- Palmschleuse
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Die Palmschleuse in Lauenburg ist die älteste Kammerschleuse (Kesselschleuse) Europas. Sie wurde 1398 im Verlauf des Stecknitzkanals komplett aus Holz gebaut und war eine von 15 Schleusen dieses ersten Wasserscheide-Kanals der Welt (Bauzeit 1392–1398). Seit dem Mittelalter war die Schleuse auch unter dem Namen Schlüse zu Bockhorst bekannt. Als Kammerschleuse war sie seit 1480 urkundlich belegt. Im 17. Jahrhundert bekam sie ihren heutigen Namen nach dem damaligen Schleusenwärter Palm. 1724 wurde die Schleuse erneuert und mit behauenen Steinen in ihrer heutigen Form ausgemauert. Die Schleuse wurde 1962 vollständig restauriert, ist heute aber nicht mehr in Betrieb. Sie liegt am östlichen Stadtrand von Lauenburg südlich der Bundesstraße 5.
Literatur
- William Boehart, Cordula Bornefeld, Christian Lopau: Die Geschichte der Stecknitz-Fahrt. 1398–1998. Viebranz, Schwarzenbek 1998, ISBN 3-921595-29-0 (Sonderveröffentlichungen des Heimatbund und Geschichtsvereins Herzogtum Lauenburg 29).
Weblinks
- http://www.elbetreff.de/ELBE/Bilder/palmschleuse/palmschleuse.html
- www.palmschleuse.de
- The International Canal Monuments List, ICOMOS (PDF) (272 kB)
53.37463888888910.585205555556Koordinaten: 53° 22′ 29″ N, 10° 35′ 7″ OKategorien:- Schleuse in Deutschland
- Aufgegebenes Verkehrsbauwerk
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- Bauwerk im Kreis Herzogtum Lauenburg
- Kulturdenkmal in Lauenburg/Elbe
- Historisches Wasserbauwerk
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