- Paumgartner Altar
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Der Paumgartner Altar Albrecht Dürer, nach 1503 Öl auf Holz, 157 cm × 248 cm Alte Pinakothek, München Der Paumgartner Altar ist ein als Triptychon ausgeführter Flügelaltar von Albrecht Dürer. Das nach 1503 entstandene Gemälde befindet sich in der Alten Pinakothek in München (Inv.-Nrn. 706, 701, 702).[1]
Inhaltsverzeichnis
Entstehung und Bildmotiv
Albrecht Dürer hat das Bild nach 1503 für die Nürnberger Familie Paumgartner gemalt. Sie ist als Stifterfiguren am linken und rechten unteren Rand der Mitteltafel dargestellt. Auf der Mitteltafel ist eine typische Darstellung der Geburt Christi zu sehen. Auf dem linken Flügel ist der Hl. Georg, ein Porträt von Stephan Paumgartner, mit einem Drachen abgebildet. Auf dem rechtem befindet sich der Hl. Eustachius, ein Porträt des Paumgartner Bruder, Lukas. Auf den Außenseiten der Flügel ist eine Verkündigungsszene dargestellt, wobei nur noch die Madonna vorhanden ist. Das Monogramm von Dürer befindet sich am Stützbalken des Daches.
Der Altar wurde um 1614 an Kurfürst Maximilian von Bayern nach München verkauft. Da er dem damaligen ästhetischen Empfinden nicht entsprach, wurde der Altar umgearbeitet. Auf der Mitteltafel wurden die Stifterfamilie übermalt. Die Flügel wurden angestückt, also vergrößert. Die Ritter bekamen Helme und Pferde. Weiterhin erhielten die Flügel eine Landschaft im Hintergrund, um eine durchgehende Horizontlinie auf dem Altar zu erhalten. Anfang des letzten Jahrhunderts sind diese Änderungen wieder rückgängig gemacht worden.[2][3]
Literatur
- Flügelaltäre: Caterina Limentani Virdis, Mari Pietrogiovanna, München, Hirmer, 2002, ISBN 3-7774-9520-4,
- Dürer und Grünewald, Der Frankfurter Heller-Altar: Rahmenbedingungen der {Altarmalerei}, Bernhard Decker, Frankfurt am Main: Fischer, 1996, ISBN 3-596-11580-9.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Paumgartner Altar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- www.pinakothek.de Kurzbesprechung Paumgartner Altar
Quellennachweis
- ↑ www.pinakothek.de Rundgang – Saal für Saal: Paumgartner Altar.Aufgerufen am 23. Oktober 2010.
- ↑ Gisela Goldberg, Städel Jahrbuch, N.F. 9, 1983, 129 ff.
- ↑ Dürer und Grünewald, Der Frankfurter Heller-Altar, Bernhard Decker, S. 37 ff.
Kategorien:- Altarbild von Albrecht Dürer
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