- ProGenesis
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ProGenesis ist ein Zusammenschluss von Christen aus verschiedenen Kirchen, Freikirchen und Berufen. Der Verein ProGenesis wurde am 27. Oktober 2001 in der Schweiz gegründet. Ende 2005 hatte er rund 480 Mitglieder. Sein Ziel ist die Darstellung der biblischen Schöpfungsgeschichten als Alternative zur Evolutionstheorie. Der Sitz des Vereins ist Aeugst am Albis. ProGenesis Deutschland wurde im Januar 2003 gegründet und hat seinen Sitz in Bergneustadt. ProGenesis steht dem christlichen Fundamentalismus nahe.[1][2]
Der Verein ProGenesis ist in der Schweiz einer der wichtigsten deutschsprachigen Vertreter des Kreationismus und der von christlichen Fundamentalisten konzipierten Pseudowissenschaft Intelligent Design. Eine ähnliche Organisation ist der deutsche Verein Wort und Wissen.
Ehrenamtlicher Vorsitzender ist der Betriebsberater Gian Luca Carigiet. Die Mitarbeiter von ProGenesis arbeiten vorwiegend ehrenamtlich. Der Verein finanziert sich hauptsächlich aus Spenden.
Inhaltsverzeichnis
Ziele
ProGenesis verfolgt folgende Ziele:
- Publikation: In Zeitschriften, Büchern, DVDs und im Internet sollen biblisch fundierte Alternativen zur Wissenschaft dargestellt werden. Das Magazin factum wird unterstützt.
- Öffentlichkeitsarbeit: Der Fokus der Öffentlichkeitsarbeit liegt auf der Verbreitung der erarbeiteten Publikationen in Form von Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen.
- Ein Schwerpunkt der Publikationstätigkeit liegt auf der kritischen Auseinandersetzung mit der Evolutionstheorie, der als Alternative eine kreationistische Interpretation entgegengestellt wird.
- Das am stärksten beachtete Projekt von ProGenesis ist gegenwärtig (2006) das Projekt Genesis-Land, ein großer Erlebnispark. Im Zentrum dieses Parkes soll sich dann eine Arche befinden, deren Ausmaße den Angaben in der Bibel entsprechen. Das Projekt befindet sich im Planungsstadium. Da die Hauptzielgruppe des Parkes amerikanische Touristen sind, ergab eine Machbarkeitsstudie, daß der ideale Standort in Heidelberg oder der angrenzenden Metropolregion Rhein-Neckar wäre. Nachdem erste Anfragen zur Standortsuche sowohl von der Stadtverwaltung als auch vom Verband der Metropolregion abschlägig beschieden wurden [3] und sich auch die evangelische Kirche der Stadt ablehnend geäußert hat [4], will der Verein weiterhin im Rhein-Neckar-Raum auf Standortsuche gehen, dabei auf den unmittelbaren Großraum Heidelberg verzichten. [5]
Kontroversen
Pro Genesis ist durch seine Thesen landesweit unter Kritik gekommen. Dabei sind kritische Artikel erschienen sowohl in Publikationen der Landeskirchen [6] [7] als auch unter anderem im St. Galler Tagblatt [8], in der Mittellandzeitung [9] und der Sonntagszeitung [10]
Literatur
- ProGenesis, Das Schöpfungs-Modell, Die Alternative zu Urknall und Evolutionstheorie, 2003, Schwengeler Verlag
Weblinks
Quellen
- ↑ http://www.lebenshilfe-net.ch/index.php/D/article/164-Wissen_&_Forschung/5218-Die_wahren_Fundamentalisten_sind_die_anderen/
- ↑ http://www.kath.ch/index.php?na=11,0,0,0,d,10442
- ↑ Ein religiöses Disneyland wird es nicht geben. Rhein-Neckar-Zeitung, 3. Juni 2008
- ↑ Protestanten gegen Freizeitpark. Rhein-Neckar-Zeitung, 5. Juni 2008
- ↑ Absage an Bibelpark. Mannheimer Morgen, 6. Juni 2008
- ↑ Kipa: Die wahren Fundamentalisten sind die andern
- ↑ Reformierte Nachrichten: Mehr Genesis, weniger Darwin
- ↑ Auf der Suche nach der Herkunft
- ↑ Charles Darwin im Schussfeld der Kreationisten
- ↑ Mit Gott gegen Darwin
Kategorien:- Evangelikale Organisation
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- Organisation (Kanton Zürich)
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