- Philosophischer Garten
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Der Begriff Philosophischer Garten wird als Umschreibung für Gärten benutzt, die im weitesten Sinne zur Kontemplation und Muße einladen. Dabei ist dieser Begriff nicht klar umrissen, es gibt auch keine deutliche Anlageform dieses Gartens. Die verschiedenen Gärten verfolgen dabei mit ihren Konzepten unterschiedliche Ziele.
Der Grundgedanke wird auf Platon zurückgeführt und den von ihm ausgestalteten Olivenhain Akademos 385 v. Chr., der späteren Akademie. Epikur versammelte seine Schüler im „Garten“ (griechisch: „kepos“), einem Gartengrundstück, das er in Athen zum Zweck der Schulgründung erworben hatte.
Als Begriff wurde der Philosophische Garten von Voltaire literarisch verwendet.
Der Philosophische Garten ist dem Themengarten zuzuordnen und die kleinere Version des Themenparks. Die Inhalte und Gegenstände besitzen einen Eigencharakter und sind auf ein bestimmtes Thema abgegrenzt. Beispiele für als philosophisch bezeichnete Gärten sind:
- Kepía – musisch-philosophischer Garten in Oberhausen (Ruhrgebiet)
- Der philosophische Garten in Stuttgart
- Philosophischer Friedhofsgarten in Kanzem
- Comenius-Garten in Berlin-Neukölln
In vergleichbarer Weise dient der Kontemplation und Muße auch der japanische Zen-Garten.
Weblinks
- Kepía – musisch-philosophischer Garten, Oberhausen
- Der philosophische Garten, Stuttgart
- Philosophischer Friedhofsgarten, Kanzem
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