Paul Friedrich Immanuel Vogt

Paul Friedrich Immanuel Vogt, auch: Paul Vogt; (* 3. Februar 1844 in Greifswald; † 5. Juli 1885 in Greifswald) war ein deutscher Mediziner.

Leben

Der Sohn des Karl August Traugott Vogt absolvierte vornehmlich, bis auf einige Semester an der Universität Tübingen, seine gesamte Ausbildung in seiner Heimatstadt. Seit 1861 studierte er an der Universität Greifswald, promovierte hier 1865 zum Doktor der Medizin, war Assistent an der chirurgischen Klinik bei Heinrich Adolf von Bardeleben und Carl Hueter. Im Juli 1869 habilitierte sich der Privatdozent für Chirurgie, wurde 1873 außerordentlicher und als Nachfolger von Hüter 1882 ordentlicher Professor der Medizin an der Greifswalder Hochschule. Ihm blieb in dieser Tätigkeit nicht mehr viel Zeit, da er an den Folgen seines Diabetes starb.

Werkauswahl

• Die Nerven-Dehnung als Operation in der chirurgischen Praxis: Eine Experimentelle und Klinische Studie, Verlag von F.C.W. Vogel, Leipzig, 1877
• Modern Orthopaedik, Verlag Ferdinand Enke, Stuttgart, 1880
• Über akute Knochenentzündungen in der Wachstumsperiode,
• Krankheiten der oberen Extremitäten; in Die deutsche Chirurgie,

Literatur

• Julius Leopold Pagel: Vogt, Paul Friedrich Immanuel. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 40, Duncker & Humblot, Leipzig 1896, S. 192.
• Werner Buchholz: Die Universität Greifswald und die deutsche Hochschullandschaft im 19. und 20. Jahrhundert, Franz Steiner Verlag, 2004, ISBN 3515084754
• Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte aller Zeiten und Völker, Verlag Urban & Schwarzenberg, München, 1962 Bd. 5 S. 790
• XXXI. Nekrolog. Paul Friedrich Imanuel Vogt In: Hans G. Beger: Langenbeck's Archives of Surgery, Volume 23, Numbers 5-6 / Juni 1886 Springer Berlin / Heidelberg

Personendaten
NAME	Vogt, Paul Friedrich Immanuel
ALTERNATIVNAMEN	Paul Vogt
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Mediziner
GEBURTSDATUM	3. Februar 1844
GEBURTSORT	Greifswald
STERBEDATUM	5. Juli 1885
STERBEORT	Greifswald