Petula Clark

Petula Clark
Petula Clark, 1966
Chartplatzierungen Erklärung der Daten
Singles
Where Did My Snowman Go?
  UK 19 12.12.1953 (3 Wo.)
The Little Shoemaker
  UK 7 12.6.1954 (12 Wo.)
Majorca
  UK 12 19.2.1955 (7 Wo.)
Suddenly There's a Valley
  UK 7 26.11.1955 (11 Wo.)
With Your Love
  UK 27 18.2.1956 (2 Wo.)
With All My Heart
  UK 4 27.7.1957 (18 Wo.)
Alone
  UK 8 16.11.1957 (12 Wo.)
Baby Lover
  UK 12 1.3.1958 (7 Wo.)
Sailor
  UK 1 28.1.1961 (11 Wo.)
Something Missing
  UK 44 xx.xx.1961 (1 Wo.)
Romeo
  UK 4 15.7.1961 (11 Wo.)
My Friend the Sea
  UK 11 2.12.1961 (8 Wo.)
I'm Counting on You
  UK 41 xx.xx.1962 (2 Wo.)
Ya Ya Twist
  UK 13 30.6.1962 (8 Wo.)
Monsieur
  DE 1 8.9.1962 (33 Wo.)
Casanova baciami
  DE 2 2.2.1963 (21 Wo.)
Cheerio
  DE 6 11.5.1963 (29 Wo.)
Casanova / Chariot
  UK 39 xx.xx.1963 (7 Wo.)
Mille mille grazie
  DE 9 5.10.1963 (14 Wo.)
Warum muss man auseinandergeh'n
  DE 17 18.1.1964 (16 Wo.)
Unser Liebestraum
  DE 17 xx.xx.1964 (13 Wo.)
Alles ist nun vorbei
  DE 37 9.5.1964 (13 Wo.)
Downtown
  DE 1 2.1.1965 (27 Wo.)
  UK 2 14.11.1964 (13 Wo.)
  US 1 xx.xx.1965 (… Wo.)
I Know a Place
  DE 35 3.7.1965 (2 Wo.)
  UK 16 13.3.1965 (4 Wo.)
  US 3 xx.xx.1965 (… Wo.)
You Better Come Home
  UK 44 xx.xx.1965 (3 Wo.)
  US 22 xx.xx.1965 (… Wo.)
Round Every Corner
  UK 43 xx.xx.1965 (3 Wo.)
  US 21 xx.xx.1965 (… Wo.)
You're the One
  UK 23 20.11.1965 (3 Wo.)
Es steht in den Sternen
  DE 35 19.2.1966 (1 Wo.)
My Love
  DE 13 19.3.1966 (12 Wo.)
  UK 4 xx.xx.1966 (9 Wo.)
  US 1 xx.xx.1966 (… Wo.)
Kann ich dir vertrauen?
  DE 17 2.4.1966 (12 Wo.)
A Sign of the Times
  UK 49 xx.xx.1966 (1 Wo.)
  US 11 xx.xx.1966 (… Wo.)
Verzeih die dummen Tränen
  DE 21 28.5.1966 (5 Wo.)
I Couldn't Live Without Your Love
  UK 6 xx.xx.1966 (12 Wo.)
  US 9 xx.xx.1966 (… Wo.)
So wunderbar verliebt zu sein
  DE 38 1.10.1966 (8 Wo.)
Who Am I
  US 21 xx.xx.1966 (… Wo.)
Color My World
  US 16 xx.xx.1967 (… Wo.)
This Is My Song
  DE 16 18.3.1967 (15 Wo.)
  UK 1 xx.xx.1967 (14 Wo.)
  US 3 xx.xx.1967 (… Wo.)
Love - so heißt mein Song
  DE 23 29.4.1967 (7 Wo.)
Don't Sleep in the Subway
  UK 12 xx.xx.1967 (11 Wo.)
  US 5 xx.xx.1967 (… Wo.)
Alle Leute wollen in den Himmel
  DE 28 30.9.1967 (10 Wo.)
The Cat in the Window (The Bird in the Sky)
  US 26 xx.xx.1967 (… Wo.)
The Other Man's Grass (Is Always Greener)
  UK 20 xx.xx.1967 (9 Wo.)
  US 31 xx.xx.1967 (… Wo.)
American Boys
  US 59 xx.xx.1967 (… Wo.)
Don´t Give Up
  US 37 xx.xx.1967 (… Wo.)
Kiss Me Goodbye
  DE 36 18.5.1968 (2 Wo.)
  UK 50 xx.xx.1968 (1 Wo.)
  US 15 xx.xx.1968 (… Wo.)
Happy Heart
  US 62 xx.xx.1969 (… Wo.)
Look at Mine
  US 89 xx.xx.1969 (… Wo.)
No One Better Than You
  US 93 xx.xx.1969 (… Wo.)
Song of My Life
  UK 32 xx.xx.1971 (8 Wo.)
I Don't Know How to Love Him
  UK 47 xx.xx.1972 (2 Wo.)
My Guy
  US 70 xx.xx.1972 (… Wo.)
Wedding Song
  US 61 xx.xx.1972 (… Wo.)
Downtown '76
  DE 46 16.9.1976 (2 Wo.)
Natural Love
  US 66 xx.xx.1982 (… Wo.)
Downtown '88
  DE 13 xx.xx.1989 (11 Wo.)
  UK 10 xx.xx.1988 (8 Wo.)

