- Prozessorzeit
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Die "Prozessorzeit" (englisch "CPU Time") bezeichnet die gemessene Zeit in Stunden, Minuten und Sekunden, in der ein laufendes Programm seit dem letzten Programmstart tatsächlich Kommandos an den Prozessor gesendet hat. Diese Summe ist praktisch immer niedriger als die gesamte Laufzeit des Programms, da dieses selbst bei intensiver Nutzung kaum pausenlos Befehle an den Prozessor sendet.
Prozessorzeit als Intensitätsmaß
Beim Multitasking greifen verschiedene Programme abwechselnd auf den Prozessor zu. Bei einem gleichzeitigen Zugriff entscheidet die dem Programm vom Betriebssystem zugewiesene "Priorität" (englisch process priority), von welchem Programm ein eingehender Befehl zuerst ausgeführt wird. Diese Priorität ist bei den meisten Programmen festgelegt und kann nur bei einigen wenigen vom Benutzer selbst geändert werden.
Die Summe der Prozessorzeit gibt also auch guten Aufschluss über die Häufigkeit oder Intensität (Stichwort rechenintensiv), mit der ein Programm den Prozessor beansprucht. Besonders hilfreich zu wissen ist das bei sog. Hintergrundprogrammen, wie etwa einem residenten Virenscanner, der automatisch ohne Benutzereingabe im Hintergrund seine Befehle an den Prozessor sendet. Gute Taskmanager zeigen diese Werte einzeln an.
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