- Pichlinger See
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Pichlinger See Pichlinger See bei Linz an einem spätsommerlichen Vormittag Geographische Lage Stadtgebiet von Linz, Oberösterreich Zuflüsse Grundwasserquellen Abfluss keine Daten Koordinaten 48° 14′ 24″ N, 14° 22′ 53″ O48.2414.381388888889245Koordinaten: 48° 14′ 24″ N, 14° 22′ 53″ O Höhe über Meeresspiegel 245 m ü. A. Fläche 31 ha Maximale Tiefe 12 m Mittlere Tiefe 4,5 m Besonderheiten Naherholungsgebiet
Der Pichlinger See ist ein im Südosten von Linz im Stadtteil Pichling künstlich angelegtes Naherholungsgebiet. Es umfasst den Badesee, den Grüngürtel mit diversen Parkplätzen, Restaurants und Imbissbuden, Spielplätze und einen Campingplatz.
Geschichte
Im Zuge der Bauarbeiten der Hermann-Göring-Werke 1938 und später für den Bau der Autobahn A1 (Westautobahn) wurde im Gebiet von Pichling Schotter abgebaut. Der Pichlinger See ist das Resultat einer Schottergrube, die sich mit Grundwasser gefüllt hat und seit 1947 den Badefreuden der Menschen dient. In den 1950er-Jahren wurden beim Schotterabbau Stoßzähne von Mammuts gefunden. Nördlich des Sees lassen sich eiszeitliche Böschungen erkennen.
Mitte der 1980er bis 1990er Jahre litt der See unter vermehrtem Algenwachstum, was seine Beliebtheit als Badesee verringerte. Mitte der 1990er Jahre entfernten die Stadtbetriebe Linz (heutige Linz AG) Algen und Sedimente per Saugbagger. Auch heute wird der über 60 Jahre alte See von der Linz AG betreut.
Naherholungsgebiet Pichlingersee heute
Der Pichlinger See besitzt eine Wasserfläche von 31 Hektar und ist im Durchschnitt 4,5 Meter tief. Seine tiefste Stelle liegt 12 Meter unter dem Wasserspiegel. Rund um ihn führt ein 3,5 Kilometer langer Spazier- und Laufweg. Im Sommer tummeln sich bis zu 250.000 Badegäste aus Linz und dem Linzer Umland im Naherholungsgebiet. Im Frühjahr und Herbst ist der See bei Tauchern, Anglern und Surfern beliebt. Im Winter ist er ein Treffpunkt für Eisläufer und Eisstock-Schützen.
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