Osa (SA-8) SA-N-5 „Grail“ 9K32 Strela-2 (SA-7) SA-N-6 „Grumble“ S-300P Angara (SA-10) SA-N-7 „Gadfly“ 9K37 Buk (SA-11) SA-N-8 „Gremlin“ 9K36Strela-3 (SA-14) SA-N-9 „Gauntlet“ 9K330/9K331/9K332 Tor (SA-15) SA-N-10 „Grouse“ 9K38 Igla (SA-18) SA-N-11 oder
CADS-N-1„Grison“ SA-19-Raketen mit 30-mm-Gatling-Kanone SA-N-12 „Grizzly“ 9K37 Buk-M1 (SA-17) CSA-N-1 CSA-N-2 HQ-61 Abwehrraketen gegen ballistische Raketen (ABM)
Für die Benennung von Anti-Ballistic Missiles existiert zumindest in der Buchstabenkennung kein einheitliches System; es wird entweder auf die von der amerikanischen Defense Intelligence Agency (DIA) verwendete Bezeichnung ABM oder auf die Bezeichnung SAM zurückgegriffen. Zwischenzeitlich verwendete die DIA zur Klassifizierung der Raketen auch die Abkürzung SH. Die Bezeichnung SA-5 für die erste sowjetische ABM wurde später für die so bezeichnete Boden-Luft-Rakete wiederverwendet und die Abwehrrakete nicht neu bezeichnet.
Die Benennung mit Codenamen entspricht der Benennung von Boden-Luft-Raketen; ergo beginnen alle Codenamen mit einem G.
SA-5 „Griffon“ V-1000/RZ-25 ABM-1a „Galosh Mod. 0“ A-350 ABM-1b „Galosh Mod. 1“ A-350 ABM-3 „Gazelle“ 53T6, A-135 ABM-System ABM-4 „Gorgon“ 51T6, A-135-System Raumflug-Trägerraketen
Für Raumflug-Trägerraketen der Sowjetunion wurden zusätzlich zwei Bezeichnungssysteme verwendet. Das einfachere verwendet die Bezeichnung SL für (Satellite Launcher bzw. Space Launcher) und die Reihenfolge des Bekanntwerdens. Die zweite Form bezieht Informationen zu Grundtypen (z. B. A für Ableger der R-7, D für Proton) mit ein. Eine Ziffer für die Anzahl der Oberstufen und Kleinbuchstaben zur Erläuterung konnten folgen:
- e für Escape (Verlassen der Erdumlaufbahn für Mond u. Plantensonden)
- m – maneuverable (mehrfach zündbar)
- r – recoverable (für rückführbare Satelliten)
Codes für Trägerraketen US-Bezeichnungen Raketentyp typische Nutzlast (Auswahl) SL-1 A Sputnik Sputnik 1 SL-2 A Sputnik Sputnik 2, 3 A-m Wostok Poljot SL-3 A-1 Wostok Wostok, Lunik, Kosmos A-1-m Wostok Kosmos SL-4 A-2 Sojus Woschod, Sojus, Progress, Kosmos SL-5 B-1 Kosmos 1. Typ Kosmos, Interkosmos SL-6 A-2-e Molnija Molnija, Luna 4-14, Venera 1-8, Kosmos A-2-m Molnija Kosmos SL-7 C-1 Kosmos 2. Typ Kosmos, Interkosmos, Oreol, Bhaskara SL-8 F-1 Zyklon 2-stufig Kosmos SL-9 D Proton 2-stufig Proton 1-3 SL-10 F-1-r Zyklon Kosmos < ein Erdumlauf SL-11 F-1-m Zyklon Kosmos SL-12 D-1-e Proton 4-stufig Luna 15-24, Mars 2-4, Sond 5-8, Fobos D-1-m Proton 4-stufig Gorisont, Raduga, Ekran, Granat SL-13 D-1-H Proton 3-stufig Saljut, Mir, Kwant, Kosmos SL-14 F-2 Zyklon 3-stufig Meteor, Kosmos SL-15 G-1 N1 Orbitalstation (Projekt) G-1-e N1 Mondflug (Projekt) SL-16 J-1 Zenit Kosmos SL-17 Energija 2-stufig Raumfähre Buran CSL-1 CZ-1 Dong Fang Hong-Satelliten CSL-2 CZ-2 Double Star, Iridium, KOMPSat, Shenzhou, Yaogan CSL-3 CZ-3 Dong Fang Hong Liste der NATO – Codenamen (Schiffe)
