- Au Bon Marché
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ABM war ein Schweizer Unternehmen im Detailhandel. Das im Jahr 1956 gegründete Unternehmen gehörte zur Schweizer Warenhaus-Gruppe Globus. Die Abkürzung ABM stand für «Au Bon Marché» (übersetzt auf deutsch: zum günstigsten Preis).
Im Jahr 1956 wurde in Bern die erste ABM-Filiale eröffnet. In den besten Zeiten betrieb ABM rund 60 Warenhäuser in der Schweiz und erwirtschafte einen Umsatz von fast 700 Millionen Schweizer Franken. Zwischen 1976 und 1996 betrieb ABM auch Filialen in Österreich. 1996 wurden die österreichischen Filialen aufgegeben. In den 1990er-Jahren schrieb das Unternehmen nach zahlreichen unternehmerischen Fehlentscheiden und Reorganisationen tiefrote Zahlen. In den Jahren 2000/2001 wurden 30 Filialen in Oviesse-Filialen umgewandelt. Die Globus-Gruppe betrieb diese Läden selbstständig als Franchisenehmerin. 2004 gab das Unternehmen den Ausstieg bekannt. 24 Standorte und 230 Mitarbeiter wurden von der C&A-Gruppe übernommen.
Das Sortiment des ABM bestand aus preisgünstigen, aber qualitativ hochwertigen Produkten vorwiegend aus den Bereichen Bekleidung und Haushalt. Ab 1970 wurden in einzelnen Filialen auch Möbel verkauft.
Massgeblich geprägt wurde ABM durch Georges Cavelti, der das Unternehmen zwischen 1963 und 1989 leitete. Georges Cavelti war bereits beim Geschäftsstart von ABM als Textileinkäufer angestellt.
ABM hatte im Einzelhandel oftmals eine Vorreiterrolle übernommen, setzte z.B. früh auf Selbstbedienung und Informatik.
Literatur
- Werner Catrina u. a.: ABM. Erfolgsgeschichte einer Warenhauskette. Philosophie Strategie Design 1956–1989. Orell Füssli, Zürich 2005, ISBN 3-280-05129-0
Kategorien:- Einzelhandelsunternehmen (Schweiz)
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