Petřvald

Petřvald
Petřvald
Wappen von Petřvald
Petřvald (Tschechien)
Paris plan pointer b jms.svg
Basisdaten
Staat: Tschechien
Region: Moravskoslezský kraj
Bezirk: Karviná
Fläche: 1263 ha
Geographische Lage: 49° 50′ N, 18° 23′ O49.82722222222218.385833333333265Koordinaten: 49° 49′ 38″ N, 18° 23′ 9″ O
Höhe: 265 m n.m.
Einwohner: 7.109 (1. Jan. 2011) [1]
Postleitzahl: 435 41, 735 41
Struktur
Status: Stadt
Ortsteile: 1
Verwaltung
Bürgermeister: Václav Holeček
Adresse: Gen.L. Svobody 511
735 41 Petřvald u Karviné
Gemeindenummer: 599085
Website: www.petrvald.info

Petřvald (deutsch Peterswald, polnisch Pietwałd) ist eine Stadt im Okres Karviná in Tschechien. Sie liegt an der nordöstlichen Stadtgrenze von Ostrava.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Stadt an der Petřvaldská stružka befindet sich in Mährisch Schlesien in der Ostrauer Pfanne und gehört zur Metropolregion Ostrava. Nachbarorte sind die Ostrauer Stadtteile Bartovice im Südwesten sowie Radvanice und Michálkovice im Westen. Im Norden schließt sich Orlová an und im Süden liegen Šumbark und Šenov.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung von Peterswald, das zum Herzogtum Teschen gehörte, stammt aus der Zehntliste des Bistums Breslau vom Jahre 1305. Ebenfalls im 14. Jahrhundert wurde die Kirche St. Heinrich errichtet. 1409 verkaufte der Teschener Herzog Bolko I. die Herrschaft Peterswald dem Adligen Andreas/Ondřej von Tworkau. Die Grundherren wechselten noch mehrfach, im 18. Jahrhundert gehörte es der Familie Skrbenský von Hříště und dem Nikolaus Taaffe auf Deutsch Leuten. Zum Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Familie Larisch-Mönnich Besitzer von Peterswald, das 1897 an die Thun-Hohenstein verkauft wurde.

1833 begann der Abbau von Steinkohle. 1869 lebten 2503 Menschen in Peterswald. Durch den Bergbau wuchs die Einwohnerzahl ständig an und erreichte im Jahre 1930 10.275 ihren höchsten Wert.

Bis 1868 gehörte Peterswald zum Gerichtsbezirk Oderberg, dann bis 1949 zum Gerichtsbezirk Freistadt / Okres Fryštát und nach dessen Auflösung zum Okres Karviná. 1970 wurden die aus der Fusion kleinerer Gruben entstandenen beiden Steinkohlengruben "Československý pionýr" und "Julius Fučík" vereinigt. 1998 erfolgte die Einstellung des Bergbaus.

In der Stadt besteht das Technische Museum, das eine Außenstelle des Muzeum Těšínska in Český Těšín ist.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1869 1900 1930 1961 1991 2006
Einwohner 2.503 5.727 10.275 9.681 6.769 6.999

Städtepartnerschaften

Söhne und Töchter der Stadt

  • Alois Vicherek (1892-1956), Tschechoslowakischer Brigadegeneral

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2011 (XLS, 1,3 MB)

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Petřvald — Sp Pètršvaldas Ap Petřvald L Čekija …   Pasaulio vietovardžiai. Internetinė duomenų bazė

  • Petřvald (Karviná District) — Infobox City official name = Petřvald native name = nickname = settlement type = Town motto = imagesize = image caption = image image shield = Petrvald znak.svg pushpin pushpin label position = none pushpin map caption = Location in the Czech… …   Wikipedia

  • Petrvald — 1 Original name in latin Petvald Name in other language State code CZ Continent/City Europe/Prague longitude 49.831 latitude 18.3894 altitude 248 Population 6854 Date 2006 11 25 2 Original name in latin Petvald Name in other language Gross… …   Cities with a population over 1000 database

  • Havirov — Havířov …   Deutsch Wikipedia

  • Петршвальд — Город Петршвальд чеш. Petřvald …   Википедия

  • Český Těšín — Czeski Cieszyn   Town   Town hall of Český Těšín …   Wikipedia

  • Těrlicko — Cierlicko   Village   Saint Lawrence Church before reconstruction …   Wikipedia

  • Chotěbuz — Kocobędz   Village   Archeopark Podobora …   Wikipedia

  • Dolní Lutyně —   Village   Saint John the Baptist Church …   Wikipedia

  • Orlová — Orłowa   Town   Orlová downtown 2008 …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”