- Periklymenos
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Periklymenos (griechisch Περικλύμενος) ist eine Gestalt der griechischen Mythologie, Sohn des Poseidon und der Chloris, Tochter des Teiresias. Er ist ein thebanischer Held, der an der Verteidigungsschlacht gegen die "Sieben gegen Theben" teilnimmt. Während des Angriffs der Sieben zerschmettert Periklymenes den Parthenopaios mit einem waagenschweren Stück der Brustwehr der thebanischen Stadtmauer, das er eigens zu diesem Zweck aus dem Mauerwerk losbricht und auf den Angreifer hinabschleudert. Nach dem Scheitern des Angriffs des Argiverheeres gehört Periklymenos zu jenen Thebanern, die die besiegten Argiver verfolgten. Er stellt unter anderem dem Seher Amphiaraos nach. Diesen verfolgt er in seinem Streitwagen bis zum Fluss Ismenos. Als Periklymenos den Amphiaraos fast erreicht hat und diesem seinen Wurfspeer zwischen die Schultern schmettern will, öffnet Zeus, der seinen Seher nicht derart unrühmlich sterben sehen möchte, die Erde, die den Amphiaraos mitsamt seinem Streitwagen verschlingt.
Literatur
- Heinrich Lewy: Periklymenos 3. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 3,2, Leipzig 1909, Sp. 1967–1968 (Digitalisat).
- Hans von Geisau: Periklymenos 2. In: Der Kleine Pauly (KlP). Band 4, Stuttgart 1972, Sp. 636.
Weblinks
Kategorie:- Person der griechischen Mythologie
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