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Das Haustruthuhn (Meleagris gallopavo Linnaeus f. domestica) ist die domestizierte Form des Truthuhns und bildet mit diesem eine Art. Männliche Tiere werden Truthahn oder Puter, weibliche Tiere Truthenne oder Pute genannt. In der Schweiz bezeichnet man die Tiere auch als Truter und Trute.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die Rassen des Haustruthuhns werden manchmal auch Farbenschläge genannt, da diese sich fast nur in Größe und Farbe unterscheiden. Die schwersten Rassen erreichen ein Gewicht von mehr als 25 Kilogramm. Normale Rassen erreichen ein Gewicht zwischen 7 und 25 Kilogramm.
Domestikation
Truthühner wurden bereits von den Azteken im heutigen Mexiko gehalten und waren sehr bedeutsam, da in der Neuen Welt vor dem Kontakt mit den Europäern nur wenige Tierarten existierten, die sich für die Fleischtierhaltung eigneten. Truthühner kamen dann möglicherweise schon 1497 mit Columbus nach Europa. Verbreiteter jedoch ist die Theorie, dass sie erst später mit spanischen Seefahrern zwischen 1520 und 1540 auf den europäischen Kontinent kamen.
Ein anderer Name für das Truthuhn war auch Türkisches Huhn, welcher heute in Deutschland nur noch sehr wenig verwendet wird. Daher wird oft angenommen, dass das Truthuhn über die Türkei nach Deutschland kam. Das Wort türkisch wurde aber nach den Türkenkriegen 1547 auch allgemein in der Bedeutung „fremd“ oder „unbekannt“ verwendet. Der Name wurde auch von den Briten benutzt und heute heißt das Truthuhn sowohl in England als auch in Nordamerika turkey.
Nutzen
Puten werden vor allem wegen ihres Fleisches gehalten. Putenfleisch ist fett- und kalorienarm; besonders beliebt ist die Putenbrust mit 5 Prozent Fett. Außerdem enthält Putenfleisch viel Vitamin B6 und B12 sowie viel Kalium, Magnesium, Eisen und Zink. Aufgrund seines hohen Proteingehaltes ist es auch unter Sportlern sehr beliebt.
Weblinks
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