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Panda-Panzerwels Panda-Panzerwelse
Systematik Otophysi Ordnung: Welsartige (Siluriformes) Überfamilie: Loricarioidea Familie: Panzer- und Schwielenwelse (Callichthyidae) Gattung: Corydoras Art: Panda-Panzerwels Wissenschaftlicher Name Corydoras panda Nijssen & Isbrücker, 1971 Der Panda-Panzerwels (Corydoras panda) ist ein Süßwasserzierfisch der Gattung Corydoras. Er erreicht eine Länge von etwa 5 cm und ein Alter von 8 bis 10 Jahren. Der friedfertige Schwarmfisch hat eine rötlich-braune Grundfarbe, von der sich eine schwarze Augenbinde und ein schwarzer Fleck vor der Schwanzflosse, der ihm auch den Namen gegeben hat, abzeichnen.
Inhaltsverzeichnis
Flossenformel[1]
Vorkommen
In den tropischen Flüssen Südamerikas:
Aquaristik
Der Panda-Panzerwels eignet sich gut zur Haltung im Aquarium, auch im Gesellschaftsbecken, wo er jedoch auf jeden Fall in Gruppen gepflegt werden sollte. Der Panda-Panzerwels ist im Übrigen dankbar für Versteckmöglichkeiten und einen weichen, sandigen Bodengrund, den er mit seinen Barteln durchwühlen und nach Nahrung absuchen kann. Wie alle Corydoras ist auch der Panda-Panzerwels ein Darmatmer, das heißt, er taucht gelegentlich an der Wasseroberfläche auf, um Luft zu schnappen. Soweit er in Aquarien gehalten wird, sollte daher auf einen freien Zugang zur Wasseroberfläche Wert gelegt werden. Er sollte mindestens 5 Artgenossen zu seinem Wohlbefinden und zur artgerechten Haltung im Becken haben. Geeignete Wasserwerte sind eine Temperatur von 22 °C bis 26 °C und ein pH-Wert von 6,0 bis 7,8. Die Wasserhärte sollte bei einem KH-Wert von 2 ° bis 10 ° und einem GH-Wert von 2 °d bis 20 °d liegen. Das Aquarium sollte ein Volumen von mindestens 56 Litern aufweisen.
Ernährung
Der Panda-Panzerwels ist allesfressend (omnivor) und ernährt sich von Algen, Detritus, Kleintieren und Pflanzenteilen. Im Aquarium eignet sich folgendes Futter: Lebendfutter (Artemia, Mückenlarven), Frostfutter (Cyclops) und Trockenfutter (Tabletten, Futterflocken).
Zucht
Der Panda-Panzerwels ist eine leicht zu züchtende Art. Die Laichbereitschaft wird durch die Simulation einer Regenzeit (starke, abrupte Teilwasserwechsel) eingeleitet. Zur erfolgreichen Zucht benötigt man 2 weibliche Exemplare und 2 männliche, ein Weibchen legt nacheinander etwa 30 Eier, welche an große Blätter, Steine oder einfach an die Aquarienscheiben geklebt werden. Die Weibchen zeichnen sich durch ihre Fülligkeit und durch die runden Bauchflossen im Gegensatz zu den spitzen Bauchflossen der Männchen aus.
Einzelnachweise
- ↑ Günther Sterba: Süsswasserfische. Weltbild Verlag., Augsburg 2002, ISBN 3-89350-991-7.
Literatur
- Hans-Georg Evers: Panzerwelse. Ulmer Verlag., Stuttgart 1994, ISBN 3-8001-7286-0.
- Günther Sterba: Süßwasserfische. Weltbild Verlag., Augsburg 2002, ISBN 3-89350-991-7.
Weblinks
Commons: Panda-Panzerwels – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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