- Papionini
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Pavianartige Guinea-Pavian (Papio papio)
Systematik Ordnung: Primaten (Primates) Unterordnung: Trockennasenaffen (Haplorhini) Teilordnung: Altweltaffen (Catarrhini) Familie: Meerkatzenverwandte (Cercopithecidae) Unterfamilie: Backentaschenaffen (Cercopithecinae) Tribus: Pavianartige Wissenschaftlicher Name Papionini Burnett, 1828 Die Pavianartigen (Papionini) sind eine Gattungsgruppe aus der Primatenfamilie der Meerkatzenverwandten (Cercopithecidae). Gemeinsam mit den Meerkatzenartigen bilden sie die Unterfamilie der Backentaschenaffen.
Diese Gruppe umfasst rund 40 Arten in sieben Gattungen, die vorwiegend in Afrika südlich der Sahara verbreitet sind. Lediglich die Makaken bewohnen vorwiegend Süd- und Südostasien.
Kennzeichen dieser Gruppe sind die im Vergleich zu den Meerkatzenartigen oft längeren Schnauzen und ein oft ausgeprägter Geschlechtsdimorphismus - die Männchen sind oft deutlich größer und schwerer als die Weibchen.
In dieser Gruppe werden sieben Gattungen zusammengefasst:
- die Makaken (Macaca), die als einzige Gattung in Asien und Nordafrika leben,
- die Paviane (Papio), die meist in fünf Arten unterteilt werden,
- die Backenfurchenpaviane (Mandrillus), zu denen der Mandrill und der Drill gehören,
- der Dschelada oder Blutbrustpavian (Theropithecus gelada),
- die Weißlid-Mangaben (Cercocebus),
- die Schwarzmangaben (Lophocebus),
- sowie der 2005 entdeckte Kipunji-Affe oder Hochlandmangabe, der in eine eigene Gattung, Rungwecebus, eingeordnet wird.
Literatur
- Thomas Geissmann: Vergleichende Primatologie. Springer, Berlin 2003. ISBN 3-540-43645-6.
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