- Permanent-Make-Up
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Permanent Make-up ist die Bezeichnung für spezielle kosmetische Tätowierungen im Gesicht, durch die permanent haltbare künstliche Lidstriche oder Lippenkonturen erzeugt werden. Da das Permanent Make-up im Allgemeinen forthaltendem Tageslicht ausgesetzt ist, zersetzten sich die chemischen Farbstoffe unter dem UV-Anteil des Sonnenlichts deutlich schneller als die einer regulären Tätowierung, die nicht ständigem Lichteinfall ausgesetzt ist, und das Permanent Make-up verblasst nach einiger Zeit und verändert dabei auch seine ursprüngliche Farben.
Bei Menschen, die an Infektionskrankheiten (HIV, Hepatitis), Diabetes, Hämophilie erkrankt sind, die Allergiker sind und auch bei Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten (z. B. ASS, Macumar) soll im Allgemeinen aus gesundheitlichen Gründen kein Permanent Make-up angefertigt werden. Zu den Risiken gehören Spannungsgefühl, Rötung, Schwellung, Lymphaustritt nach dem Eingriff, Entzündung, Infektionen, bleibende Narben, allergische Hautreaktion und Ausbruch von Lippenherpes.
Eine Alternative stellt die Pigmentierung mittels Mineralfarbstoffe dar, die sich nicht zersetzen und somit ihre ursprüngliche Farbe behalten und außerdem weder allergen noch krebserregend wirken. Die Mineralfarbstoffe werden mit der Zeit aus den Zellschichten ausgeschwemmt und erfordern nach einigen Jahren eine Nacharbeit. Dass die Pigmentierung (auch Dauer-Make-up genannt) nicht lebenslang sichtbar ist und der ursprüngliche Farbton beim Ausschwemmen erhalten bleibt, wird gegenüber der herkömmlichen Methode als Vorteil gewertet. Dem gegenüber stehen mehr Aufwand in der Nachpflege und höhere Farbstoffkosten.
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