- Panzerjäger I
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Panzerjäger I Allgemeine Eigenschaften Besatzung 3 Länge 4,42 m Breite 2,06 m Höhe 2,25 m Masse 6,4 t Panzerung und Bewaffnung Panzerung 6 bis 14,5 mm Hauptbewaffnung 4,7-cm-Pak 36(t) L/43 Beweglichkeit Antrieb Maybach NL 38 TR
100 PSHöchstgeschwindigkeit 40 km/h (Straße) Leistung/Gewicht Reichweite 140 km (Straße), 95 km (Gelände) Der Panzerjäger I war eine PaK auf Selbstfahrlafette der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Als Fahrgestell wurde der Panzer I Ausf. B genutzt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Als Bewaffnung wurde die 4,7-cm-PaK 36(t) aus tschechischen Beständen ausgewählt, da die ebenfalls in Erwägung gezogene deutsche 5-cm-PaK 38 noch nicht einsatzbereit war. Insgesamt wurden von 1940 bis 1941 202 Fahrzeuge umgebaut (Fahrgestell-Nr.: 10478–16500), 132 von Alkett in Berlin sowie 70 weitere durch Škoda. Äußerlich unterschieden sich diese Fahrzeuge durch die von Alkett verbauten fünfseitigen und die von Škoda verwendeten siebenseitigen Schutzschilde, nach hinten und oben waren beide Versionen ohne Panzerschutz. Die Panzerung der Schutzschilde wies eine Stärke von etwa 14–15 mm auf. Das 2,25 m hohe Fahrzeug wog 6,4 t und hatte eine Besatzung von drei Mann. Die 4,7-cm-Pak(t) war mit einem Seitenrichtfeld von je 15° und einem Höhenrichtfeld von −8° bis +12° versehen. Für die Pak wurden 86 Schuss Munition mitgeführt. Die Feuerhöhe lag bei 1,72 m, die maximale Schussweite 6.000 m. Bei einer Mündungsgeschwindigkeit von 775 m/s konnte die hier verwendete Panzergranat-Patrone 36(t) auf 1000 m bis zu 40 mm Panzerung durchschlagen. Zu Beginn des Westfeldzuges kamen vier Heerespanzerjägerabteilungen (521, 616, 643, 670) mit je 18 Panzerjägern I zum Einsatz.[1]
Technische Daten
Panzerjäger I 0Allgemeine Eigenschaften Gewicht 6,4 t Länge 4,42 m Breite 2,06 m Höhe 2,25 m 0Bewaffnung Hauptbewaffnung 4,7-cm-PaK 36(t)L/43 Munitionsvorrat PaK: 86
MG:Kaliberlänge 43 Panzerung Gesamt 6–14,5 mm Beweglichkeit Motor Maybach NL 38 TR
6-Zylinder-Ottomotor
wassergekühltHubraum 3,8 l Leistung 100 PS bei 2500 min−1 Gewichtsbezogene Leistung 15,6 PS/t Höchstgeschwindigkeit Straße 40 km/h Kraftstoffvorrat 148 l Fahrbereich 140 km (Straße)
95 km (Gelände)Besatzung 3 Stückzahl 202 Munition
Die 4,7-cm-PaK (t) L/43 konnte tschechische und österreichische Munition verschießen.
Durchschlagsleistung der 4,7-cm-PaK (t) L/43 bei 60° Auftreffwinkel[2] Nomenklatur der Munition Panzergranate 36 (t) Panzergranate 35 (ö) 100 Meter 52 mm 44 mm 500 Meter 47 mm 41 mm 1000 Meter 40 mm 34 mm 1500 Meter 35 mm 25 mm Siehe auch
Weblinks
- Panzerjäger I beim Panzer-Archiv
- Panzerjäger I bei WWII-verhicles (engl.)
- Panzerjäger I bei Achtung Panzer! (engl.)
Einzelnachweise
- ↑ Wolfgang Fleischer, Richard Eiermann: Die deutsche Panzerjägertruppe 1935–1945, Podzun-Pallas Verlag 1998, ISBN 3-7909-0613-1; S. 36
- ↑ Wolfgang Fleischer, Richard Eiermann: Die deutsche Panzerjägertruppe 1935–1945, Podzun-Pallas Verlag 1998, ISBN 3-7909-0613-1; S. 34
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