Prohibitivpreis

Prohibitivpreis
Preis-Absatz-Funktion

Unter dem Prohibitivpreis (von lat.: prohibere = (ver)hindern) versteht man in der Mikroökonomie den Preis, bei dem die Haushalte bzw. Käufer nicht mehr bereit bzw. nicht mehr in der Lage sind, auch nur eine Mengeneinheit des betreffenden Gutes zu kaufen.

Der Prohibitivpreis ist derjenige Preis in einer Preis-Absatz-Funktion, bei dem die nachgefragte Menge Null ist. Der Prohibitivpreis kann also abhängig sein vom evtl. variablen Marktgeschehen.

Der Prohibitivpreis ergibt sich graphisch als Preis-Koordinate des Schnittpunktes zwischen Preis-Absatz-Funktion und Preisachse. Analog ist die Größe der Sättigungsmenge an der Mengen-Koordinate des Schnittpunktes zwischen Funktion und Mengenachse abzulesen.

Umgangssprachlich wird hiermit auch ein Preis bezeichnet, der den Eindruck vermittelt, das Produkt solle nicht gekauft werden.


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  • Prohibitivpreis — Pro|hi|bi|tiv|preis 〈m.; Gen.: es, Pl.: e; Wirtsch.〉 Preishöhe, ab der jede Nachfrage erlischt [Etym.: → prohibitiv] …   Lexikalische Deutsches Wörterbuch

  • Prohibitivpreis — höchster Preis eines Gutes; zu ihm erfolgt keine Nachfrage mehr. In der (Markt )Nachfragefunktion (⇡ Preisabsatzfunktion) ist ihm daher die Menge x = 0 zugeordnet …   Lexikon der Economics

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