- Perschitzkopf
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Hoher Perschitzkopf Die Schobergruppe mit dem Hohen und Östlichen Perschitzkopf gesehen vom Straßboden
Höhe 3.125 m ü. A. Lage Grenze Osttirol und Kärnten, Österreich Gebirge Schobergruppe Geographische Lage 46° 56′ 24″ N, 12° 47′ 13″ O46.9400312.787033125Koordinaten: 46° 56′ 24″ N, 12° 47′ 13″ O Normalweg Von der Wangenitzseehütte oder der Adolf-Noßberger-Hütte über die Hohe Gradenscharte Der Perschitzkopf ist ein Berggipfel in der Schobergruppe an der Grenze zwischen Osttirol und Kärnten (Österreich). Er liegt an der Grenze zwischen den Gemeinden Nußdorf-Debant, Großkirchheim und Mörtschach und besteht aus dem Hohen Perschitzkopf (3.125 m ü. A.) und dem Östlichen Perschitzkopf (3.077 m ü. A.). Benachbarte Gipfel sind die Weißenwandspitze im Nordwesten, der Kruckelkopf im Osten und die Perschnitzschneid im Süden.
Erstbesteigung
Am 26. Juli 1890 erreichten M. Marcher und Ludwig Purtscheller den höchsten Punkt. Der Gipfel wurde aber vermutlich bereits vorher zu Vermessungszwecken betreten.
Routen
Der Normalanstieg auf den Hohen Perschitzkopf erfolgt über die Wangenitzseehütte oder die Adolf-Noßberger-Hütte zur Hohen Gradenscharte (2.803 m). Danach verläuft der unmarkierte Anstieg über den Südgrat in leichter Blockkletterei zum Gipfel. Der Anstieg weist die Schwierigkeit I+ auf und erfordert von der Wangenitzseehütte rund 2,5 Stunden und von der Adolf-Noßberger-Hütte etwa 3 Stunden.
Der Östliche Perschitzkopf kann von der Wangenitzseehütte bestiegen werden. Über Schutthalden und Blockfelder führt der unmarkierte Weg in die Perschitzscharte. Danach führt der Anstieg über den Nordostgrat in Blockkletterei der Schwierigkeit I+ auf den Gipfel.
Literatur
- Georg Zlöbl: Die Dreitausender Osttirols im Nationalpark Hohe Tauern. Verlag Grafik Zloebl, Lienz-Tristach 2007, ISBN 3-200-00428-2
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