Petula Clark, CBE (* 15. November 1932 in Epsom in der britischen Grafschaft Surrey als Petula Sally Olwen Clark) ist eine britische Schauspielerin und Schlagersängerin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Petula Clark stand schon mit sieben Jahren mit Gesangsbeiträgen auf der Bühne, mit elf hatte sie ihre eigene Radiosendung „Pet’s Parlour“ und bekam 1944 ihre erste Filmrolle in „A Medal For The General“. Bis 1950 hatte sie bereits in 20 Filmen mitgewirkt. Damit war sie zum Kinderstar in Großbritannien geworden. Ab 1949 begann sie Schallplatten zu veröffentlichen. Ihre erste Platte kam in Australien heraus mit der Coverversion des Teresa-Brewers-Titels „Music, Music, Music“. 1950 erhielt sie von der britischen Plattenfirma Polgon Records, aus der später das Pye Label wurde, einen Plattenvertrag. Mit „Where Did My Snowman Go?“ (Polygon P1056) kam sie 1953 erstmals in die britischen Charts (Platz 19). Bis 1957 hatte sie dort bereits sieben Titel platziert. In diesen Jahren war sie auch weiterhin auf der Bühne, in Radio und Fernsehen sowie im Film präsent.

In den britischen Medien wurde Clark weiterhin als Star mit dem jugendlichen Image vermarktet. Die inzwischen 25-Jährige konnte in ihrer Heimat dieser Festlegung nicht entfliehen und ließ sich deshalb ab 1957 in Frankreich nieder, wo sie bereits durch französischsprachige Plattenveröffentlichung und durch ein erfolgreiches Konzert im Pariser Olympia bekannt geworden war. Sie schloss mit der französischen Schallplattenfirma Vogue eine Vertrag ab, die dafür sorgte, dass Clark in den nächsten Jahren in Frankreich mehr Hits hatte als in ihrer Heimat. 1961 heiratete sie den französischen Journalisten Claude Wolff und bekam mit ihm zwei Töchter sowie 1972 einen Sohn.

Ab 1960 begann Petula Clark auch fremdsprachige Platten zu veröffentlichen. Den Anfang machte sie in Deutschland, wo ihre Platten ebenfalls von Vogue herausgebracht wurden. Die erste deutsche Single „Du bist mein Anfang“ / „St. Tropez“ wurde 1960 in den Londoner Pye Studios produziert. Sie wurde jedoch erst zwei Jahre später im Herbst 1962 von Vogue unter der Nr. DV 14027 veröffentlicht, blieb aber erfolglos. Einige Wochen zuvor hatte Petula Clark bereits mit dem deutschen Titel „Monsieur“ (DV 14006) die deutschen Hitparaden erobert, welcher bis Platz 1 vorstieß und mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde. Clark veröffentlichte bis 1971 insgesamt 22 Singles in deutscher Sprache, von denen fünf unter die Top Ten kamen. Daneben besang sie ebenso erfolgreich Schallplatten in italienischer und spanischer Sprache.

