- Potentialausgleichschiene
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Die Potentialausgleichsschiene ist ein Bestandteil der Elektroinstallation und des inneren Blitzschutzes eines Gebäudes. Sie besteht im Wesentlichen aus einer Metallleiste, auf der in hinreichender Anzahl und Größe Schraubklemmen angebracht sind. Die Schraubklemmen dienen zum Anschluss von Erdungs- und Schutzleitungen in Innenräumen. Die Potentialausgleichsschiene legt alle über sie miteinander verbundenen metallenen Strukturen und Einrichtungen eines Gebäudes sowie den Fundamenterder auf ein gemeinsames Erdpotential.
Die an die Potentialausgleichsschiene anzuschließenden Gebäudeeinrichtungen sind unter anderem:
- Erder(-anlage), insbesondere der Fundamenterder und metallische Baukonstruktionsteile
- Wasserleitungen, aus Metall
- Gasleitungen
- Heizungsleitungen
- Schutzleiter der Elektroinstallation
- Erdungsleitung der Antennenanlage
- der Potentialausgleichsleiter am HÜP (Hausübergabepunkt) des Kabelfernsehens
- Verteilerschränke der Kommunikationsinfrastruktur
- evtl. Telefonanlage
- spezieller PE-Bezug für Überspannungsableiter
- Tankrohrleitungen (über Funkenstrecke)
Die Einbeziehung von metallischen Badewannen und Duschwannen in den Potenzialausgleich wird nicht mehr gefordert. Statt dessen muss ein Zusatzpotentialausgleich geschaffen werden, der alle leitfähigen Rohrsysteme nahe beim Eintritt der Leitungen in das Bad einbezieht.
Normen
- DIN VDE 0618 Teil 1: Potentialausgleichsschiene (PAS) für den Hauptpotentialausgleich.
Literatur
- Winfrid Hauke, Rolf Thaele, Günter Reck: RWE Energie Bau-Handbuch. 12.Ausgabe, Energie-Verlag GmbH, Heidelberg, 1998, ISBN 3-87200-700-9
- Alfred Hösl, Roland Ayx, Hans Werner Busch: Die vorschriftsmäßige Elektroinstallation, Wohnungsbau-Gewerbe-Industrie. 18. Auflage, Hüthing Verlag, Heidelberg, 2003, ISBN 3-7785-2909-9
Siehe auch
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