- Penser Weißhorn
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Penser Weißhorn Penser Weißhorn am frühen Morgen
Höhe 2.705 m s.l.m. Lage Italien (Südtirol) Gebirge Sarntaler Alpen Geographische Lage 46° 48′ 10″ N, 11° 23′ 50″ O46.80277777777811.3972222222222705Koordinaten: 46° 48′ 10″ N, 11° 23′ 50″ O Erstbesteigung 1822 Die Südflanke des Weißhorns mit dem Normalweg. Hier ist neben dunklem Schiefergneis auch heller Kalkstein zu finden.
Das Penser Weißhorn (auch Sarner Weißhorn oder Sarntaler Weißhorn, italienisch Corno Bianco) ist ein 2.705 m s.l.m. hoher Berg in den Sarntaler Alpen in Südtirol.
Inhaltsverzeichnis
Lage und Umgebung
Der markante Gipfel liegt im nördlichen Teil der Sarntaler Alpen. Im Norden liegt das Tal der Sennerbergalm, ein Seitental des Jaufentals. Nach Nordosten verläuft ein Gebirgskamm zur 2.586 m hohen Gartlspitze und weiter zum 2.211 m hohen Penser Joch (Passo di Sennes). Nach Südosten fällt der Berg steil zum 2.590 m hohen Gerölljoch (Giogo di Frane). Im Südwesten erstreckt sich das Oberbergtal, ein Seitental des Sarntals, nach Westen zieht ein Grat zur Ötschspitze (2.590 m).[1]
Geologie
Das Penser Weißhorn ist größtenteils aus glimmerreichen Schiefergneisen und Amphiboliten aufgebaut. An der Südflanke sind jedoch auch Dolomite und Kalke aus der Trias zu finden.[2]
Alpinismus
Die Erstbesteigung des Weißhorns gelang A. Siegl und Carl Wechner im Jahre 1822.[3]
Der Normalweg zum Gipfel ist ein markierter Steig vom Gerölljoch durch die Südflanke des Berges. Dieser Anstieg enthält kurze drahtseilversicherte Passagen und erfordert leichte Kletterei im Schwierigkeitsgrad I (UIAA).[3] Ausgangspunkte sind das Penser Joch, das Oberbergtal oder das westlich gelegene Passeiertal. Die Anstiege über das Oberbergtal oder von Osten sind im Winter auch als anspruchsvolle Skitour möglich.[4]
Ein weiterer markierter Anstieg führt über den Westgrat. Ausgangspunkt für diesen Weg ist das Jaufental.[1] Das Weißhorn liegt auf der sogenannten Hufeisentour, einer ca. siebentägigen Runde durch die Sarntaler Alpen.[5]
Weblinks
Commons: Penser Weißhorn – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ a b Kompass Karten (Hrsg.): Digitale Karte Südtirol / Alto Adige. Rum 2007, ISBN 978-3-85491-631-4.
- ↑ Helmut Dumler: Südtirol 2. Gebietsführer: Gebietsführer für Wanderer und Bergsteiger durch die Gebirgswelt der südlichen Stubaier Alpen, der Texelgruppe sowie der Sarntaler Alpen. 2, Bergverlag Rother, München 1989, ISBN 9783763333059, S. 14 (Google Books, abgerufen am 8. Oktober 2011).
- ↑ a b Helmut Dumler: Südtirol 2. Gebietsführer: Gebietsführer für Wanderer und Bergsteiger durch die Gebirgswelt der südlichen Stubaier Alpen, der Texelgruppe sowie der Sarntaler Alpen. 2, Bergverlag Rother, München 1989, ISBN 9783763333059, S. 253 (Google Books, abgerufen am 8. Oktober 2011).
- ↑ Heinrich Gruber, Hans Pescoller, Rudolf Weiss: Alpenvereins-Skiführer Ostalpen Band 7. 7, Bergverlag Rother, München 1989, ISBN 9783763352296, S. 78 (Google Books, abgerufen am 8. Oktober 2011).
- ↑ Hufeisentour, Sarntal.com, abgerufen am 8. Oktober 2011
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