- Potamogeton pectinatus
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Kamm-Laichkraut Systematik Klasse: Einkeimblättrige (Liliopsida) Unterklasse: Froschlöffelähnliche (Alismatidae) Ordnung: Froschlöffelartige (Alismatales) Familie: Laichkrautgewächse (Potamogetonaceae) Gattung: Laichkräuter (Potamogeton) Art: Kamm-Laichkraut Wissenschaftlicher Name Potamogeton pectinatus L. Das Kamm-Laichkraut (Potamogeton pectinatus) ist eine ständig submers lebende Wasserpflanze aus der Familie der Laichkrautgewächse. Es ist ein typischer Bewohner vieler Seen und langsam fließender Gewässer. Durch Bildung von Wurzelknollen oder unterirdische Ausläufer kann es sich auch vegetativ vermehren. Die Blüten werden durch den Wind oder durch das Wasser bestäubt. Eine Ausbreitung der schwimmfähigen Früchte geschieht fast ausschließlich durch das Wasser. Nicht selten können die Früchte aber zum Beispiel auch am Gefieder von Vögeln kleben bleiben und werden auf diese Weise an andere Stellen getragen.
Vorkommen
Das Kamm-Laichkraut blüht zwischen Mai und September und ist sowohl in oligo- als auch in eutrophen langsam fließenden oder stehenden Gewässern zu finden. Nicht selten wurde es auch schon in stark verschmutzten Gewässern gefunden. Da es etwas salztolerant ist, kann es auch an ruhigen Buchten der Küste vorkommen. Sonst ist die Pflanzen in allen antarktischen oder australen bis borealen Klimazonen der Nord- und Südhemisphäre der Erde zumeist küstennah verbreitet. Sein Vorkommen ist also nicht auf Deutschland und Europa begrenzt. Das Kamm-Laichkraut ist Kennart der Pflanzenordnung Potamogetonetalia pectinati.
Erkennungsmerkmale
Das Kamm-Laichkraut besitzt 39 Chromosomen und ist eine variable und vielgestaltige Pflanze, die bis zu 3 m lang werden kann. Sein Rhizom ist nur etwa 2 mm dick, und kann erbsengroße Knollen ausbilden. Der Stängel ist besenartig verzweigt. Die schmalen, schlaffen, faden- oder haarförmigen bis schmal linealischen Blätter sind ein- bis fünf-nervig, wobei die Seitennerven unauffällig und die Quernerven deutlich ausgebildet sind. Die Blätter werden in der Regel nicht breiter als 3 mm. Die Blattscheiden sind mit dem Blattgrund vereinigt, was eine Besonderheit innerhalb der Pflanzengattung der Laichkräuter ist. Die Einzelblüten sind in einem ährigen Blütenstand vereinigt, der etwa 2 bis 5 cm lang wird, zuerst dicht ist und dann später unterbrochen sein kann. Der Ährenstiel kann zwischen 2 und 10 cm lang sein. Die etwa 3 mal 3 mm kleinen Früchte sind undeutlich gekielt und weisen einen kurzen Schnabel auf. Die Pflanze ist meist sommergrün. Wenn sie Ausläuferknollen ausbildet, dann handelt es sich um die Varietät pectinatus. Andere Varietäten wie var. helveticus bilden keine solche Knollen aus. var. zosteraceus bildet 3- bis 5-nervige Blätter aus, die eine abgerundete Sitze aufweisen.
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