Wo möglich werden für sowjetische und russische Kriegsschiffe Codenamen verwendet, welche dem Namen des Typschiffes entsprechen (z.B. Udaloy-Klasse, Kirow-Klasse). Durch die restriktive Informationspolitik zu Zeiten des Kalten Krieges waren diese Schiffsnamen allerdings oft der NATO nicht bekannt. Daher wurden neue Klassen anfangs nach den Orten benannt, an denen sie erstmals gesichtet wurden. (z.B. Riga-Klasse)
Da die Anzahl sowjetischer Marinebasen beschränkt war, stieß diese Nomenklatur schon bald an ihre Grenzen. Spätere Benennungen orientierten sich daher an folgenden Richtlinien:
- für Schnellboote wurden russische Insektennamen verwendet. Da die Sowjetunion ebenfalls diese Nomenklatur verwendete, kam es zu Überschneidungen. So ist z.B. das Raketenschnellboot vom Projekt 1241.1 „Molnija“ bei der NATO unter dem Namen „Tarantul“ bekannt, umgekehrt war dies aber wieder der russische Eigenname des Projektes 205 (NATO: Stenka).
- Kleinere Einheiten wie Minenräumer, Korvetten und leichte Fregatten erhielten verkleinerte russische Vornamen (z.B. Grischa, Petya)
- Luftkissenbote wurden mit russischen Vogelnamen versehen (z.B. Aist(deutsch: Storch))
- Größere Einheiten wie Zerstörer und Kreuzer erhielten vage slawisch klingende, mit K beginnende Namen (z.B. Kara, Kresta)
Im Gegensatz zu den Schiffsklassen, welche nach dem Typschiff benannt wurden, sind diese Namen innerhalb der NATO entstanden. Es wird daher häufig auch im deutschen Sprachraum die scheinbar falsche Schreibweise nach englischer Transkription verwendet.
Neben dieser Namenskonvention wurden neue Sichtungen temporär manchmal mit einem Code benannt, z.B. BAL-COM 1-10, wobei die Abkürzung für Baltic Combatant (sinngemäß: Ostsee-Kampfeinheit) steht.
Nach dem Ende des kalten Krieges verbesserte sich die Informationslage, so dass derzeit neue Klassen stets nach dem Typschiff benannt werden.
Chinesische Schiffe wurden mit verschiedenen chinesischen Begriffen und Namen wie Jianghu oder Jiangwei bezeichnet.
„Admiral Kuznetsov“ Projekt 1143.5 „Breschnew“/„Kreml“ „Alligator“ Projekt 1171 „Tapir“ „Bora“ Projekt 1239 „Siwutsch“ (bisweilen auch unter dem NATO-Namen „Dergach-Klasse“) „Frosch I“ Hoyerswerda-Klasse (Volksmarine) „Gorya“ Projekt 1266 „Grisha“ Projekt 1124.1/P/M/K/ME „Albatros“ „Heku“ Chinesischer Typ 024 „Hola“ Chinesischer Typ 021 „Houbei“ Chinesischer Typ 022 „Houdong“ Chinesischer Typ 021 „Houjian“ Chinesischer Typ 037-II „Houxin“ Chinesischer Typ 037-IG „Huangfeng“ Chinesischer Typ 021 „Huchuan“ Chinesischer Typ 025 „Ivan Rogov“ Projekt 1174 „Ivan Susanin“ Projekt 97P „Jianghu I-V“ Chinesische Typen 053H/H1/H2/HT-H und H1G „Jiangkai I/II“ Chinesische Typen 054 und 054A „Jiangwei I/II“ Chinesische Typen 053H2G und 053H3 „Kanin“ Projekt 57A „Gnewni“ „Kapusta“ Projekt 1941 „Titan“ „Kara“ Projekt 1134B „Berkut B“ „Kashin“ Projekt 61 „Kiev“ Projekt 1143 „Kretschet“ „Kildin“ Projekt 56EM/M/U „Kirov“ Projekt 1144 „Orlan“ „Kola“ Projekt 42 „Komar“ Projekt 183R „Koni“ Projekt 1159 „Kotlin“ Projekt 56 „Spokoinij“ „Kresta I“ Projekt 1134 „Berkut“ „Kresta II“ Projekt 1134A „Berkut A“ „Krivak I“ Projekt 1135 „Burawestnik“ „Krivak II“ Projekt 1135M „Burawestnik M“ „Krivak III“ Projekt 1135.5 „Nerei“ „Krivak IV“ Projekt 1135.2 „Kronshtadt“ Projekt 122bis „Krupny“ Projekt 57bis „Kynda“ Projekt 58 „Grosny“ „Luda“ Chinesischer Typ 051 „Luhai“ Chinesischer Typ 051B „Luhu“ Chinesischer Typ 052 „Luyang I/II“ Chinesische Typen 052B und 052C „Luzhou“ Chinesischer Typ 051C „Matka“ Projekt 206MR „Wichr“ „Moskva“ Projekt 1123 „Kondor“ „Mirka“ Projekt 35/35M „Modified Kashin“ Projekt 61MP „Muravey“ Projekt 133 „Antares“ „Nanuchka“ Projekt 1234 „Owod“ „Natya“ Projekt 266M „Akwamarin“ „Neustrashimy“ Projekt 11540 „Jastreb“ „Osa“ Projekt 205/205U „Tsunami“ „P-6“ Projekt 183 „Bolschewik“ „Parchim“ Projekt 133 „Pauk“ Projekt 1241.2 „Molnija-2“ „Petya“ Projekt 159 „Polnochny“ Projekt 770 „Pomorik“ Projekt 1232.2 „Subr“ „Poti“ Projekt 204 „Riga“ Projekt 50 „Gornostai“ „Ropucha“ Projekt 775 „Sarancha“ Projekt 1240 „Uragan“ „Sasha“ Projekt 265 „Shershen“ Projekt 206 „Schtorm“ „Slava“ Projekt 1164 „Atlant“ „Sonya“ Projekt 1265 „Jachont“ „Sovremenny“ Projekt 956 „Saritsch“ „Stenka“ Projekt 205 „Tarantul“ „Sverdlov“ Projekt 68B „T43“ Projekte 254K/M/GR, 245A, 513 „T58“ Projekt 254A „Tallinn“ Projekt 41 „Tarantul“ Projekt 1241.1 „Molnija“ „Turya“ Projekt 206M „Schtorm“ „Udaloy“ Projekt 1155 „Fregat“ „Udaloy II“ Projekt 1155.1 „Fregat II“ „Ulyanovsk“ Projekt 1143.7 „Orjol“ „Vanya“ Projekt 257 „Yevgenya“ Projekt 1258 „Korund“ „Yurka“ Projekt 266 „Rubin“ Liste der NATO – Codenamen (U-Boote)
Die U-Boot-Klassen der sowjetischen Marine wurden zunächst nach Buchstaben des ICAO-Alphabets bezeichnet, mittlerweile werden aber auch darüber hinausgehende Bezeichnungen verwendet. Modernisierungen werden mit einer römischen Ziffer bezeichnet. Zusätzlich werden zusätzliche Wörter zur Bezeichnung von Varianten angehängt.
Chinesische U-Boote erhielten von der NATO als Codenamen Begriffe aus der chinesischen Sprache oder Geschichte wie Han, Ming, Yuan. Die chinesischen Eigenbezeichnungen hingegen folgten meist einer einfachen, fortlaufenden Typnummerierung.
