- Polygonum amphibium
-
Wasser-Knöterich Systematik Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige (Rosopsida)Unterklasse: Nelkenähnliche (Caryophyllidae) Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales) Familie: Knöterichgewächse (Polygonaceae) Gattung: Knöteriche (Persicaria) Art: Wasser-Knöterich Wissenschaftlicher Name Persicaria amphibia (L.) Delarbre Wasser-Knöterich (Persicaria amphibia) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Knöterichgewächse. Je nach Standortverhältnissen (Wasserstand) bildet er Wasser- und Landformen aus. Die Wasserform ist ein Hydrophyt, der mit einem Rhizom im Boden des Gewässers verankert ist und längliche, kahle Schwimmblätter aufweist. Die Landform dagegen ist ein Hemikryptophyt und verfügt über anliegend behaarte Blätter.
Bestäubt wird der Wasser-Knöterich von Insekten. Häufig kommt auch Selbstbestäubung vor. Die Ausbreitung der Samen erfolgt über das Wasser (Hydrochorie).
Inhaltsverzeichnis
Vorkommen
Die Pflanze wächst vor allem in stehenden Gewässern, an Ufern, auf nassen Wiesen und Äckern. Sie ist circumpolar verbreitet.
Pflanzenbeschreibung
Der Wasser-Knöterich ist eine ausdauernde krautige Pflanze. Die Landform wird etwa 30 bis 100 cm groß; die Wasserform kann 60 cm bis 3 m (Rhizom) lang werden und hat sehr lang gestielte, länglich-elliptische, bis zu 10 cm lange Blätter. Die Spreite der Blätter besitzt einen gestutzten bis herzförmigen Grund. Im Gegensatz zu den kahlen Schwimmblättern weisen die Blätter der Landform eine anliegende Behaarung auf. Sie werden bis 20 cm lang und sind kurz gestielt. Zum Teil haben sie eine dunkle Fleckung.
Die häufig eingeschlechtigen Blüten sind rosa gefärbt und besitzen keine Drüsen. Meist bildet sie fünf Staubblätter aus. Zudem stehen die Einzelblüten in Scheinähren und die Einzelblüten überdecken sich häufig.
Literatur
- Elfrune Wendelberger: Pflanzen der Feuchtgebiete - Gewässer, Moore, Auen, Büchergilde Gutenberg, München 1986, ISBN 3-7632-3265-6 (bzw. BLV-Verlag, ISBN 3-405-12967-2)
- Gerald Thompson, Jennifer Coldry, George Bernard: Der Teich, Kosmos Verlag, Stuttgart 1986, ISBN 3-440-05670-8
Weblinks
Wikimedia Foundation.