- Zentralfrankreich
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Centre [[Bild:|125px|Flagge der Region Centre]]
Basisdaten Verwaltungssitz Orléans Präsident des Regionalrats François Bonneau (2007-) PS Bevölkerung – gesamt 2006
– Dichte2.505.288 Einwohner
62 Einwohner/km2Fläche
– gesamt
– Anteil an Frankreich:39.151 km²
5,2 %Départements 6 Arrondissements 20 Kantone 198 Gemeinden 1.842 ISO 3166-2-Code FR-F Centre [sɑ̃ːtʀ] ist eine Region in Frankreich. Sie umfasst die Départements Cher, Eure-et-Loir, Indre-et-Loire, Loir-et-Cher, Indre und Loiret. Sie hat eine Fläche von 39.151 km² und 2.505.288 Einwohner (Stand 2006). Die Hauptstadt ist Orléans.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Region liegt südlich von Paris im Zentrum Frankreichs und grenzt im Norden an die Île-de-France und die Normandie, im Westen an die Pays de la Loire und Poitou-Charentes, im Süden an das Limousin und Auvergne und im Osten an Burgund. Die Hauptstadt Orléans liegt im Nordosten der Region. Weitere bedeutende Städte sind Tours, Amboise und Blois. Die Region wird von der Loire durchflossen, die aus Richtung Süden kommend bei Orléans ihre Richtung ändert und weiter durch Tours in Richtung Westen fließt.
Geschichte
Die Region umfasst ungefähr die historischen Landschaften Orléanais, Berry und Touraine. Die französischen Könige waren schon ab dem 11. Jahrhundert Besitzer von Berry. Auch die Touraine war ab 1205 königlicher Besitz. Die Hauptstadt Orléans wird bis heute mit Jeanne d'Arc, der "Jungfrau von Orléans", in Verbindung gebracht. Die Orléanais war im Hundertjährigen Krieg letzte Bastion der Franzosen gegen die Engländer.
Die Region selbst wurde im Jahre 1956 gebildet, als die Einteilung Frankreichs in Programmregionen erfolgte. 1972 erhielt die Region den Status eines Établissements public unter Leitung eines Regionalpräfekten. Durch die Dezentralisierungsgesetze von 1982 erhielten die Regionen den Status von Collectivités territoriales (Gebietskörperschaften), wie ihn bis dahin nur die Gemeinden und die Départements besessen hatten. 1986 wurde der Regionalrat der Region erstmals in Direktwahl gewählt. Seitdem wurden die Befugnisse der Region gegenüber der Zentralregierung in Paris schrittweise erweitert. Im Jahr 2000 wurde die durch die Region fließende Loire zwischen den Städten Sully-sur-Loire und Chalonnes wegen der dort zahlreichen Schlösser zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt.
Politische Gliederung
Die Region Centre untergliedert sich in 6 Départements:
Département Präfektur Einwohner (1999) Fläche (km²) Ew./km² Arrond. Kanton Gemeinde Cher (18) Bourges 314.428 7.235 43 3 35 290 Eure-et-Loir (28) Chartres 407.665 5.880 69 4 29 403 Indre (36) Châteauroux 231.139 6.791 34 4 26 247 Indre-et-Loire (37) Tours 554.003 6.127 90 3 37 277 Loir-et-Cher (41) Blois 314.968 6.343 50 3 30 291 Loiret (45) Orléans 618.126 6.775 91 3 41 334 Gesamt 2.440.329 39.151 62 20 198 1.842 Wirtschaft
Die Wirtschaftsleistung der Region Centre entspricht genau dem Durchschnitt der EU. Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedrückt in Kaufkraftstandards erreicht die Region einen Index von 100.0 (EU-25:100) (2003). [1]
Siehe auch
Quellen
- ↑ Eurostat Pressemitteilung 63/2006 – Regionales BIP je Einwohner in der EU25 (PDF-Datei; 580 kB)
Aquitanien | Auvergne | Bretagne | Burgund | Centre | Champagne-Ardenne | Elsass | Franche-Comté | Île-de-France | Korsika | Languedoc-Roussillon | Limousin | Lothringen | Midi-Pyrénées | Nord-Pas-de-Calais | Basse-Normandie | Haute-Normandie | Pays de la Loire | Picardie | Poitou-Charentes | Provence-Alpes-Côte d’Azur | Rhône-Alpes
Regionen in Übersee:
Französisch-Guayana | Guadeloupe | Martinique | Réunion
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