„Alfa“ Projekt 705 „Lira“ „Akula I“ Projekt 971 „Schtschuka-B“ „Beluga“ Projekt 1710 „Makrel“ „Bravo“ Projekt 690 „Kefal“ „Charlie I“ Projekt 670 „Skat“ „Charlie II“ Projekt 670M „Skat-M“ „Delta I“ Projekt 667B „Murena“ „Delta II“ Projekt 667BD „Murena-M“ „Delta III“ Projekt 667BDR „Kalmar“ „Delta IV“ Projekt 667BDRM „Delfin“ „Echo I“ Projekt 659/659T „Echo II“ Projekt 675/675М/675МК/675МУ/675МКВ „Foxtrot Projekt 641 „Golf I“ Projekt 629 „Golf II“ Projekt 629B „Golf III“ Projekt 601 „Golf IV“ Projekt 605 „Golf V“ Projekt 619 „Golf SSQ“ Projekt 629R „Graney“ Projekt 885 „Jasen“ „Han“ Chinesischer Typ 091 „Hotel I“ Projekt 658 „Hotel II“ Projekt 658M „Hotel III“ Projekt 701 „India“ Projekt 940 „Lenok“ „Jin“ Chinesischer Typ 094 „Juliett“ Projekt 651 „Kilo I“ Projekt 877 „Paltus“ „Improved Kilo“ Projekt 636 „Warschawjanka“ „Lima“ Projekt 1840 „Losos“ Projekt 865 „Piranja“ „Ming“ Chinesischer Typ 035 „Mike“ Projekt 685 „Plawnik“ „November“ Projekt 627 „Kit“ „Oscar I“ Projekt 949 „Granit“ „Oscar II“ Projekt 949A „Antej“ „Papa“ Projekt 661 „Anchar“ „Quebec“ Projekt 615 „Romeo“ Projekt 633 „Shang“ Chinesischer Typ 093 „Sierra I“ Projekt 945 „Barrakuda“ „Sierra II“ Projekt 945A „Kondor“ „Song“ Chinesischer Typ 039 „Tango“ Projekt 641B „Som“ „Typhoon“ Projekt 941 „Akula“ „Victor I“ Projekt 671A/671B/671K „Jorsch“ „Victor II“ Projekt 671RT „Sjomga“ „Victor III“ Projekt 671RTM/671.7 „Schtschuka“ „Whiskey“ Projekt 613 „Whiskey Single Cylinder“ U-Boot S-146 des Projekts 613 „Whiskey Twin Cylinder“ Projekt 644 „Whiskey Long Bin“ Projekt 665 „Yankee I“ Projekt 667A „Yankee II“ Projekt 667AM „Yankee Notch“ Projekt 667AR „Yankee Sidecar“ Projekt 667M „Yankee Pod“ U-Boot K-403 des Projekts 667A „Yuan“ Chinesischer Typ 041 „Xia“ Chinesischer Typ 092 „Zulu“ Projekt 611 Liste der NATO – Codenamen (Radargeräte)
„Back Net“ Kabina 66 „Band Stand“ Such- und Zielradar für Seezielflugkörper SS-N-9/22 „Bar Lock“ P-20 „Periskop“/P-35 „Saturn“ „Bar Lock B“ P-37 „Bass Tilt“ MR-105 „Turel“/ MR-123 „Wympel“, Feuerleitradar des CIWS-Systems AK-630 „Bee Hind“ Heckwarnradar auf Bombern Tu-16, Tu-22 und Tu-95 „Big Bird“ 64N6E2, Zielerfassungsradar der SA-20 und SA-21. In China als HT-233 bezeichnet „Big Bulge“ Suchradar der Tu-95U und des Ka-25 „Big Mesh“ P-30 „Chrustal“, Frühwarnradar „Big Net“ Marine-Überwachungsradar für SA-N-1/2 „Big Nose“ „Smertsch“, Flugzeugradar der Tu-28 „Big Screen“ Luftüberwachungsradar an Bord der Kara-Klasse „Bill Board“ 9S15 „Ozbor-3“, Überwachungsradar bei SA-12 „Box Tail“ Heckwarnradar der Tu-142 „Cake Stand“ Schiffgestütztes Leitradar für Trägerflugzeuge der Kiew-Klasse „Cat House“ Dunay-3U, Langstrecken-ABM-Radar „Chair Back“ Feuerleitradar der SA-17 „Cheese Board“ 96L6, Höhenfindungsradar der SA-10/SA-20/SA-21 „Cheese Cake“ Zielerfassungsradar der SS-N-9 „Clam Shell“ 96L6, Tieffliegererfassungs-Radar der SA-10/SA-20/SA-21 „Cross Dome“ MR-352, Radar für das CADS-N-1-System der Neustraschimy-Klasse „Cross Sword“ 3R95, Feuerleitradar der SA-N-9 „Crown