- Pendelgabel
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Die Pendelgabel war eine frühe Radaufhängung des Vorderrads an historischen Motorrädern.
Beim Ansprechen der ungedämpften Federung drehte sich der untere Teil der Gabel mit dem Rad um eine Achse am Lenkkopf. Gegenüber dem Fahrgestell bewegte sich der untere Teil der Gabel also wie ein daran aufgehängtes Pendel. Dadurch änderte sich der Nachlauf erheblich. Beim Ausfedern ging er gegen Null und führte so zu extrem instabilem Fahrverhalten. Zudem drohte dem Fahrer der Lenker aus der Hand geschlagen zu werden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Pendelgabeln in aller Regel nicht mehr verbaut.
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