- Pliensbach
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Pliensbach ist ein Teilort der Gemeinde Zell unter Aichelberg im Landkreis Göppingen und hat in etwa 130 Einwohner. Der Ort ist auf einer Straße von Bad Boll und von Zell unter Aichelberg aus zu erreichen. Seit der Bildung des Zeller Stabes vor etwa 500 Jahren gehört Pliensbach politisch zu Zell unter Aichelberg. Von den Einheimischen wird der Ortsname „Bläschba“ ausgesprochen.
Nach dem Ort ist eine chronostratigraphische Stufe des Jura, das Pliensbachium benannt. Erste Erwähnungen von paläontologischen Funden in dem Gebiet stammen aus den Jahren 1565 (Conrad Gesner) und 1602 (Johannes Bauhinus).
Bekannt ist Pliensbach für seinen schönen Glockenturm sowie für das alljährlich am Vatertag stattfindende Fischerfest. Ebenfalls überregional bekannt und geschätzt ist der seit 1747 in Familienbesitz befindliche Gasthof Sonne, in dem typisch Schwäbische Küche angeboten wird.
Geschichte
Den Namen hat der Ort vom gleichnamigen Bach erhalten, der nördlich des Ortes entlangfließt und in den zur Fils abfließenden Butzbach mündet.
1452 kommt Pliensbach in württembergischen Besitz. Im September 1519 werden in den Auseinandersetzungen zwischen Herzog Ulrich und dem Schwäbischen Bund 14 Gebäude in Pliensbach verwüstet. Im Jahre 1628 erreicht die Pest Pliensbach wie den ganzen Zeller Stab und fordert insgesamt 200 Tote in den Orten Zell, Pliensbach, Aichelberg und Eckwälden.
48.651859.5861111111111Koordinaten: 48° 39′ 7″ N, 9° 35′ 10″ OKategorien:- Ort im Landkreis Göppingen
- Geologie des Südwestdeutschen Schichtstufenlands
- Zell unter Aichelberg
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