- Pippin II. (Aquitanien)
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Pippin II. (* wohl 823; † nach 864 in Senlis), wurde im Jahr 838 als Nachfolger seines Vaters König von Aquitanien. Er ist nicht zu verwechseln mit seinem Ahn Pippin II. dem Mittleren († 714).
Pippin II. war ältester Sohn des Königs Pippin I. von Aquitanien und der Ringart von Madrie, Tochter des Grafen Theudbert von Madrie.
Der Streit mit Karl dem Kahlen um die Herrschaft in Aquitanien endete für Pippin in der Absetzung 848 und kulminierte 852 in der Klosterhaft in Saint-Médard in Soissons. Es gelang Pippin zwar 854 aus der Haft zu entkommen und Teile der aquitanischen Herrschaft zurückzugewinnen, im Jahr 864 wurde er jedoch endgültig in Klosterhaft in Senlis genommen, wo er auch starb.
Literatur
- Rudolf Schieffer: Pippin II., karolingischer König von Aquitanien. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, S. 467 f.
- Bernhard von Simson: Pippin II., König von Aquitanien. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 26, Duncker & Humblot, Leipzig 1888, S. 166–168.
Vorgänger Amt Nachfolger Pippin I. König der Franken /Teilreich Aquitanien
838–848
und
854–864Karl der Kahle, westfränkischer König;
als Unterkönig 855–862 und 865/66:
Karl das KindKategorien:- König (Aquitanien)
- Karolinger
- Geboren im 9. Jahrhundert
- Gestorben im 9. Jahrhundert
- Mann
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