- Panhellenische Spiele
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Die Panhellenischen Spiele waren gesamtgriechische Festspiele der Antike zu Ehren der Götter. Ursprünglich waren es sportliche Wettkämpfe, im Laufe der Zeit kamen meist jedoch auch kulturelle Disziplinen hinzu.
Weil bei diesen Spielen als Siegespreise Kränze verliehen wurden, die aus verschiedenen Pflanzen geflochten waren, wurden sie auch Kranzspiele genannt.
Näheres
Ursprünglich bestanden die Panhellenischen Spiele aus folgenden Spielen, die im so genannten Periodos (Zyklus, Umlauf) zusammengefasst waren:
- die Olympischen Spiele – die bedeutendsten Spiele, abgehalten alle vier Jahre in Olympia zu Ehren des Zeus (Siegerkranz: Olivenzweig),
- die Pythischen Spiele – abgehalten alle vier Jahre in Delphi zu Ehren des Apollon, (Siegerkranz: Lorbeerkranz),
- die Isthmischen Spiele – abgehalten alle zwei Jahre bei Korinth, zu Ehren des Poseidon (Siegerkranz: Holunder, später Fichtenzweig) sowie
- die Nemëischen Spiele (Nemeen) – abgehalten alle zwei Jahre in Nemea, zu Ehren des Zeus (Siegerkranz: Sellerie).
Ein Wettkämpfer, der in einem Zyklus in einer Sportart bei allen Spielen siegte, erhielt den Titel Periodonike.
In späterer, insbesondere hellenistischer Zeit, wurden auch kleinere regionale Spiele als Panhellenische Spiele bezeichnet. Dazu zählen:
- die Asklepieia (siehe: Die Asklepieia [Panhellenische Festspiele]!) von Epidauros sowie
- die Ptolemäen in Alexandria und auch anderen Orten der griechischen Welt.
Weblinks
- Egon Gottwein: Referate (Griechenlandfahrt 2000)
- Christine Dörr: Olympia: Olympische Spiele. 1999/2000
- Miriam Mosbach: Delphi: Die Pythischen Spiele. 1999/2000
- Philipp J. Schäfer: Isthmia: Isthmische Spiele. 1999/2000
- Annette Hoffmann: Nemea: Nemëische Spiele. 1999/2000
- Philipp (J.[?]) Schäfer: Athen – Panathenäen. 1999/2000
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