- Paul Jäkel
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Paul Jäkel (* 7. April 1890 in Kleinhelmsdorf bei Liegnitz; † 12. Februar 1943 bei Mitschurinsk) war ein deutscher Arbeiter (Maurer) und Politiker (KPD).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Paul Jäkel besuchte von 1896 bis 1904 die Volksschule Chemnitz. Anschließend erlernte er bis 1908 das Maurerhandwerk. Danach arbeitete er in seinem Beruf. 1908 schloss Jäkel sich der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) an, die er 1918 wieder verließ. 1919 trat er in die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) ein. Seit 1921 war er Gewerkschaftssekretär.
Von November 1932 bis März 1933 gehörte Paul Jäkel für seine Partei als Abgeordneter für den Wahlkreis 29 (Leipzig) dem Reichstag an.
Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten im Frühjahr 1933 floh Jäkel in die Sowjetunion. Dort arbeitete er, teilweise unter dem Decknamen Jean Dietrich, für die Rote Gewerkschaftsinternationale und die Komintern in Moskau.[1]
Heute erinnert unter anderem die Paul-Jäkel-Straße in Chemnitz an Jäkels Leben und politische Tätigkeit.
Literatur
- Hermann Weber/Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten. Biographisches Handbuch 1918 bis 1945. Karl Dietz Verlag, Berlin 2004, S. 339, ISBN 3-320-02044-7.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Werner Röder: Sonderfahndungsliste UdSSR, 1977, S. 37.
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