Pseudolais micronemus

Pseudolais micronemus
Pseudolais micronemus
Systematik
Unterkohorte: Ostariophysi
Otophysi
Ordnung: Welsartige (Siluriformes)
Familie: Haiwelse (Pangasiidae)
Gattung: Pseudolais
Art: Pseudolais micronemus
Wissenschaftlicher Name
Pseudolais micronemus
Bleeker, 1847

Pseudolais micronemus ist eine Fischart aus der Gattung Pseudolais innerhalb der Familie der Haiwelse. Die Art kommt in den Flusssystemen des Mekong und des Parfüm-Fluss, auf der Malayischen Halbinsel, sowie auf Sumatra, Java und Borneo vor. Die Art wird kommerziell befischt und in Aquakultur gezogen.

Merkmale

Pseudolais micronemus erreicht eine Körperlänge von etwa einem Meter und ein Gewicht von bis zu 22 kg. Der Körper ist langgestreckt und seitlich abgeflacht, gelblich bis gelblich-braun mit zimtbraunem Rücken und silbrigem Bauch. Jungtiere sind fast durchscheinend. Namensgebend sind die kurzen, dünnen Barteln, von denen die des Oberkiefers kürzer als die halbe Kopflänge sind und die des Unterkiefers noch kürzer. Das Auge ist sehr groß. Die Hartstrahlen von Rückenflosse und Brustflossen sind dünn. Die Schnauze ist stumpf, der Unterkiefer läuft spitz zu. Der erste Bogen der Kiemenreuse trägt 13 bis 20 (24) Strahlen. Die Flossen sind gelblich, die Rückenflosse und die Spitzen der Schwanzflosse sind gelegentlich schwärzlich. Die kurze Rückenflosse trägt zwei Hart- und sieben Weichstrahlen, die Afterflosse 28 bis 38 Weichstrahlen, die Brustflossen einen hart- und 14 Weichstraheln und die Bauchflossen sechs Weichstrahlen. Die Fettflosse ist sehr klein

Lebensweise

Die Art ist ein Allesfresser und ernährt sich von verschiedenen wasserbewohnenden Wirbellosen sowie von Pflanzenmaterial.

Quellen

  • T.R. Roberts, C. Vidthayanon: Systematic revision of the Asian catfish family Pangasiidae, with biological observations and descriptions of three new species.. In: Proceedings of the Academy of Natural Sciences of Philadelphia. 143, 1991, S. 97–144.
  • Günther Sterba: Süßwasserfische aus aller Welt. Urania, Leipzig, Jena, Berlin 1977, S. 237.
  • Pseudolais micronemus auf Fishbase.org (englisch)

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