Pariser Becken

Pariser Becken

Das Pariser Becken ist eine Beckenlandschaft im Raum Paris in Frankreich. Es ist der nördliche Hauptsiedlungs- und -wirtschaftsraum Frankreichs.

Inhaltsverzeichnis

Engerer und weiterer Begriff

Im engeren Sinne wird das Paris umgebende Einzugsgebiet der Seine als Pariser Becken bezeichnet, vgl. auch Île-de-France.

Im weiteren Sinne umfasst es das gesamte halbwegs einheitliche Sedimentbecken in Zentralfrankreich und Lothringen in den Grenzen:

Geologie

Geologisch ist das Pariser Becken durch Kalkgesteine gekennzeichnet. Es entstand aus einem der vier Haupt-Schelfbecken des Jurameeres (Liasmeer, Posidonienschiefer-Meer). Armorika, Zentralmassiv, Ardennen und Vogesen waren vier Großinseln des europäischen Archipels. Im Osten grenzt es an das Süddeutsche Becken.

Die Untersuchung der fossilen Weichtiere führte Jean Baptiste Lamarck zur Formulierung seiner Evolutionstheorie.

Siehe auch

Weblinks


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  • Pariser Becken — Pariser Becken, s. Tertiärformation …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Pariser Becken — Pariser Becken, die aus schalenartig ineinanderliegenden Jura , Kreide und bes. Tertiärschichten aufgebaute weitere Umgebung von Paris, 55.000 qkm …   Kleines Konversations-Lexikon

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  • Pariser Akademiestreit — Der sogenannte Pariser Akademiestreit von 1830 war ein wissenschaftlicher Disput zwischen den beiden französischen Naturforschern Georges Cuvier und Étienne Geoffroy Saint Hilaire vor der Pariser Académie des sciences. Der Streit begann am Montag …   Deutsch Wikipedia

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