- Pekingese
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Pekingese FCI-Standard Nr. 207 - Gruppe 9: Gesellschafts- und Begleithunde
- Sektion 8: Japanische Spaniel und Pekinesen
- Ohne Arbeitsprüfung
Ursprung: Patronat: Alternative Namen: Pekinese, Peking-Palasthund
Widerristhöhe: 25 cm
Gewicht: 6 kg
Liste der Haushunde Der Pekingese (in Deutschland auch Pekinese oder Peking-Palasthund) ist eine von der FCI (Nr. 207, Gr. 9, Sek. 8) anerkannte chinesische Hunderasse. Das Zuchtbuch wird in Großbritannien geführt.
Inhaltsverzeichnis
Herkunft und Geschichte
Der Pekingese kommt aus dem Kaiserreich China und war früher ausschließlich dem Kaiserhaus (Palasthund) vorbehalten.
Porzellan- und Jadefigürchen zeugen von jahrhundertealter Tradition der Darstellung des Pekingesen. Ihre Blütezeit erlebten sie während der Qing-Dynastie (1644-1912), aus der zahlreiche kleine Plastiken erhalten sind. Die Hunde selbst wurden mit großer Sorgfalt gezüchtet und besonders von der letzten Herrscherin verehrt. Es galt als undenkbar, sie fortzugeben oder gar einem der verhassten Europäer zu überlassen. Der Legende nach wurde Buddha von kleinen Löwenhündchen begleitet, die sich vor Feinden in Löwen verwandelten.
Erst im 19. Jahrhundert kam er nach Großbritannien. Britische Offiziere nahmen die Tiere mit nach Europa. Zwei Paare bildeten die Stammeltern der europäischen Pekingesen. Einen erhielt Queen Victoria als Geschenk. Sie nannte ihn „Looty“ (von englisch loot=Kriegsbeute). [1] 1864 wurden die ersten Pekingesen ausgestellt und 1898 vom britischen Kennel Club anerkannt[2]. 1900 erschienen die ersten Exemplare in Deutschland.
Der Pekingese wurde früher wie auch der Lhasa-Apso Löwenhund genannt und ist heute noch unter dem Namen Palasthund bekannt.
Beschreibung
Kompakter, bis 25 cm großer und 6 kg (viele Pekingesen sind auch leichter) schwerer Gesellschaftshund. Er trägt ein üppiges Haarkleid mit langen, geraden, eher harten Haaren aller Farben mit dunkler Maske. Der Kopf ist verhältnismäßig groß und hat ein flaches Profil. Die vorstehenden großen Augen sind empfindlich, die kurze Nase bedingt Atemnot. Tierschützer kritisieren diese Richtlinien für die Zucht. Die Rute ist hoch angesetzt und fest über dem Rücken zu einer Seite hin gebogen. Das üppige Haarkleid bedarf aufwändiger Pflege.
Wesen
Intelligent, selbstbewusst, wachsam und mutig, aber auch anhänglich und verschmust. Er schenkt seine Zuneigung nicht jedem. Der Pekingese ist durchaus ein guter Wachhund, da er nicht übermäßig bellt, jedoch sofort Laut gibt, wenn Fremde auftauchen.
Quellen und weiterführende Links
Einzelnachweise
- ↑ The New York Times, 25. Februar 1912
- ↑ Darstellung der Geschichte des The Pekingese Club UK mit erstem Rassestandard
Literatur
- Eva-Maria Krämer: Der neue Kosmos-Hundeführer. Franckh-Kosmos Verlag, ISBN 3-440-07772-1
Weblinks
Commons: Pekingese – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Rassestandard Nr. 207 der FCI: Pekingese (Word-Dokument)
- Internationaler Club für Japan-Chin, Peking-Palasthunde und King-Charles-Spaniel (Mitglied im VDH)
- 1. Deutscher Pekingesen-Club von 1987 (Mitglied im VDH)
Kategorien:- FCI-Gruppe 9
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