- Perihepatitis
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Klassifikation nach ICD-10 K67* Krankheiten des Peritoneums bei anderenorts klassifizierten Infektionskrankheiten ICD-10 online (WHO-Version 2006) Das Fitz-Hugh-Curtis Syndrom (auch: Fitz-Hugh und Curtis Syndrom, FHC-Syndrom) ist eine eher seltene Komplikation einer Entzündung im kleinen Beckens (PID, pelvic inflammatory disease).
Inhaltsverzeichnis
Symptome
Die Symptome bestehen aus Schmerzen im oberen rechten Quadranten des Abdomens, welche evtl. in die rechte Schulter ausstrahlen und sich bei Steigerung des Abdominaldrucks (Pressen, Husten, Niesen) verstärken. Manchmal gesellt sich Übelkeit und Erbrechen hinzu.
Ursache
Das Fitz-Hugh-Curtis Syndrom tritt überwiegend nach einer Salpingitis aufgrund einer Chlamydieninfektion oder einer Gonorrhoe auf, weswegen fast ausschließlich Frauen betroffen sind. Etwa 15 % bis 30 % der Frauen mit einer PID entwickeln ein FHC-Syndrom. Zugrunde liegt meist eine Entzündung des die Leber umgebenden Gewebes, eine sog. Perihepatitis.
Therapie
Die Behandlung geschieht durch eine adäquate Behandlung der zu Grunde liegenden Krankheit. Als Komplikation des FHC-Syndroms können durch eine lokale perihepatische eitrig-fibrinöse Peritonitis (Perihepatitis) Adhäsionen zwischen der Leber und der Bauchwand respektive des Zwerchfells entstehen. Diese können laparoskopisch entfernt werden, sollte dies nötig sein.
Literatur
- Curtis AH. A cause of adhesion in the right upper quadrant. JAMA 1930;94:1221-122.
- Fitz-Hugh Jr T. Acute gonococcic peritonitis of the right upper quadrant in women. J Am Med Assoc 1934;102:2094-2096.
Weblinks
- M. Frumovitz: Fitz-Hugh-Curtis Syndrome. Version vom 28. August 2006
- Fitz-Hugh and Curtis syndrome - www.whonamedit.com
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