Drum“ Leitradar für Lenkflugkörper der Tu-95K „Dog House“ Dunay-2, Langstrecken-ABM-Radar „Down Beat“ Leninez LN, Leitradar der Tu-22K für Ch-22-Flugkörper „Drum Tilt“ PUS M-104 „Rys“, Zielerfassungsradar für Flugabwehrgeschütze AK-230 „Dumbo“ P-3, Frühwarn- und Bodenkontrollradar „Eye Bowl“ Feuerleitradar der SS-N-14 „Fan Song“ Feuerleitradar der SA-2 „Fan Tail“ Feuerleitradar für das Heckgeschütz der Tu-22M „Fire Dome“ 2S35, Feuerleitradar der SA-11 „Flash Dance“ N007 Zaslon, Flugzeugradar der MiG-31 „Flap Lid“ 30N6, Feuerleitradar der SA-10 „Flat Face“ P-15, Zielerfassungsradar der SA-3 „Flat Face A“ P-15 „Tropa“, Überwachungs- und Zielerfassungsradar, 1RL12 „Flat Face B“ P-19 „Dunajob“, Überwachungs- und Zielerfassungsradar, 1RL134 „Flat Screen“ MR-700, Marine-Suchradar auf der Slawa-Klasse „Fly Screen“ Schiffgestütztes Leitradar für Hubschrauber „Fly Trap“ Landehilfsradar auf Flugzeugträgern „Front Door“/„Front Piece“ U-Boot-gestütztes Leitradar für SS-N-3 und SS-N-12 „Front Dome“ Zielerfassungsradar für SA-N-7 „Foxfire“ Smertsch-A, Flugzeugradar der MiG-25P „Ging Sling B“ ZD-2, chinesische Version des sowjetischen Suchradars SNR-75 (Fan Song) „Grave Stone“ 92N2, Feuerleitradar der SA-21 „Grill Pan“ 9S32-1, Feuerleitradar der SA-12 „Half Plate“ Bestandteil des „Strut Pair“-Systems „Hawk Search“ Feuerleitradar für Flugabwehrgeschütze, Marine „Head Lights“ Feuerleitradar für SA-N-3 und SS-N-14 „Head Net“ Luftraumüberwachung auf den Schiffsklassen Kynda und Kashin „Hen House“ Anti-Ballistic Missile-Radar „High Fix“ RP-1D „Isumrud“, Flugzeugradar u.a. bei Jak-25, MiG-17PFU und Su-9 „High Guard“ YLC-2A, weitreichendes Überwachungsradar „High Lark“ Sapfir-23D, Flugzeugradar der MiG-23M „High Screen“ 9S19 „Imbir“, Sektorverfolgungsradar der SA-12 „Hot Shot“ 1RL144M, Feuerleitradar der SA-19 „Jay Bird“ RP-22SM, Flugzeugradar u.a. der MiG-23MS und der Su-22 „Kite Screech“ MR-184, Feuerleitradar für AK-130 „Knife Rest A“ P-8, Frühwarn- und Bodenkontrollradar „Knife Rest B“ P-10, Frühwarn- und Bodenkontrollradar „Land Roll“ Feuerleitradar der SA-8 „Long Track“ P-40 „Bronja“, Frühwarn- und Zielerfassungsradar bei SA-4, SA-6 und SA-8, 1S12 „Low Blow“ Feuerleitradar der SA-3 „Muff Cob“ MR-103 „Bars“, Feuerleitradar für AK-725 „Mushroom“ Bombenziel- und Navigationsradar der Tu-16A „Odd Pair“ PRW-13, Höhenfindungsradar „Odd Group“ PRW-17, Höhenfindungsradar „Palm Fond“ Überwachungs- und Navigationsradar auf Schiffen „Peel Cone“ „Reid“ Mehrzweckradar auf der Babochka-Klasse „Peel Pair“ Navigations- und Überwachungsradar auf der Nanuchka-Klasse „Pat Hand“ 1S32, Feuerleitradar der SA-4 „Pill Box“ Don-2N, Langstreckenradar des A-135 ABM-Systems „Plank Shave“ Garpun, Rundsicht- und Zielverfolgungsradar für Seezieflugkörper SS-N-2 und SS-N-25 „Plinth Net“ Lenkradar für SS-N-3B „Pop Group“ Feuerleitradar für SA-N-4 „Positive-E“ Mehrzweckradar der Parchim-II-Klasse „Post Lamp“ Frühes Feuerleitradar auf Torpedobooten „Pot Head“ „Reja“, Rundsicht- und Suchradar