1961 meldete sich Clark auch wieder in den britischen Charts zurück. Mit der englischen Coverversion „Sailor“ des deutschen Erfolgstitels „Seemann“ (Lolita, Polydor 24177) erreichte sie Platz 1 in Großbritannien. Mit „Downtown“ errang Petula Clark 1964 ihren ersten weltweiten Erfolg. In Großbritannien landete sie damit zwar nur auf Platz zwei, konnte aber mit diesem Song auch den US-amerikanischen Markt erobern, wo sich „Downtown“ 16 Wochen in den Charts hielt und zu einem Nr.-1-Hit wurde.[1] Er wurde mit dem Grammy für die beste Rock’n’Roll-Single ausgezeichnet. In Deutschland landeten sowohl die englische als auch eine deutsche Version auf Platz 1 der Hitparaden. Nach dem gelungen Einstand in den USA, wo Clarks Platten von Warner Bros. veröffentlicht wurden, kam sie bis 1982 noch mit 22 Titel unter die Top 100. Mit „My Love“ gelang ihr 1966 noch einmal der Sprung an die Chartspitze. Clarks größter internationaler Erfolg war der von Charlie Chaplin komponierte Titelsong aus Chaplins letztem Film „A Countess From Hong Kong“. Der 1967 erschienene Titel „This Is My Song“ (deutsche Coverversion „Love - so heißt mein Song“, DV 14605) wurde weltweit in den Charts notiert. Er wurde im Januar 1967 in Los Angeles zunächst in Deutsch, Französisch und Italienisch aufgenommen, zuletzt folgte die englische Fassung, die den größten Erfolg haben sollte.

Unter dem Pseudonym Al Grant arbeitete Petula Clark auch als Songkomponistin. Einige von ihr komponierte Titel erschienen auch als deutsche Coverversionen, zum Beispiel „Darling verzeih“ (DV 14345, Now That You’ve Gone), „Wunderschön wie heut“ (DV 14561, Where Did We Go Wrong) und „Komm tanz mit mir“ (DV 14596, Dance With Me).

Neben ihren Plattenaufnahmen unternahm Clark Tourneen durch Europa, Afrika und schließlich auch durch Nordamerika. In den USA trat sie in Nachtclubs und Fernsehshows auf. Ab 1968 widmete sie sich auch wieder dem Filmgeschäft und übernahm Rollen unter anderem in den Streifen „Finian’s Rainbow“ (1968) und „Good Bye, Mr. Chips“ (1969). 1993 gab sie im Musical „Blood Brothers“ in New York ihr Broadwaydebut. Im Londoner Westend übernahm sie 1995 die Rolle der Norma in WebbersSunset Boulevard“. 1998 wurde sie von der britischen Königin Elisabeth zum Commander of the British Empire ernannt.

Diskografie

Hauptartikel: Petula Clark/Diskografie

Filmografie (deutsch)

  • 1946: Paradies der Liebe
  • 1948: Toto-Glück
  • 1948: Filmreihe über die Familie Huggetts
  • 1949: Gefährliche Mädchen
  • 1951: Weiße Korridore
  • 1952: Muß das sein, Fräulein
  • 1952: Der Unwiderstehliche
  • 1957: Die Dame gegenüber
  • 1964: Frank Patton ruft Küstenwache
  • 1968: Der goldene Regenbogen
  • 1969: Goodbye Mr. Chips
  • 1980: Das Spukhaus am Kensington Park (Kinderfilm)

Einzelnachweise

  1. Nähere Informationen zu dem Titel siehe: Bronson, Fred: The Billboard Book of Number One Hits. 3. überarbeitete und erweiterte Aufl. New York City, New York: Billboard Publications, 1992, S. 165

Quellen

  • Jim Pierson, PETULA CLARK The International Collection, Booklet von BCD 16212DI, ISBN 3-924787-17-4
  • Frank Laufenberg, Rock & Pop Lexikon, Econ 1998, ISBN 3-612-26206-8
  • Günter Ehnert, HIT BILANZ Deutsche Chart Singles 1956–1980, Taurus Press 1990, ISBN 3-922542-24-7
  • Günter Ehnert, HIT RECORDS British Chart Singles 1950–1965, Taurus Press 1995, ISBN 3-922542-32-8

Weblinks


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