Popigai (Fluss)

Popigai (Fluss)
PopigaiVorlage:Infobox Fluss/GKZ_fehlt
Lage Region Krasnojarsk (Russland)Vorlage:Infobox Fluss/FLUSSSYSTEM_fehlt

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Quelle Mittelsibirisches Bergland
70° 49′ 2″ N, 110° 35′ 50″ O70.817222222222110.59722222222485
Quellhöhe 485 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-QUELLE_fehltVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Mündung Laptewsee
72.960555555556106.153888888890

72° 57′ 38″ N, 106° 9′ 14″ O72.960555555556106.153888888890
Mündungshöhe 0 mVorlage:Infobox Fluss/HÖHENBEZUG-MÜNDUNG fehltVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Höhenunterschied 485 m
Länge 532 kmVorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen
Einzugsgebiet 50.300 km²Vorlage:Infobox Fluss/NACHWEISE_fehlen

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Linke Nebenflüsse Rassocha, Fomitsch
Schiffbar UnterlaufVorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt

Der Popigai (russisch Попигай) ist ein 532 Kilometer langer Zufluss der Laptewsee in Nordsibirien (Russland, Asien).

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Der Popigai entfließt in 485 m Höhe dem See Tschonno-Kjujol in Norden des Mittelsibirischen Berglands, dann zunächst in nordöstlicher, später nordwestlicher, teils nördlicher Richtung in einem zumeist engen Tal mit vielen Stromschnellen.

Er durchfließt den riesigen Popigai-Einschlagkrater, welchem er den Namen gab. In diesem Abschnitt mäandriert der Fluss stark und erreicht bald darauf das Nordsibirische Tiefland, welches er in einem weiten, flachen und sumpfigen Tal in großen Bögen durchfließt. Im Unterlauf bildet der Fluss mehrere Arme, die in die Chatangabucht der Laptewsee münden.

Die bedeutendsten Nebenflüsse sind von links die 310 Kilometer lange Rassocha und der Fomitsch. In seinem gesamten Verlauf durchfließt der Popigai den äußersten Nordosten der Region Krasnojarsk, im Oberlauf nahe der Grenze zur Republik Sacha (Jakutien).

Hydrographie

Das Einzugsgebiet des Popigai umfasst 50.300 km². Oberhalb des Mündungsdeltas ist der Fluss bereits etwa 500 Meter breit und über fünf Meter tief; die Fließgeschwindigkeit beträgt 0,2 m/s. Bei der Mündung in die Chatangabucht erreichen die Arme zusammen eine Breite von etwa sechs Kilometern. Auf einer Länge von über 50 Kilometer steht der Flussunterlauf unter Gezeiteneinfluss.

Der Popigai gefriert von Oktober bis Juni. Die Wasserführung in Mündungsnähe beträgt im Jahresmittel 400 m³/s.

Infrastruktur

Der Popigai ist im Unterlauf auf über 100 Kilometern schiffbar. Da er aber durch fast völlig unbewohntes Gebiet fließt, wird er nicht für die Schifffahrt genutzt. Auch jegliche andere Infrastruktur fehlt praktisch.

Quellen


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