auf U-Abwehrbooten, z.B. Projekt 201 „Pot Drum“ „Baklan“, Rundsicht- und Suchradar auf Torpedobooten „Puff Ball“ Zielerfassungsradar für Boden-Luft-Raketen (u.a. AS-2/5/6) auf Tu-16C und Ka-25 „Punch Bowl“ Am Periskop montiertes U-Boot-Suchradar „Round House“ Schiffgestütztes Radar zur taktischen Kontrolle von Flugzeugen „Scoop Pair“ Feuerleitradar der SS-N-3B „Score Board“ Freund-Feind-Kennungsradar „Screech Owl“ MR-105 „Turel“, Feuerleitradar für AK-726 „Scrum Half“ Feuerleitradar der SA-15 „Ship Globe“ Überwachungsradar zur Verfolgung von Langstreckenraketen und Satelliten „Short Horn“ Navigations- und Zielradar für AS-5/6 an Bord von Tu-16, Tu-22 und Tu-95 „Side Net“ PRW-11, Höhenerkennungsradar der SA-3 und SA-5 „Skin Head“ „Sarniza“, Rundsicht- und Suchradar auf Torpedobooten (z.B. P-4-Klasse) „Skip Spin“ „Oriol-D“, Flugzeugradar u.a. bei der Su-11 „Sky Watch“ Phased-Array-Schiffsradar auf Flugzeugträgern „Slim Net“ Mehrzweckradar auf Petya-, Mirka- und Riga-Klasse „Slot Back“ N019 „Sapfir 29“ Look-Down-Radar der MiG-29 und Su-27 „Snoop Pair/Plate/Slab/Tray“ Periskopmontierte U-Boot-Radare, u.a. auf Typhoon- und Oscar-Klasse „Snow Drift“ 9S18M2 „Kupol-2“, Suchradar der SA-11 und SA-17 „Spin Through“ Such- und Navigationsradar u.a. auf der Krivak-Klasse „Spoon Rest“ P-12 „Jenissei“, Frühwarn- und Bodenkontrollradar „Spoon Rest D“ P-18, Frühwarnradar, 1LR13I „Square Pair“ 5N62/K1, Feuerleitradar der SA-5 „Square Tie“ Such- und Zielerfassungsradar für SS-N-2 auf der Osa-Klasse „Squat Eye“ alternatives Zielerfassungsradar der SA-3 „Steel Yard“ Duga-3 Überhorizontradar, siehe Woodpecker „Straight Flush“ 1S91, Feuerleitradar der SA-6 „Strut Curve“ Mehrzweck-Suchradar auf kleineren Fregatten/Korvetten „Strut Pair“ Luft-Suchradar, bestehend aus zwei „Strut Curve“- bzw. „Half Plate“-Radaren „Sun Visor“ Geschützfeuerleitradar auf den Schiffsklassen Riga, Kotlin und Swerdlow „Tall King“ P-14, Frühwarn- und Bodenkontrollradar bei SA-5 „Thin Skin“ Höhenfindungsradar von SA-4, SA-6 und SA-8 „Tin Shield“ ST-68U/36D6, Überwachungsradar „Toadstool“ Navigationsradar der An-12 „Tomb Stone“ Feuerleitradar der SA-20 „Top Dome“ 3R41 „Wolna“, Feuerleitradar für SA-N-6 „Top Knot“ Taktisches Fliegerleitradar der Kiev-Klasse „Top Pair“ MR-75, Überwachungsradar für SA-N-6 „Top Plate“ Mehrzweck-Suchradar der Udaloy-Klasse „Top Sail“ Frühwarnradar der Moskva- und Kiev-Klasse „Top Steer“ MR-800 „Woschod“, Überwachungsradar für SA-N-6 „Trap Door“ Leitradar für SS-N-12 „Tube Arm“ 9S18, Suchradar der SA-11 „Twin Scan“ RP-26 „Taifun-M“, Flugzeugradar der Su-15T und Su-15TM „Wet Eye“ Oberflächensuchradar auf der Tu-142 und Il-38 Weblinks
- NATO Code Names for Submarines and Ships (englisch)
- Designations of Soviet and Russian Military Aircraft and Missiles (englisch)
- Normal Polmar: The Naval Institute Guide to the Soviet Navy (englisch) auf books.google.com
Kategorien:- NATO
- Militärische Luftfahrt
- Raketenwaffe
- Raketentyp
- Liste (Abkürzungen)
Wikimedia Foundation.